Transcribe

Die Brüder Gebauer während des Ersten Weltkriegs

Fotografien der Brüder Gebauer.
Die Familie von Franz Gebauer stammt aus der Gegend von Olmütz. Franz diente im Krieg im k.u.k-Heer und war unter anderem in Czernowitz eingesetzt, von wo er seiner Frau im Juli 1917 eine Feldpostkarte schrieb. Eine frühere Karte, die ihn stehend in Uniform zeigt, schickte er an seinen Bruder Josef in Trzebinia. Später lebte die Familie wohl in Prag, wo ein Familienfoto mit Kind entstand. Näheres ist jedoch nicht bekannt. Im Krieg diente auch Franz' Bruder Alois (Porträtfoto sitzend in Uniform), über den ebenso nicht viel bekannt ist, jedoch ist sicher, dass er den Krieg überlebte. Eine Fotopostkarte an den Bruder Josef in Trzebinia zeigt ihn in späteren Jahren beim Wanderausflug mit seiner Familie. Josef Gebauer, auf dem Foto sitzend mit seinem Bruder Alois, arbeitete in der Zinkhütte in Trzebinia, wo er auch während der Kriegszeit tätig war. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Buchhalter in der Bata-Schufabrik in Chelmek bei Oswiecim (Auschwitz).

Show More
 
 
 
 

CREATOR

Alois Gebauer
Josef Gebauer

DATE

1914 - 1918

LANGUAGE

deu

ITEMS

12

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
CHARACTERS
LOCATIONS
ENRICHMENTS

Generating story statistics and calculating story completion status!

METADATA

Source

UGC

Date

1918
1914

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1918
1914

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914

End

1918

Language

mul

Agent

Alois Gebauer | europeana19141918:agent/59e962b50821eff2d3f396173acb759f
Josef Gebauer | europeana19141918:agent/5a22218c71076af2817ea3f0ba76a977

Created

2019-09-11T08:10:29.069Z
2020-02-25T08:03:40.380Z
2014-11-20 14:53:29 UTC
2015-01-07 12:22:55 UTC
2015-01-07 12:23:02 UTC
2015-01-07 12:23:08 UTC
2015-01-07 12:23:14 UTC
2015-01-07 12:23:22 UTC
2015-01-07 12:23:30 UTC
2015-01-07 12:23:38 UTC
2015-01-07 12:23:46 UTC
2015-01-07 12:23:57 UTC
2015-01-07 12:24:23 UTC
2015-01-07 12:24:35 UTC
2015-01-07 12:24:47 UTC

Provenance

HGW20

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_18485

Discover Similar Stories

 
 
 
 

Der Architekt Rudolf Kolbe während des Ersten Weltkriegs

8 Items

Rudolf Kolbe – Bruder des bekannten Bildhauers Georg Kolbe – besuchte zunächst die Volksschule in seiner Heimatstadt Waldheim, anschließend von 1888 bis 1893 die Städtische Gewerbeschule und die Königliche Baugewerkeschule Dresden. Anschließend fand er eine erste Anstellung im Dresdner Architekturbüro Schilling & Graebner, wo er zwei Jahre blieb. 1895 wurde er als Schüler an der Dresdner Kunstakademie aufgenommen. Nachdem Rudolf Kolbe bereits um 1900 außerhalb seiner Tätigkeit für das Hofbauamt erste Projekte gemeinsam mit dem befreundeten Architekten Oskar Menzel verfolgt hatte, machte er sich im Jahr 1901 offiziell in Dresden selbständig. Während Kolbe kaum Aufträge für kommunale oder staatliche Bauten akquirieren konnte, baute er viele bürgerliche Wohnhäuser für wohlhabende Bauherren und konnte auch mit Entwürfen für Brunnen, Denkmäler und Grabmale Erfolge erzielen. Wegen seiner Tätigkeit als Sachverständiger auf dem Gebiete der Friedhofskunst in Sachsen, wurde er im Ersten Weltkrieg vom Militärdienst freigestellt und arbeitete 1917/1918 als künstlerischer Beirat der III. Armee im Stab von Oberst Einert in der Zivilverwaltung der besetzten französischen Gebiete. Als Landrat entwarf Rudolf Kolbe zahlreiche Denkmäler in Frankreich und hatte die Aufgabe, die Entwürfe und die Ausführung ebenjener zu überwachen. Seine Werkstatt hatte ihren festen Standort in Sedan, daher ist es wenig verwunderlich, dass die vielen von ihm konzipierten Denkmäler in einem Halbkreis von 40km südwestlich dieser Stadt lagen. || Fotos, Dokumente und Biographie von Rudolf Kolbe, dem Großvater der Beiträgerin Andrea Büsing-Kolbe: (1) Rudolf Kolbe (5. Person von links) zusammen mit Militärs, u.a. Oberst Einert (6. Person von links), 1918. (2) Rudolf Kolbe vor seinen Werkstätten in Sedan, 1918. (3) Drei Entwürfe (Skizze) und Umsetzungen (Foto) von Kriegerehrungen in der Nähe von Sedan/Frankreich: Wadelincourt, Portal in der Friedhofsmauer, 1917-1918; Pont Maugis bei Noyers, Kriegerfriedhof, 1917-1918; Noyers, Massengrab, 1917-1918. (4) Frontcover und zwei Seiten aus der Publikation: Andrea Büsing-Kolbe, Hermann Büsing, „Harmonie von Bau und Landschaft. Der Architekt Rudolf Kolbe“, Dresden 2010.

Go to:
 
 
 
 

Ein Bäcker wird zum Kanonier: Jakob Stendebach während des Ersten Weltkriegs

40 Items

Ein Personalausweis, Militärpass, zwei Fotografien von Jakob Stendebach; ein Familienfoto aus der Zeit vor 1880; eine Verleihungsurkunde für das Ehrenkreuz für Kriegsteilnehmer von 1935. || Jakob Stendebach (1870-1945) stammte aus dem Westerwald und war gelernter Bäcker. Seine Lehre absolvierte er in Bad Ems (an der Lahne). Nach der Hochzeit mit Susanne Heimbach aus Niederlahnstein im Jahr 1899, zogen beide nach Gelsenkirchen und eröffneten dort eine Bäckerei. Nachdem Jakob Stendebach im November 1916 eingezogen wurde, betrieb seine Frau die Bäckerei als Filiale anderer Bäckereien weiter, ließ sich also von diesen beliefern. Jakob Stendebach diente als Kanonier in der 2. Ersatzbatterie des 1. Rheinischen Feldartillerie-Regiments Nr. 8. Am 19. Mai 1917 wurde er in die 3. Batterie der Flak-Ersatz-Abteilung nach Gent und am 3. Juni zur Entfernungsmesserschule versetzt, wo er die Zeit bis zum 29. Juni verbrachte. Ab dem 30. Juni diente er wieder in der 3. Batterie der Flak-Ersatz-Abteilung. Ab dem 20. November 1918 war er in der 2. Ersatzabteilung des 5. Badischen Feldartillerie-Regiments Nr. 76 eingesetzt. Vermutlich befand Jakob Stendebach sich aufgrund seines Alters aber nicht im Fronteinsatz. Am 25. November 1918 wurde er aus dem Militärdienst entlassen. Nach dem Krieg nahm er zusammen mit seiner Frau wieder den Bäckereibetrieb auf, konnte ihn jedoch nicht zu früherer Blüte zurückführen. 1931 verpachteten die Eheleute Stendebach das Geschäft und zogen nach Bad Godesberg. Jakob Stendebach verstarb am 25. November 1945, seine Frau starb 1961.

Go to:
 
 
 
 

Kriegs-Lottospiel aus der Zeit des Ersten Weltkriegs

23 Items

Memory-Spiel aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, wahrscheinlich aus dem Besitz der Familie Berg (siehe Beiträge zu Ernst Alfred Berg). || Kriegs-Lotto, gewidmet von Gütermann & Co., Schappe-Nähseide Fabriken Gutach-Breisgau, Memory-Bilder mit verschiedenen Motiven aus der Kriegszeit. Hinweis auf der Rückseite des Umschlags: Es empfiehlt sich, die Kriegs-Lottospiele ungeöffnet weiter zu geben, da das glatte Zurücklegen, der einzelnen Teile kaum möglich ist.

Go to: