Ansichten von der Ost- und Westfront
Aus dem Nachlass von Peter Kläkner aus Bonn stammt ein Fotoalbum mit Postkarten von den östlichen und westlichen Kriegsschauplätzen. In welcher Einheit Kläkner diente, ist nicht bekannt, jedoch sandte er zwei Feldpostkarten aus Birkenholzrinde, die auf den 25. Dezember 1915 und den 1. Januar 1916 datiert sind. Geschickt wurden sie aus Mitau (Jelgava) in Lettland. Der Empfänger ist jedoch unbekannt.
Neben Stadtansichten von Liepaja (Lettland) oder Kedainiai (Litauen) finden sich Ansichten von mehreren deutschen (Köln, Hamburg, Berlin) und belgischen (Brügge, Ostende, Laon, Löwen) Städten. Der Großteil der Ansichtskarten stammt aus Galizien, u.a. aus Rawa Ruska, Schauplatz der Schlacht in Galizien im September 1914.
Ebenso beinhaltet das Album Ansichten von Krakau und Oswiecim (Auschwitz). Den einzigen Hinweis auf eine militärische Einheit gibt eine Postkarte des Reserve-Infanterie-Regiments 240.
Ein Album mit Postkarten aus Polen, Litauen, Lettland, Deutschland, Belgien und Frankreich.
CONTRIBUTOR
Paul Klug
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
40
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Album mit Motiven von der Ost- und Westfront
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Fotoalbum mit Motiven von der Westfront (aus Frankreich) und von der Ostfront (Russland). || Aus dem Besitz von Florence Payne aus Bremen stammt ein Fotoalbum mit Motiven sowohl von West-, hauptsächlich aber von der Ostfront. Die Motive zeigen Ansichten von Orten auf russischem, heute polnischem Gebiet (u.a. Ostrowo, Kolno), Kriegsszenen sowie nicht näher bekannte Soldaten- und Soldatengruppen. Zu den Objekten gehört auch das Foto eines Soldaten der wahrscheinlich der I. Matrosenartillerieabteilung aus Friedrichsort angehörte sowie ein signiertes Foto eines Fliegers der Artillerie-Fliegerabteilung (AFA) 220.
Curt Germer an der Ost- und Westfront
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Zwei Fotoalben von Curt Germer mit Fotografien aus seiner Militärzeit. || Curt Germer (1887-1974) leitete vor dem Krieg eine eigene General-Agentur in Hannover. Seine Mutter verstarb früh und hinterließ zwei Söhne und drei Töchter. Da sein Vater, ein Oberamtsrichter, fünf Kinder nicht allein erziehen konnte, schickte er Curt ab dessen 8. Lebensjahr ins Kadettenkorps nach Oranienburg. In beiden Weltkriegen wurde er jeweils zu Beginn sofort eingezogen. Während des Ersten Weltkrieges gehörte er zunächst dem Feldartillerie-Regiment 46, danach dem Feldartillerie-Regiment 213 an und war sowohl an der West- und der Ostfront im Einsatz. Während dieser Zeit schrieb Germer (1887-1974), vor allem in den Jahren 1915/1916, Feldpostbriefe und -karten an seinen Vater Dr. Ludwig Germer und seine Schwester Susanne. Darin berichtete er zum einen von Alltäglichkeiten, z.B. dass er eine neue Reiterhose bräuchte, die alte liegt im Schrank und ihr könnt alles ausmessen. Zum anderen schrieb er auch auch von Kriegserlebnissen, seinem Kummer, seinen Sorgen und Zweifeln. Erzählt hat er später vor allem von seiner Zeit in Russland. Dabei bemerkte er, dass sich die russische Landbevölkerung und die deutschen Soldaten immer gegenseitig geholfen hätten. Der einfache Russe sei ihm zufolge ein guter Mensch. Den Krieg überstand er unbeschadet.
Curt Germer schreibt seiner Familie von der Ost- und Westfront
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Curt Germer (1887-1974) leitete vor dem Krieg eine eigene General-Agentur in Hannover. Seine Mutter verstarb früh und hinterließ zwei Söhne und drei Töchter. Da sein Vater, ein Oberamtsrichter, fünf Kinder nicht allein erziehen konnte, schickte er Curt ab dessen 8. Lebensjahr ins Kadettenkorps nach Oranienburg. In beiden Weltkriegen wurde er jeweils zu Beginn sofort eingezogen. Während des Ersten Weltkrieges gehörte er zunächst dem Feldartillerie-Regiment 46, danach dem Feldartillerie-Regiment 213 an und war sowohl an der West- und der Ostfront im Einsatz. Während dieser Zeit schrieb Germer (1887-1974), vor allem in den Jahren 1915/1916, Feldpostbriefe und -karten an seinen Vater Dr. Ludwig Germer und seine Schwester Susanne. Darin berichtete er zum einen von Alltäglichkeiten, z.B. dass er eine neue Reiterhose bräuchte, die alte liegt im Schrank und ihr könnt alles ausmessen. Zum anderen schrieb er auch auch von Kriegserlebnissen, seinem Kummer, seinen Sorgen und Zweifeln. Erzählt hat er später vor allem von seiner Zeit in Russland. Dabei bemerkte er, dass sich die russische Landbevölkerung und die deutschen Soldaten immer gegenseitig geholfen hätten. Der einfache Russe sei ihm zufolge ein guter Mensch. Den Krieg überstand er unbeschadet. || 45 Feldpostbriefe und -karten von Curt Germer an seine Familie von der Ost- und Westfront.