Feldpostkarte aus Bremen an die Front
Front
Feldpostkarte aus Bremen an die Front mit Prinzen und Prinzessinnen, Empfänger Heinrich Wulf.
CONTRIBUTOR
Franz-Josef Görtz
DATE
-
LANGUAGE
deu
ITEMS
1
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Die Gebrüder Glander aus Bremen im Krieg
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Aus dem Besitz von Karl Glander stammen drei Feldpostkarten, unter anderem von seinen Brüdern Friedel und Willi Glander. Friedel diente in der 4. Kompanie des 121. Armierungsbataillons an der Westfront. Von Wilhelm (Willy) Glander ist lediglich bekannt, dass er sich zur Zeit des Verfassens seiner Feldpostkarte im Oktober 1916 im Lazarett in Lehe befand. Um wen es sich bei dem Musketier Wah...(?) handelt, der im Dezember 1917 an die Frau von Karl Glander schrieb, ist nicht bekannt. Laut Poststempel diente er wohl im Infanterie-Regiment 57, das sich zu dieser Zeit in den Stellungskämpfen vor Verdun befand. || Feldpostkarte vom 14.8.1915 aus Altona von Friedel Glander an seine Frau in Vegesack (Friedel auf dem Gruppenfoto mit Kreuz markiert), Feldpostkarte vom 24.10.1916 von Wilhelm Glander aus Lehde an Karl Glander in Bremen (Foto zeigt Willy Glander), Feldpostkarte vom 4.12.1917 von einem Musketier Wah...(?) an die Ehefrau von Karl Glander in Bremen.
Christian Bischoff aus Bremen
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Christian Johann Bischoff (1899-1954) besuchte bis 1914 die Volksschule, schloss sie mit einem guten Zeugnis ab und lernte dann Kaufmann, was laut Familienüberlieferung als ungewöhnlich galt, da er aus einer Handwerkerfamilie stammte. Zunächst wurde er Gehilfe, anschließend arbeitete er von April bis Juni 1917 bei der Versicherung Justus Buchholz und im Bremer Assekuranz Kontor. Im Juni 1917 wurde er eingezogen und diente zunächst im Infanterie-Regiment 75, dann im Reserve-Lazarett in Apolda, schließlich in der Wachkompanie im Lockstedter Lager. Seine Dienstzeit endete am 12. Juni 1919. Er war während des Krieges auch bei seiner verwitweten Großmutter bei der Muggenburg, die dort ein kleines Geschäft besaß. Der Großvater Karl Julius Balkow wurde von russischen Soldaten erschossen. Christian half seiner Großmutter und konnte dadurch verpflegt werden. || Fotos, Postkarten und Dokumente von Christian Bischoff. Zu den Dokumenten zählen: Versicherungskarte; Sammelbuch der Bescheinigungen über die Endzahlen aus der Aufrechnung der Versicherungskarten. Postkarten von Christian Bischoff an seine Eltern vom 9. und 13. Mai 1919 aus Bokelah, wo sich während des Ersten Weltkriegs ein Kriegsgefangenenlager für russische Soldaten befand.
Pionier Hans Geerken aus Bremen
24 Items
Hans Geerken war von Beruf Dekorateur und Polsterer. In seinem Wohnhaus hatte er später seine eigene Werkstatt, in der er bis zu Beginn der 1930er Jahre arbeitete. Während der Kriegszeit war er Pionier u.a. im Ersatz-Bataillon des 93. Reserve-Infanterie-Regiments. Postkarten, die er versandte, schickte er an seine Frau Lina und an seine Mutter in Bremen. Zu dieser Zeit befand er sich noch im II. Rekruten-Depot in Berlin-Moabit. Bis zu seinem Tod blieb er ein begeisterter Bandoneon-Spieler. Den Krieg überstand er unbeschadet. || 15 Fotos und Postkarten von Hans Geerken mit unterschiedlichen Motiven. Zu sehen sind Fotos von Kompanien, musizierende Soldaten, eine "Zigeunerfamilie" in Munkasch/Ungarn, Soldaten in Sambor/Ungarn und im Wald bei Döbritz.