Heinrich Terhünte - Postkarten in Uniform | zu Pferde und beim Kriegsgottesdienst.
1. In Berlin in Uniform
2. Zu Pferde (ebenfalls in Berlin) vom 28.01.1916
3. Beim Feldgottesdienst zu Maria Geburt in Riga 1917
Heinrich Terhünte schrieb Postkarten aus dem Krieg an seine Schwestern. Darunter waren auch die drei hier eingestellten Exemplare.
Heinrich Terhünte war Kanonier in Russland; Lemberg, Riga und anderen.
Er erlitt ca. 1917 eine Gasvergiftung, war in Süddeutschland im Lazarett und wurde dann vorzeitig entlassen.
CONTRIBUTOR
Maria Böckmann
DATE
1916 - 1917
LANGUAGE
deu
ITEMS
6
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Jägerregimet zu Pferde Nr. 3 | Ersatz-Eskadron in Eichstetten
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In der Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl waren in der Zeit von September 1914 bis zu 21. November 1917 eine Ersatz-Eskadron vom Jägerregiment zu Pferde Nr. 3 privat einquartiert. Im Jahre 1916 waren es ca. 400 und im Jahre 1917 ca. 300 Mann. Die kämpfende Einheit war in Colmar / Elsass kaserniert. Die Aufgabe dieser Soldaten bestand im Botendienst als Nachrichtenüberbriger, sowohl auch im Erkundigungsritt.# Diese Soldaten mit ihren Pferden waren bei Familien privat untergebracht. Diese Familien waren verpflichtet, die jeweiligen einquartierten Soldaten und deren Pferde zu verköstigen. Essen, Trinken, Heu und Stroh mussten kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Im Sommer 1917 stellte der damalige Bürgermeister von Eichstetten, Herr Schmidt, schriftlich einen Antrag beim Chef der Ersatz-Eskadron Nr. 3, die Mannschaften irgendwo in einer Kaserne unterzubringen, um der ganzen Misere ein Ende zu geben. Begründung (zusammengefasst): Während der Zeit, wo die Bauern auf dem Felde waren und die Soldaten alleine im Haus der Bauern sich befanden, haben diese Soldaten die Essensvorräte gegessen und den eingelagerten Wein im Keller getrunken. Selbst die frisch gelegten Eier der Hühner wurden geklaut. Diese Beschwerde muss ihre Wirkung gehabt haben, denn am 21. November 1917 wurden diese Mannschaften mit Ihren Pferden in Baracken verlagert. Von diesen Mannschaften haben nachweislich 6 Soldaten in Eichstetten nach dem Kriege geheiratet, eine Familie gegründet und sesshaft geworden. Auch sind in meinem Besitz Feldpost-Karten aus Rußland (Ostfront) an damals noch nicht verheiratete Frauen mit Liebesgrüßen gesendet worden. Also, es muß schon eine besondere Zeit damals in Eichstetten gewesen sein.
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