Ordenssammlung | Verleihungsurkunde und Besitzzeugnis von Hermann Ahlbrecht
Der Gefreite Hermann Ahlbrecht (1885-1967) gehörte während des Krieges der 2. Kompanie des 92. Reserve-Infanterie-Regiments an. Mit diesem nahm er an den Stellungskämpfen an der Westfront in Frankreich teil, z. B. in der Champagne oder bei Verdun. Laut Familienüberlieferung ist er begeistert in den Krieg gezogen.
Jedoch habe bei ihm sehr schnell die Ernüchterung eingesetzt. Während des Krieges wurde er durch einen Halsdurchschuss verwundert. In der Folge habe er nur noch sehr ruhig und in einer Tonlage sprechen können.
Verliehen wurde ihm das Eisernen Kreuz II. Klasse, das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse 1918 und das Ehrenkreuz für Frontkämpfer. Das Verwundetenabzeichen für ein- bis zweimalige Verwundung erhielt er wegen seines Halsdurchschusses.
Ordenssammlung: Eisernen Kreuz II. Klasse, Kriegsverdienstkreuz I. Klasse 1918, Ehrenkreuz für Frontkämpfer, Verwundetenabzeichen für ein- bis zweimalige Verwundung; eine Verleihungsurkunde für das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse 1918 (16.02.1918); ein Besitzzeugnis für das Eiserne Kreuz II. Klasse (25. September 1915) von Hermann Ahlbrecht.
CONTRIBUTOR
Helmut Ahlbrecht
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
5
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Gefreiter Hermann Ahlbrecht an der Westfront
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Der Gefreite Hermann Ahlbrecht (1885-1967) gehörte während des Krieges der 2. Kompanie des 92. Reserve-Infanterie-Regiments an. Mit diesem nahm er an den Stellungskämpfen an der Westfront in Frankreich teil, z. B. in der Champagne oder bei Verdun. Laut Familienüberlieferung ist er begeistert in den Krieg gezogen. Jedoch habe bei ihm sehr schnell die Ernüchterung eingesetzt. Während des Krieges wurde er durch einen Halsdurchschuss verwundert. In der Folge habe er nur noch sehr ruhig und in einer Tonlage sprechen können. Verliehen wurde ihm das Eisernen Kreuz II. Klasse, das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse 1918 und das Ehrenkreuz für Frontkämpfer. Das Verwundetenabzeichen für ein- bis zweimalige Verwundung erhielt er wegen seines Halsdurchschusses. || Ein Foto von Hermann Ahlbrecht in Uniform, ein Gruppenfoto von Ahlbrecht mit Kameraden, eine Feldpostkarte (mit Poststempel vom 28. September 1918), die er aus Hamburg während eines Lazarettaufenthalts an seine damalige Verlobte, Fräulein Leßmann aus seinem Heimatort Stadtoldendorf, schreibt; ein Zeitungsausschnitt über das Regiment von Hermann Ahlbrecht.
Besitzzeugnis
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Verleihung der Kriegsdenkmünze 1914 - 18 vom Kyffhäusserbunf der deutschen Landeskriegerverbände an Josef Erkens 1931
Ehrenkreuz für Frontkämpfer und Verleihungsurkunde von Johann Paulus
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Johann Paulus (1896-1971) stammte aus Neuwied, wuchs in Troisdorf auf und war gelernter Eisenwalzer. Er wurde am 30. Juni 1915 gemustert und trat am 5. November in das 7. Garde-Infanterie-Regiment ein, das zwischen Maas und Mosel sowie bei Verdun kämpfte. In seinem Soldbuch sind zudem das Reserve-Infanterie-Regiment 201 sowie das Reserve-Infanterie-Regiment 64 verzeichnet, die ebenfalls an der Westfront eingesetzt waren. Am 12. Oktober 1917 wurde er in der Nähe von Lens nachts gegen 24 Uhr durch eine Granate schwer verwundet und musste die folgenden zwei Jahre im Lazarett verbringen. Allein in den Wochen nach der Verwundung wurde er 26 Mal operiert. Bereits 1916 verbrachte er wegen einer Augenverletzung oder Bronchitis einige Zeit in Lazaretten, u.a. in Jarny, Freiburg/Br. oder Schwandorf. Da er ein Auge und ein Bein verloren hatte, wurde er am 24. Juni 1919 als Schwerkriegsgeschädigter aus dem Dienst entlassen. Nach dem Krieg heiratete er, wurde Vater von fünf Kindern und baute für seine Familie ein Haus in Siegburg. Seine Kriegsverletzungen begleiteten ihn sein ganzes Leben lang, er musste ihretwegen 60 Operationen über sich ergehen lassen. Seine Kriegserlebnisse hielt er später schriftlich unter dem Titel Erinnerungen an meine Soldatenzeit 1915/17 fest. Sein Enkel Rolf Paulus nahm diese Unterlagen zur Basis für sein Buch Der Eisenwalzer Johann Paulus: Zwischen Krieg und Leben. || Ehrenkreuz für Frontkämpfer; Verleihungsurkunde von Johann Paulus, das ihm am 13. Juli 1934 verliehen wurde.