Feldpostsammlung der Familie Höttgert
Bei einer Haushaltsauflösung gefundene Feldpostkarten, adressiert an die Familie Höttgert in Bochum.
Feldpostkarten adressiert an Familie Höttgert, teilweise als Hötger geschrieben, wohnhaft in Bochum, Johanniterstr. 24, datiert auf die Jahre ca. 1915 bis 1918, zumeist offizielle Militärfotografie (Einzel- und Gruppenfotos).
CONTRIBUTOR
Manfred Schroll
DATE
1915 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
45
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Fotoalbum der Familie Kiel
21 Items
Die ersten Seiten des Familienalbums dokumentieren in Bildern die Geschichte von Sophie Kiel (1888-1965) und ihrer unehelichen Tochter Sophia (*1920). Der Vater von Sophia ist ihren Nachkommen nicht bekannt, da Sophias uneheliche Geburt in der Familie stets ein Tabuthema darstellte. Wahrscheinlich handelte es sich bei dem Vater aber um einen deutschen Soldaten. Das einzig noch erhaltene Dokument, das auf seine Identität hinweist, ist eine verblasste Schwarzweißfotografie auf den ersten Seiten des Familienalbums. || Ein Fotoalbum der Familie Klett/Kiel mit Fotografien der Familienmitglieder über drei Generationen sowie Postkarten, adressiert an die Mitglieder der Familie.
Feldpost der Familie Manderfeld
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(1) Drei handschriftliche Briefe aus der Korrespondenz zwischen Karl Manderfeld (1877- 1951) Maria Manderfeld (1884-1934) im Zeitraum zwischen dem 12.3.1916 und dem 07.09.1916; (2): Feldpostkarte mit Abbildung des Rekruten-Depots, 1. Bataillon, Infanterie-Regiment 136 von Joseph Richerts (geb. 01.03.1896 – 1960er) an seine Schwester Maria, datiert am 08.11.1915; (3) Foto von Maria Manderfeld und ihren ersten drei Kindern Elisabeth, (1909-1967), Magaretha Barbara (1911-1973) und Katharina Maria (1913-1974), entstanden um 1916. || Karl Manderfeld war mit der 6. Batterie des Feldartillerie-Regiments 92 an der Westfront im Einsatz und stand in regelmäßigem Briefkontakt mit seiner Frau Maria in Prüm. Es sind allerdings nur noch drei Briefe aus dem Jahr 1916 erhalten. Karl berichtete wenig von der Front und vom Kriegsgeschehen selbst, er erkundigte sich eher nach alltäglichen Dingen, wie zum Beispiel nach der Schulbildung der Töchter. Aus seinem Brief von 12.03.1916 geht hervor, dass er um eine Freistellung gebeten hatte, um den heimischen Hof bestellen zu können. Diese wurde ihm jedoch nicht gewährt. Bis 1918 blieb er im Heeresdienst an der Front. Auch Maria schrieb ihrem Mann, darunter viele alltägliche Dinge, sie fragte ihn aber auch nach seinem Rat. Aus ihrem Schreiben vom 07.09.1916 geht hervor, dass die Frauen in Prüm große Angst vor einer Invasion der belgischen und niederländischen Armeen hätten. Diesbezüglich will sie von ihrem Mann wissen, ob sie im Fall der Fälle fliehen oder in Prüm bleiben solle. Im selben Jahr wird das vierte Kind der beiden geboren. Marias Bruder Joseph, zu dieser Zeit nahe der Somme stationiert, schickte ihr nur wenige Tage nach dessen Geburt eine Feldpostkarte mit der Abbildung seiner Kompanie, in der er seiner Schwester gratuliert:„Liebe Schwester Maria, hiermit sende ich dir eine Karte von unserer Korporalschaft. Wie ich erfahren habe, kann ich dir zu einem jungen Söhnchen gemeint ist Willi 1915-1936 gratulieren, viel Anderes wüsste ich nicht zu schreiben. Besten Gruß, Joseph.“