Christian Bischoff aus Bremen
Christian Johann Bischoff (1899-1954) besuchte bis 1914 die Volksschule, schloss sie mit einem guten Zeugnis ab und lernte dann Kaufmann, was laut Familienüberlieferung als ungewöhnlich galt, da er aus einer Handwerkerfamilie stammte.
Zunächst wurde er Gehilfe, anschließend arbeitete er von April bis Juni 1917 bei der Versicherung Justus Buchholz und im Bremer Assekuranz Kontor. Im Juni 1917 wurde er eingezogen und diente zunächst im Infanterie-Regiment 75, dann im Reserve-Lazarett in Apolda, schließlich in der Wachkompanie im Lockstedter Lager. Seine Dienstzeit endete am 12. Juni 1919.
Er war während des Krieges auch bei seiner verwitweten Großmutter bei der Muggenburg, die dort ein kleines Geschäft besaß. Der Großvater Karl Julius Balkow wurde von russischen Soldaten erschossen. Christian half seiner Großmutter und konnte dadurch verpflegt werden.
Fotos, Postkarten und Dokumente von Christian Bischoff. Zu den Dokumenten zählen: Versicherungskarte; Sammelbuch der Bescheinigungen über die Endzahlen aus der Aufrechnung der Versicherungskarten. Postkarten von Christian Bischoff an seine Eltern vom 9. und 13. Mai 1919 aus Bokelah, wo sich während des Ersten Weltkriegs ein Kriegsgefangenenlager für russische Soldaten befand.
CONTRIBUTOR
Christa Bischoff
DATE
1917-06 - 1919-06
LANGUAGE
deu
ITEMS
11
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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