Militärluftfahrt im Ersten Weltkrieg
Band I eines Konvolutes von 5 Bänden über die Entwicklung und Geschichte der Militärluftfahrt im Ersten Weltkrieg. Autor: Wilhelm Siegert Original: Museum für Technik Buchdeckel und S.30 -38 freigegeben.
CONTRIBUTOR
Dr. Wolf Siegert
DATE
12.08.1914 - 1916-01-10
LANGUAGE
deu
ITEMS
14
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Hattonchâtel im Ersten Weltkrieg
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Vor uns liegt eine Photographie aus dem Ersten Weltkrieg ohne Jahresangabe. Die Bildlegende auf der Rückseite lautet: Blick von Hattonchâtel in die Woevre-Ebene. Die Aufnahme zeigt im Vordergrund die teilweise zerstörte Ortschaft, im Hintergrund einen Ort vor einem Höhenzug, bei dem es sich um Viéville-sous-les-Côtes handeln dürfte. Hattonchâtel war ein wichtiger deutscher Etappenort hinter der Front, von hier aus waren es etwa 25km nach Südwesten bis zur Front beim Fort du Camps des Romains und etwa 15km nach Nordwesten bis zur Front bei Les Éparges,
Erich Schneider im Ersten Weltkrieg
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Erich Schneider wird am 28. April 1894 in Harnau, Kreis Rosenberg/Westpr. (heute: Klimy, Polen), als Sohn des Hofbesitzers Eduard Schneider geboren. Abitur: Februar 1914 in Deutsch-Eylau, Westpreußen (heute: Ilawa, Polen). Am 8. August Meldung als Kriegsfreiwilliger beim 1. Westpreußischen Feld-Artillerie-Regiment Nr 35 (2. Rekrutendepot). Er überlebt den Ersten Weltkrieg (EK. II und EK I) an verschiedenen Kriegsschauplätzen im Osten und Westen. Nach dem Krieg studiert er in Greifswald Theologie und amtiert danach als Pfarrer an der evangelischen Kirche in Ortelsburg/Ostpr. In den 30er Jahren gehört er der „Bekennenden Kirche“ an, er gerät in Kollision mit der NS-Justiz, es kommt mehrfach zu Inhaftierungen und Verhören. 1939 wird er als Reserveoffizier wieder zur Armee eingezogen und im Frühjahr 1945 im Rang eines Hauptmanns aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen. Seit Herbst 1945 bekleidet er eine Pfarrstelle in Clauen, Kreis Peine. Er stirbt am 22. Juli 1954 in Hildesheim. || Als Objekte sind beigefügt: 1. Feldpostkarte (Vorderseite) des Rekruten Erich Schneider vom August 1914 2. Feldpostkarte (Rückseite) des Rekruten Erich Schneider vom August 1914 3. Gedicht Laß mich nicht sterben..., verfaßt am 31. 12. 1914 an der Ostfront 4. Fotografie Erich Schneider als Leutnant 5. Entlassungsschein aus der Wehrmacht 6. Eine weihnachtliche Episode am Heiligabend 1914 auf einem polnischen Bahnhof
Heimatfront: Warnemünde im Ersten Weltkrieg
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Fotos und Dokumente zum Leben in Warnemünde. Warnemünde, an der Ostsee gelegen, war militärisches Sperrgebiet. Einwohner, Gäste und Durchreisende hatten Passierscheine zu beantragen. Die Fotos stammen von Adolf Ahrens, einem Lehrer der hiesigen Schule. Die Dokumente zum Leben in Warnemünde wurden von ihm gesammelt. || Warnemünde – Ortsteil der Hansestadt Rostock - war im Sommer 1914 ein gut besuchter Badeort. Als Deutschland am 1. August 1914 Russland den Krieg erklärte, verließen viele Badegäste umgehend das Ostseebad. Die Reisenden erlebten chaotische Zustände auf den Bahnhöfen. Viele Züge standen nur für Militärtransporte zur Verfügung. Mancher Fahrgast reiste auf den Puffern ab. Zur Überwachung des Seehandelsverkehrs wurden Teile der Marine nach Warnemünde verlegt. Die Hotels beherbergten Soldaten und Matrosen. Die Kriegsjahre waren durch Versorgungsengpässe sowie durch die Angst um die Männer und Söhne im Felde geprägt. Warnemünde war militärisches Sperrgebiet und konnte nur mit Passierschein besucht werden. Am Alten Strom lagen Kriegsschiffe. Seit 1916 stiegen die Gästezahlen wieder an. Allerdings zahlten in der Mehrheit nicht die Badegäste, sondern das Militär die Miete. Die Kriegsjahre in Warnemünde wurden von Adolf Ahrens, Lehrer an der hiesigen Schule und Gründer des Heimatmuseums, ausführlich dokumentiert. Er schrieb ein Tagebuch, fotografierte besondere Situationen, sammelte eine Reihe von Dokumenten. Im Heimatmuseum Warnemünde sind diese Zeugnisse bewahrt. Einen Ausschnitt möchten wir hier zeigen. || || Warnemünde || Foto vom Militär in Warnemünde || Photograph || || Photograph || Warnemünde, Hohe Düne, Marine || Marinestützpunkt Hohe Düne, Warnemünde || Warnemünde, Hohe Düne || Aus dem Tagebuch: Mittwoch 9. Dezember 1914: Jetzt haben wir gegen 1000 Soldaten im Ort, 750 Landsturmleute und 250 Mariner.“ || || Fort Hindenburg in der Rostocker Heide || Aus den Tagebuch von Ahrens, Oktober 1914: Es hieß früher „Knieperbaud“ und liegt in der Heide. 15 Mann liegen zur Bewachung drin. Zur Sicherheit haben sie die alte Hütte mit Wall und Mauer und Graben umgeben. Einen Wachturm haben sie auch gebaut, damit sie aufs Meer sehen und ansegelnde Engländer entdecken können. || Rostocker Heide || Photograph || || Photograph || Warnemünde || Kinder spielen Krieg || Herbst 1914: Kinder spielen Krieg in den Dünen von Warnemünde || || Official document || Warnemünde || Einwohner, Besucher, Badegäste und Durchreisende hatte sich einen Passierschein für Warnemünde ausstellen müssen. Aussteller: Vogtei Warnemünde || 54.166667,12.083333000000039 || Passierschein für Warnemünde, Vorderseite || || 54.166667,12.083333000000039 || Passierschein für Warnemünde, Rückseite || Photograph || Warnemünde || Einwohner, Gäste, Durchreisende hatten sich bei der Vogtei in Warnemünde einen Passierschein ausstellen zu lassen. || || Warnemünde || Official document || Mitteilung über das Passzwang für Warnemünde || Dokument über den Passzwang für Warnemünde || 54.166667,12.083333000000039