Postkarte von Johann Pilhofer an Babettel Pilhofer
Postkarte „Des Helden Sohn“ mit Kind in Uniform, geschrieben von Johann Pilhofer an seine Schwester Babettel Pilhofer, Trondorf bei Sulzbach-Rosenberg)
CONTRIBUTOR
Margarete Jäkel
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
2
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Postkarte von Johann Stieger an seine Eltern
2 Items
Die Fotografie zeigt Johann Stieger kurz nach dem Einzug zur Armee und wurde an seine Familie gesendet. Der dazugehörige Umschlag fehlt. || Johann Stieger, geboren am 20.01.1896 in Aachen, wurde mit 18 Jahren in den ersten Kriegstagen des 1. Weltkrieges eingezogen. Nach seinem Volksschulabschluss arbeitete er in einer Fabrik und wurde direkt Gewerkschaftsmitglied. Er war vermutlich als Gefreiter in Trier stationiert. Bei der Musterung wurde festgestellt, dass Johann kurzsichtig war und er bekam eine Brille von der Armee. Johann beschrieb den Umgang der Offiziere mit den einfachen Soldaten, vor allem der Feldwebel, als hart. Er war kein Freund von Uniformen. Während des Krieges beaufsichtigte er russische Kriegsgefangene, jedoch nicht an der Ostfront. Weil er ein guter Schütze war, wurde er von seinen Vorgesetzten weniger schikaniert als andere. Wo er gekämpft hat und was er im Krieg genau erlebte erzählte er seiner Tochter Berta nicht. Johann berichtete nur, er sei froh, dass er nie jemanden erschossen hat. Nach dem Krieg brachte sich Johann das Gitarrenspielen bei und wollte als Musiker arbeiten, er lernte als Kind bereits Schlagzeug zu spielen. Bei Auftritten zog Johann mit seinen Freunden Papieranzüge an, da es keinen Stoff dafür gab. Nachdem er seine Frau Anna-Teresia Jansen kennen gelernt hatte und sie am 22.02.1922 geheiratet hatte, begann er als Weber in einer Fabrik zu arbeiten. Der Arbeitsplatz wurde ihm von seinem Schwager vermittelt, der ihn auch anlernte. Johann hatte zwei Kinder. Im 2. Weltkrieg wurde Johann wieder in den ersten Kriegstagen eingezogen und war am Frankreichfeldzug beteiligt. Nach wie vor war Johann gegen das Militär. Aufgrund seines Alters musste Johann nicht mehr am Angriff auf die Sowjetunion teilnehmen. Kurz vor Kriegsende wurde er noch mal als Flakhelfer in Hamburg eingesetzt. Johann berichtete, dass der Dienst als Flakhelfer weniger schlimm war, als seine bisherigen Kriegserlebnisse und er sogar mit Offizieren Schach spielte. Nach dem Krieg war Johann Stieger schnell wieder als Weber in einer Aachener Tuchfabrik tätig, er musste keine Trümmer aufräumen. Im September 1981 verstarb Johann Stieger.
Postkarte von Johann Mathieu an seine Schwester Anna
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Johann Mathieu schickte diese Postkarte an seine Schwester Anna am 22.4.1916. Vermutlich zeigt es ihn und seine Kameraden der 83. Infanterie-Division. || Postkarte mit den Soldaten der 83. Infanterie-Division als Motiv.