Kerk Elverdinge in ruïne.
Pen- en houtskooltekeningen + brief.
Wij beschikken in ons familiearchief over een drietal tekeningen van de kerk van Elverdinge in 1918. Ze zijn o.a.van de hand van Charles Kwapril. Hij was Tsjechisch maar Belg van geboorte en vrijwilliger in de 9de compagnie. Meer info in bijgevoegde brief.
CONTRIBUTOR
gerdy knockaert
DATE
-
LANGUAGE
nld
ITEMS
4
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Schilderij van de kerk van Grimde
4 Items
Schilderij van de kerk van Grimde. || Schilderij dat de kerk van Grimde (Tienen) voorstelt. Opschrift: Aux soldats Belges tombés pour la patrie le 18 août 1914 reposant dans cette église de Grimde. De kerk is nu een begraafplaats, in de crypte rusten 140 Belgische militairen, slachtoffers van de Slag van Sint-Margriete-Houtem (18/8/1914).
Deutsche Soldaten in der Ruine der Kirche von Montfaucon d'Argonne
2 Items
Eine Gruppe deutscher Soldaten lässt sich in der bereits stark zerschossenen Kirche von Montfaucon im Argonner Wald photographieren. Es handelt sich um die Stiftskirche (Collégiale) Saint-Germain, deren noch erhaltene Ruinen heute noch hinter dem American Monument Montfaucon besichtigte werden können. Vorgängerbauten dieser Kirche lassen sich bis in die merowingische Zeit (8. Jahrhundert) zurückverfolgen. Karl der Große selbst ordnete anlässlich eines Besuches in Montfaucon die Restaurierung und Erweiterung der vorhandenen Kirche an, die Stiftskirche Saint Germain d´Auxerre stellt somit als kaiserliche Gründung die älteste Stiftskirche der Diözese Reims dar. Die Kirche Saint Germain musste im Laufe der Jahrhunderte viele Stürme überstehen: 888 verlassen die Mönche Montfaucon auf der Flucht vor den Normannen (Wikinger) und kehren zurück, nachdem König Odo I. (Eudes I.) diese in der Schlacht von Montfaucon besiegt hat. Die Schlacht soll sich übrigens zwischen Montfaucon und dem Bois Chéhemin ereignet haben, genau dort, wo 1030 Jahre später erneut erbittert gekämpft wurde... 930 fliehen die Mönche erneut aus Montfaucon als Einfälle der Ungarn drohen. Der bisher hier aufbewahrte Schrein des Heiligen Balderich wird übrigens nach Wesseling im Rheinland in Sicherheit gebracht, wodurch Wesseling zu einem Wallfahrtsort wurde. Zwischen Montfaucon und Wesseling scheinen in der karolingischen Zeit engste Beziehungen bestanden zu haben, denn diese rheinländische Gemeinde hat Ihr Patronat des Heiligen Germanus (Saint Germain) wahrscheinlich schon im 9. Jahrhundert von Montfaucon übernommen. 1552 werden Teile der Kirche von den Burgundern zerstört, nach dem Wiederaufbau kommt es im Dreißigjährigen Krieg 1636 zu erneuten Zerstörungen durch Schweden und Kroaten. Die Französische Revolution übersteht die Kirche relativ unversehrt, es werden jedoch vier ihrer fünf Glocken eingeschmolzen um wertvolle Bronze für Geld und Kanonen zu gewinnen. Nachdem die letzten Mönche Montfaucon 1792 verlassen haben, dient die Kirche fortan als Pfarrkirche Saint Laurent der Gemeinde. Die endgültige Zerstörung der Kirche erfolgt dann im Ersten Weltkrieg, als die Höhe von Montfaucon (Butte de Montfaucon) eine Schlüsselstellung der deutschen Front im Argonner Wald wurde. Der Deutsche Kronprinz Wilhelm weilte des öfteren hier, um von einem eigens eingerichteten Beobachtungsstand (Observatoire du Kronprinz) aus die Front zu beobachten. || Die Feldpostkarte zeigt auf ihrer Vorderseite einen Blick in den bereits schwer zerstörten Innenraum der Kirche von Montfaucon. Im Kirchenschiff liegt ein großer Trümmerhaufen aus herabgestürztem Dachgebälk, auf dem mehrere Soldaten sich zum Teil mit ihren Waffen dem Photographen stellen. Im Vordergrund sitzen zwei Soldaten auf wohl noch erhaltenen Stühlen vor der Kulisse des frühgotisch anmutenden Hauptschiffes, dessen Pfeilerreihen zwei Nebenschiffe erahnen lassen. Die Beschriftung der Vorderseite lautet: Westlicher Kriegsschauplatz - Von den Franzosen zerschossene Kirche in MONTFAUCON. Die Rückseite der Karte zeigt, daß sie am 21. Januar 1916 geschrieben wurde. Beben dem handschriftlichen Vermerk Feldpost des Absenders trägt sie den Briefstempel der 6. PARK KOMP. 15. RES. DIV.. Es dürfte sich um eine der Pionier-Park-Kompanien der 15. Reserve-Divison gehandelt haben, eines Großverbandes, der 1914 und 1915 unweit von Montfaucon in der Champagne eingesetzt war. Das Photo der Kirche von Montfaucon ist von daher mit einiger Sicherheit im Jahr 1915 entstanden. Ein weiterer Stempel zeigt an, daß die Karte noch am gleichen Tag zwischen fünf und sechs Uhr nachmittags vom Kaiserlich Deutschen Feldpostamt beim IX. Armeekorps befördert wurde, Schaut man auf die Adressatin, so schließt sich hier erneut der Kreis zwischen Montfaucon und dem Rheinland: die Karte wurde an Fräulein Elli Wittershagen, In Derschlag, Kreis Gummersbach, Rheinland Bez. Cöln geschrieben. Von Derschlag bei Gummersbach bis Wesseling, wohin fast 1000 Jahre zuvor die Mönche aus Montfaucon geflohen waren, sind es gerade einmal 60 Kilometer.