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Braun | Alfred Friedrich

Photos von Alfred Friedrich Braun kurz vor Ausbruch und während des Krieges. Ebenfalls zu sehen, Ehrenkreuz II. Klasse, welches ihm während eines Lazarettaufenthaltes verliehen wurde. Dazu Briefbeschwerer zur Erinnerung an den Lazarettaufenthalt.

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CONTRIBUTOR

Braun
Michaela

DATE

1914 - 1918

LANGUAGE

deu

ITEMS

8

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/66d60f8b7e8345cdf39ef76e8ce60f26

Date

1914
1914-1918
1918

Type

Multiple

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1918
1914

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914

End

1918

Language

mul

Agent

Braun | Michaela | europeana19141918:agent/66d60f8b7e8345cdf39ef76e8ce60f26

Created

2019-09-11T08:35:12.162Z
2020-02-25T08:37:40.627Z
2011-07-11 10:39:13 UTC
2011-07-11 10:42:04 UTC
2011-07-11 10:42:07 UTC
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2011-07-11 10:42:12 UTC
2011-07-11 10:42:14 UTC
2011-07-11 10:42:16 UTC
2011-07-11 10:42:20 UTC

Provenance

MU09

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_1703

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Friedrich Alfred Liebig - Ach Heti | wär` ich doch erst wieder da!

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Als meine Großmutter Martha Pätz, geborene Liebig, im Sommer 1998 im Alter von 88 Jahren verstarb, erhielt ich aus ihrem Nachlass ein kleines verschnürtes Päckchen mit Feldpostkarten und einem handschriftlich verfassten Brief. Zunächst verschwand das kleine Päckchen erneut zwischen anderen Papieren und Büchern in meinem Schrank, bis ich dieses einige Monate später wieder entdeckte und es mich elektrisierte. Da schrieb ein junger Mann, damals noch jünger als ich heute, in den ersten Wochen des Ersten Weltkriegs an seine in Sande verbliebene Familie, seiner Ehefrau Elsche Margaretha, von ihm liebevoll Heti genannt, und seinen drei kleinen Töchtern Hermine, Martha und Anni. Ich selber, ebenfalls Vater von drei Kindern, erschauerte beim Lesen dieser Zeilen, war zutiefst ergriffen und verspürte das Gefühl, mehr über diesen mir unbekannten Menschen zu erfahren. Aus Erinnerungen über Gespräche mit meiner Großmutter, die ich noch zu Lebzeiten mit ihr geführt hatte, und Befragungen anderer Familienangehöriger zur bzw. über die Person Alfred Liebigs konnte keine wissenschaftlich relevante biografische Rekonstruktion erfolgen, dies führte über die bloße Erkenntnis von Lebensdaten nicht hinaus. Ein Dutzend Feldpostkarten waren die Ausgangslage für eine nachfolgend spannende historische Forschungsarbeit. Alle Feldpostkarten zeigten auf der Vorderseite französische Ortschaften. Zunächst besorgte ich mir Landkarten der Region Champagne im Maßstab 1:100000 und suchte die auf den Karten benannten Ortschaften. Anhand der von meinem Urgroßvater angegebenen Daten konnte man in verblüffender Weise im Vergleich mit den Regimentschroniken den Vormarsch der deutschen Truppen beim Vorrücken durch Belgien nach Frankreich erkennen. Fasziniert durch dieses Ergebnis wuchs der Drang, mehr zu erfahren über den Urgroßvater, von dem außer dem Namen und den dazugehörigen Lebensdaten kaum mehr bekannt und überliefert war. Ausgehend von diesen wenigen Informationen begann ich nun, das Leben dieses mir bis dahin fast unbekannten Menschen zu rekonstruieren. Es begann eine Reise in die Vergangenheit, die mittlerweile fast genau 100 Jahre zurück liegt. Ein Teil des Lebensschicksals des Werftarbeiters Friedrich Alfred Liebig wurde Stück für Stück dem Dunkel der Geschichte entrissen und ans Licht der Gegenwart gebracht. Wie in einem Puzzle fanden sich weitere Informationen, Begebenheiten und Quellen, diese fügten allmählich ein Bild eines Menschen zusammen, der selbst bis auf die erhalten gebliebenen Feldpostkarten keinerlei dokumentierte Spuren hinterlassen hatte. Ergebnis der Forschungsarbeit war schließlich die Rekonstruktion der zwei letzten Lebensmonate des Werftarbeiters Friedrich Alfred Liebig, der sich Anfang August 1914 von seiner Familie in Sande verabschiedete und knapp zwei Monate später, am 26. September 1914 „auf dem Felde der Ehre“ als Landwehrmann des Oldenburger 91er Regiments bei der Erstürmung eines strategisch unbedeutenden Wäldchens nördlich der französischen Stadt Reims fiel. Im September 2004, neunzig Jahre nach dem Tod Friedrich Alfred Liebigs in Nordfrankreich, begaben wir uns (Axel Wiese, Thomas Bolte, beide Jahrgang 1965, Urenkel Alfred Liebigs) auf die Spuren unseres im Weltkrieg gefallenen Urgroßvaters und fuhren in die Orte in der Champagne, die er in seinen letzten Lebenswochen im wahrsten Sinne des Wortes beim Vormarsch der deutschen Truppen durchschritten hatte. In der Champagne bzw. in Frankreich ist der Erste Weltkrieg, ganz anders als in Deutschland, in den meisten Orten noch heute hautnah erfahrbar und bei vielen Franzosen präsent. Jeder Ort hat gepflegte, blumengeschmückte Kriegerdenkmäler, die oftmals jahrhundertealten Ortschaften sind vom Krieg gezeichnet. Die Franzosen sprechen über diesen Krieg vom Grande Guerre, dem großen Krieg. Alle paar Kilometer finden sich Soldatenfriedhöfe, französische, deutsche, britische, amerikanische. Die Friedhöfe sind alle in einem tadellosen Zustand, als Besucher erschauert man, wenn man die Zahlen der Gefallenen liest, die in die Zehntausende gehen. Kreuze, so weit das Auge reicht. In der Region Reims haben wir auf den besuchten Soldatenfriedhöfen besonders auf das Todesdatum unseres Urgroßvaters geachtet. Die Schlacht um das sogenannte 91er Wäldchen am 26./27. September 1914, nördlich von Reims gelegen zwischen den Ortschaften Courcy, Loivre und Thil, forderte zahlreiche Menschenleben. Allein das Oldenburger 91er Regiment verlor am 26.September 1914 weit über 100 Soldaten. Auf den Friedhöfen findet man aber nicht nur Oldenburger, sondern zahlreiche andere deutsche Gefallene aus anderen Regionen, der bekannteste auf deutscher Seite sicherlich der Heidedichter Hermann Löns, und ebenso viele Franzosen, die an diesem Tag ihr Leben lassen mussten. Wir haben das von den Oldenburger Soldaten später so genannte 91er Wäldchen anhand einer Handskizze zwischen den besagten Ortschaften ausgemacht und wiedergefunden. Vom Fort Brimont aus, wo die Oldenburger Soldaten die Nacht verbracht hatten, liegt südlich die Stadt Reims in einem flachen Tal. Die Oldenburger Soldaten überquerten im Morgengrauen den Marne-Aisne-Kanal und hatten den Befehl, eine Anhöhe, das Massif de Thierry nordwestlich von Reims gelegen, einzunehmen. Zwischen dem Kanal und der Anhöhe befand sich ein kleines Wäldchen mit drei Pappeln, in dem eine französische Einheit in Deckung lag. Das Gelände ist derart übersichtlich, dass die ungeschützten deutschen Soldaten keine gute Überlebenschance beim Ausführen dieses Befehls besaßen. Erschütternd für uns war das Vorfinden von drei Pappelbäumen an jener Stelle, so wie es im Gedicht „Das 91er Wäldchen“ beschrieben wird. Wir haben ferner versucht, eine Grabstelle Friedrich Alfred Liebigs zu finden. Offiziell ist kein Einzelgrabmal für ihn angelegt, da seine Erkennungsmarke und Gebeine nicht eindeutig zugeordnet werden konnten, so die Auskunft des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge. In den zwanziger Jahren wurden für diese Gefallenen sogenannte Kameradengräber angelegt. Unsere Frankreichreise haben wir bewusst zur gleichen Jahreszeit im September unternommen, wir wollten eine möglichst ähnliche Stimmung erleben, hinsichtlich des Wetters und des Klimas. Die Champagne ist eine wunderbare Landschaft, sanfte Hügel durchziehen das Land, Weinberge, so weit das Auge blicken kann, helle, kreidekalkige Erde, Markenzeichen der Champagne, und neben dem Klima verantwortlich für das Gelingen des Hauptprodukts der Region: des Champagners. Die Flüsse der Region (Marne und Aisne), die für die Schlachten des Ersten Weltkriegs Namensgeber wurden, fließen heute, ebenso wie vor neunzig bzw. hundert Jahren, ruhig durch seichte Täler, an den aufsteigenden Höhen malerisch gelegene Weinberge. Während sich in Friesland in der zweiten Septemberhälfte im Jahr 2004 der Sommer bereits dem Ende zuneigte, erlebten wir in der Champagne einen herrlichen Spätsommer mit Tagestemperaturen bis fast 30 °C und wir stellten uns permanent die Frage: „Wie konnte es geschehen, dass sich Franzosen und Deutsche in dieser wunderbaren Landschaft gegenseitig industriemäßig massakrierten?“ Wir suchten die französischen Ortschaften auf, die die Vorderseiten der Feldpostkarten zierten und stellten, einem Dja-vu-Erlebnis ähnlich, fest, dass die Motive der Postkarten, trotz der massiven Kriegszerstörungen, zum Teil bis in kleine Details noch vorhanden waren (vergleiche Postkarten und Fotos Sept.2004) Auf den Spuren eines Vorfahren in der Champagne zu wandeln, einer Region, die zum Symbol und Inbegriff eines industriell geführten Krieges wurde, sich in die damalige Kriegs- und Lebenssituation eines Menschen hineinzuversetzen, dessen Existenz erst die eigene ermöglichte, sich selber in einer solchen Lage vorzustellen, schärft wieder den Blick für das Wesentliche im Leben und dafür, was das Wörtchen Krieg an Schrecklichem und Perversem bedeutet. || || Other || Ach Heti, wär` ich doch erst wieder da! || Werftarbeiter Friedrich Alfred Liebig aus Sande bei Wilhelmshaven || Deutsch || Mein Aufsatz über meinen Urgroßvater Friedrich Alfred Liebig habe ich im Mitteilungsblatt der Oldenburgischen Landschaft Das Land Oldenburg, Heft Nr. 118, IV. Quartal 2003, S. 14-19, veröffentlicht. || Magyar

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Feldpostkarten | Fotos | Militärpaß | Soldbuch von Hugo Braun

48 Items

Hugo Braun, geb. 25. November 1891, Kanonier im Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 12. Diverse Bilder von dem Feldzug im Osten, u.a. Kosaken-Kaserne in Lubny (Ukraine), Stanislau, Kiew, Warschau. Militärpass und Soldbuch. Verleihungsurkunde Silberne Verdienstmedaille am Bande der Militärischen Karl-Friedrich-Verdienstmedaille vom 31. August 1917, Verleihungsurkunde Eisernes Kreuz II. Klasse vom Juni 1917.

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FRAD067-205 Quatre années de patience : Louise Braun | née Sutter (1885-1971) | épouse de Paul Braun | prisonnier de guerre Alsacien-Lorrain à Saint-Rambert-sur-Loire

16 Items

D'un coffret métallique jaune récupéré à la faveur d'une succession, M. et Mme Braun tirent par dizaines des cartes postales, cartes-photos et lettres non classées : la correspondance échangée durant la Première Guerre mondiale par Paul Braun, leur grand-oncle, et son épouse Louise, demeurés par après sans enfants. Marchand de bois à Oberhaslach (Bas-Rhin), Paul Braun a été mobilisé le 2 août 1914 au 99e Régiment de la Landwehr, et a été fait prisonnier par les troupes françaises dans la région de Bures (Meurthe-et-Moselle), le 26 octobre 1914. Il a été interné au dépôt de Sisteron (Alpes-de-Haute-Provence) jusqu’au 18 janvier 1915, puis au dépôt de prisonniers de guerre Alsaciens-Lorrains de Saint-Rambert-sur-Loire (Loire) jusqu’au 18 janvier 1919. Son épouse (leur union avait été scellée le 20 février 1911) tenait à Oberhaslach une épicerie (Kolonialwaren). Durant 4 ans, leur correspondance très régulière (les missives de captivité de Paul Braun semblent suivre un rythme hebdomadaire) est surtout faite de quotidien et d'attente. Cf. aussi contribution FRAD067-204. || Le contenu complet du coffret, comportant également, notamment, des lettres d'Ernest Braun (Oberhaslach, 25/09/1878-Strasbourg, 20/08/1949), frère aîné de Paul, a été confié aux Archives départementales du Bas-Rhin où il est désormais accessible à tous. Seul un aperçu en est ainsi donné ici : lettre de J. Schnetzauer (6. Kompagnie 99 Infanterie Regiment) annonçant à Louise Braun, le 28 octobre 1914, la captivité de son époux ; quatre cartes-photos représentant Louise Braun, adressées par elle à son époux ; lettre ornée du 17 décembre 1916 et dernière lettre de Louise Braun conservée, en date du 03 novembre 1918.

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