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Münze als Zahlungsmittel im Osten

Münze als Zahlungsmittel für Soldaten im Osten mit der Aufschrift „Gebiet des Oberbefehlshabers Ost

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CONTRIBUTOR

Karl Zollbrecht

DATE

1916 - 1918

LANGUAGE

deu

ITEMS

2

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/b0c9f1fdfab62198f230ce99bcf1c3d4

Date

1916
1918

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1918
1916

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1916

End

1918

Language

mul

Agent

Karl Zollbrecht | europeana19141918:agent/b0c9f1fdfab62198f230ce99bcf1c3d4

Created

2019-09-11T08:13:23.032Z
2020-02-25T08:08:43.584Z
2012-02-22 15:44:59 UTC
2012-02-22 15:47:56 UTC
2012-02-22 15:48:00 UTC

Provenance

AM15

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_2808

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Als Bäcker im 1. Weltkrieg

7 Items

3 Postkarten/ Fotos von meinem Großvater Felix Lutoschka 1914 - 1918 || 1. Postkarte aus Frankfurt/Oder vom 17.12.1914 Er schreibt an seine Eltern mit dem Hinweis, dass er erst später zu ihnen kommen kann, da 60 Mann (Bäcker) zum Backen im Depot in Frankfurt/ O. bleiben müssen. Er bittet seine Eltern um Zusendung von etwas Kuchen. Da er noch aus Frankfurt/ O schrieb belegt, dass er zunächst seinen Kriegsdienst noch nicht an der Front ableisten musste, sondern die Verpflegung (vermutlich) der neueingezogenen Soldaten zu sichern hatte. Es ist schon sehr interessant, dass sich mein Großvater Felix als gelernter Bäcker beim Train im Brandenburgischen Bataillon Nr.3 extra Kuchen senden ließ. Diesen wird er vermutlich sicherlich erhalten haben. Dennoch erzählt es meiner Ansicht nach doch etwas von der schweren Arbeit als Bäcker bei der Verpflegungskolonne bzw. Bäckereikompanie. Es wurde wohl in Frankfurt/O vorwiegend nur Brot für den Tross gebacken. Ob das Kommißbrot auch schmeckte oder sich im Tornister der Soldaten frisch hielt kann ich nicht beurteilen. (Foto: links=Felix Lutoschka, rechts=uns unbekannter Offizier) 2. Postkarte 1917 Hier ist Felix Lutoschka zusammen mit seinem Vater Friedrich Lutoschka und seiner Stiefmutter in Forst/ Lausitz zu sehen. Das Foto wurde sicherlich während seines Urlaubes 1917 gemacht. 3. Postkarte 1915 Foto mit seiner Schwägerin Magda Lutoschka 1915 in Forst/ Lausitz. Da Magda einen Wintermantel trägt kann diese Aufnahme während des angekündigten Urlaubes (siehe 1. Postkarte) Neujahr 1915 gemacht worden sein. Einige Lebensdaten zu Fritz Artur Felix Lutoschka (1889 – 1946): Felix Lutoschka wurde am 13.4.1889 in Cottbus geboren. Vater: Johann Friedrich Lutoschka (Reichsbahn – Sekretär) Mutter: Anna Maria Clara, geb. Bergholz Geschwister: 1. Anna Maria Frieda (1882 - 1915) 2. Fritz Alfred Max (1886 – 1942) 3. Frieda Agnes Hedwig (1887 – 1887) 4. Fritz Artur Felix (1889 – 1946) Schule: Volksschule Cottbus, Abschluss mit Oberklassenprädikat (1895 – 1903) Ausbildung: Bäcker- und Konditor, Gesellen-Prüfung am 15.3.1906, mit Auszeichnung bestanden Meisterprüfung: Handwerkskammer Frankfurt/ Oder am 1.3.1919, mit „Gut“ bestanden allg. Wehrdienst: 1911 – 1913 beim Brandenburgischen Jäger-Bataillon 3 in Lübben/ NL Heeresdienst: 1.8.1914 – 1918 als Soldat/ Bäcker eingezogen, dann an die Westfront beordert, als Feldwebel entlassen 1918 Heirat: 7.6.1927 mit Johanna Charlotte Balzke 15.12.1908 - 1993, Tochter des Bahnangestellten Friedrich Balzke und Maria Lieback aus Cottbus Heiratsregister Cottbus Nr. 175/ 1927, Aufgebotsregister Cottbus 154/ 1927 Kinder: 7 Tod: 23.2.1946 infolge einer Blinddarmentzündung/ OP im Städtischen Krankenhaus Cottbus (Sterberegister Nr. 614/1946) || || Felix Lutoschka || Front || 52.342491,14.538130000000024 || Postcard || Frankfurt/ Oder || Mein Großvater Felix als Feldbäcker im 1. Weltkrieg || Postkarte 1914 von Felix Lutoschka an seine Eltern Friedrich und Anna Lutoschka in Forst/ Lausitz. || || Frankfurt/ Oder || Fritz Artur Felix Lutoschka (1889 – 1946) Felix Lutoschka wurde am 13.4.1889 in Cottbus geboren. Vater: Johann Friedrich Lutoschka (Reichsbahn – Sekretär) Mutter: Anna Maria Clara, geb. Bergholz Geschwister: 1. Anna Maria Frieda (1882 - 1915) 2. Fritz Alfred Max (1886 – 1942) 3. Frieda Agnes Hedwig (1887 – 1887) 4. Fritz Artur Felix (1889 – 1946) Schule: Volksschule Cottbus, Abschluss mit Oberklassenprädikat (1895 – 1903) Ausbildung: Bäcker- und Konditor, Gesellen-Prüfung am 15.3.1906, mit Auszeichnung bestanden Meisterprüfung: Handwerkskammer Frankfurt/ Oder am 1.3.1919, mit „Gut“ bestanden Wehrdienst: 1911 – 1913 beim Brandenburgischen Jäger-Bataillon 3 in Lübben/ NL Heeresdienst: 1.8.1914 – 1918 als Soldat/ Bäcker eingezogen, zur Feldbäckerei an die Westfront beordert, als Feldwebel entlassen 1918 Heirat: 7.6.1927 mit Johanna Charlotte Balzke 15.12.1908 - 1993, Tochter des Bahnangestellten Friedrich Balzke und Maria Lieback aus Cottbus Heiratsregister Cottbus Nr. 175/ 1927, Aufgebotsregister Cottbus 154/ 1927 Kinder: 7 Tod: 23.2.1946 infolge einer Blinddarmentzündung/ OP im Städtischen Krankenhaus Cottbus ( Sterberegister Nr. 614/ 1946) || 52.342491,14.538130000000024 || Mein Großvater in Frankfurt/ Oder beim Train || Postcard || Mein Großvater Felix als Feldbäcker im 1. Weltkrieg || Back || || Felix Lutoschka || Postcard || Forst/ Lausitz || 51.73333,14.63333 || Auf Urlaub bei seinen Eltern 1917 in Forst/ Lausitz || Auf Heimaturlaub bei seinen Eltern in Forst/ Lausitz 1917 || || Felix Lutoschka mit seinen Eltern 1917 in Forst/ Lausitz || Postcard || Felix Lutoschka || Forst/ Lausitz || 51.73333,14.63333 || Back || || Postkarte von Felix Lutoschka mit seinem Foto von 1918 aus dem Großen Hauptquartier (?) || Im Großen hauptquartier 1918 || Spa/ Belgien - Westfront || Im Großen Hauptquartier - Foto von Felix Lutoschka || Postcard || Front || 50.49243,5.864320000000021 || || 50.49243,5.864320000000021 || Postkarte mit Datum und Ort von Felix Lutoschka || Postcard || Spa/ Belgien - Westfront || Im Großen Hauptquartier 1918 || Back || Postkarte von Felix Lutoschka 1918 aus dem Gro0en Hauptquartier Spa/ Belgien || || Front || Postcard || Forst/ Lausitz || Soldat Felix mit seiner Schwägerin Magda, zu Besuch bei den Eltern 1915 in Forst/ Lausitz. Zum Familientreffen war auch der Bruder Alfred aus Witebsk bei den Eltern anwesend, so dass sich Felix mit seiner Schwägerin ablichten ließ. || 51.73333,14.63333 || Felix Lutoschka || Soldat Felix Lutoschka mit seiner Schwägerin Magda Lutoschka in Forst/ Lausitz

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Adam Geulen als Soldat im Ersten Weltkrieg | als Zivilist und als Schützenkönig

1 Item

Fotomontage von Adam Geulen || Die drei zusammengefügten Fotografien zeigen Adam Geulen in drei verschiedenen Lebensphasen. Angefertigt wurde das Bild in Eilendorf bei Aachen

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Heinrich Müller - mit den 7. Kürassieren an den Fronten im Osten

17 Items

Mein Großvater Heinrich Müller (29. Januar 1894 - 26. Dezember 1942) war vom November 1914 bis zum Januar 1917 als Kürassier mit dem Königlich Preußischen Kürassierregiment v. Seydlitz Nr. 7 (Magdeburgisches) an verschiedenen Frontabschnitten des Ostens eingesetzt (s. auch andere Beträge unter Heinrich Müller, http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/2355; http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/2417; http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/2420; http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/2434; http://www.europeana1914-1918.eu/de/contributions/2467). Davor und danach kämpfte das Regiment an der Westfront. Die folgenden, an diese Zeit erinnernden Stücke haben sich im Nachlass meines Vaters, Heinrich Müller jun., noch gefunden. Zuerst eine Feldpostkarte vom 14. Dezember 1915. Heinrich Müllers Cousin, Wilhelm Bode, schrieb sie ihm aus Klein Bartensleben, Heinrichs Heimatdorf (Bode wuchs bei meinen Urgroßeltern auf). Interessanter Weise hat er als Karte eine Fotografie aus der Lehrzeit meines Großvaters (1908 - 1911) verwendet. Das Bild zeigt den Schmiedemeister Pfeiffer mit seinen Lehrjungen vor seinem Haus in Ivenrode. Heinrich Müller steht neben seinem Lehrherrn. In seinen Erinnerungen schreibt mein Großvater über ihn: ...er war ein sehr strenger Meister der gerne einen über den Durst trank und hab ich hier oft böse Stunden erlebt. Trotzdem dürfte der Kartengruß so kurz vor Weihnachten für Heimweh gesorgt haben. Die Grüße und hoffentlich auch die im Text angefragten Liebesgaben erreichten Heinrich Müller an der sog. Meschkelefront bei Vidzy im heutigen Weißrussland (s. auch oben genannte Beiträge). An diesem Frontabschnitt kämpften die Seydlitzkürassiere von Mitte Oktober 1915 bis Ende Juni 1916. Obwohl die nächste Karte nicht gelaufen und nicht datiert ist, kann sie doch diesem Zeitraum zugeordnet werden. Die Männer im Boot sind auf dem Muna-See unterwegs und der Mann im Heck ist mein Großvater. Der See lässt sich unter diesem Namen heute nicht mehr identifizieren. Wie das dritte Bild zeigt, lag am Ufer dieses Sees der Soldatenfriedhof des 7. Kürassierregiments. Es stammt aus der Regimentsgeschichte Das Kürassier-Regiment von Seydlitz (Magdeburgisches) Nr. 7, seine Geschichte von Victor Köhler, 1935. Während der Kämpfe in Kurland und Litauen verlor das Regiment an Gefallenen 1 Offizier, 8 Unteroffiziere und 31 Kürassiere. Das folgende Foto ist auch im Osten entstanden. Da es ebenfalls nicht als Feldpostkarte verwendet wurde, können Ort und Zeitpunkt nicht festgestellt werden. Es zeigt u. a. ein Maschinengewehr. Der kleinere Soldat, dahinter stehend, mit auf dem Rücken verschränkten Armen ist mein Großvater (ohne Schnurrbart). Das Kürassierregiment hatte inzwischen auch eine Maschinengewehrabteilung gebildet und, laut Regimentsgeschichte, erbeutete russische MGs erhalten. Der zweite Mann von links trägt Kürassierstiefel und hat eine Raspelfeile in der Hand. Er ist wahrscheinlich, wie Heinrich Müller, Hufschmied. Auf der nächsten Fotografie liegt mein Großvater auf einer Wiese irgendwo im Osten. Eine Widmung an seinen Bruder Otto auf der Rückseite ist, bis auf den Namen, nicht mehr zu entziffern. Es ist das einzige Foto auf dem er nicht seine hohen, übers Knie reichenden Kürassierstiefel trägt. Die genagelten Sohlen haben mir als Kind immer Angst gemacht. Nun folgt das Bild eines feldmäßig gesattelten Kürassierpferdes. Wer der Soldat ist, der das Pferd hält, ist nicht bekannt. Jedenfalls nicht der Reiter, denn er trägt weder Kürassierstiefel, noch Anschnallsporen. Die nächste, ungelaufene Ansichtskarte zeigt die Aleja (Allee?) in der polnischen Stadt Mlawa. In Mlawa wurden die 7. Kürassiere in der Nacht vom 29. zum 30. Mai 1915 verladen, um die Fahrt in die oben genannten Frontabschnitte in Kurland und Litauen anzutreten. Wie auf der Rückseite der Karte zu lesen ist, wurde sie (für die Besatzungstruppen?) in einem Verlag in Mlawa gedruckt. Der handschriftliche Vermerk ist von meinem Vater H. Müller jun. hinzugefügt worden. Eine weitere ungelaufene Ansichtskarte hat mein Großvater aus Rumänien mitgebracht. Es ist eine Leporellokarte von Déva, die aufgeklappt zehn Stadtansichten zeigt. Die Rückseite wurde von Heinrichs Tochter, meiner Tante, Ende der 40er Jahre bekritzelt. In Déva und Piski wurde das Regiment am 10. und 11. Oktober 1916 ausgeladen. Obwohl die 7. Kürassiere nur von Mitte Oktober 1916 bis Ende Januar 1917 in Rumänien kämpften, verloren sie an Gefallenen in dieser Zeit einen Offizier, zwei Unteroffiziere und 20 Mann. Darunter zwei Freunde meines Großvaters, Adolf Hesse und Richard Buhtz aus Hötensleben (am 24. November 1916 schwer verwundet in Gefangenschaft, am 09. März 1917 an den Folgen gestorben), beide 1. Eskadron. Dann folgt eine Fotografie, die Angehörige der Zarenarmee zeigt. In die Aufnahme wurde der Text Aus Russisch Polen hinein retuschiert. Die Rückseite trägt den Aufdruck eines Fotostudios in Frankfurt/Oder. Wahrscheinlich wurden diese Motive extra für Feldpostkarten produziert. Für das Kreuz auf der nächsten Abbildung fand ich in einem Auktionskatalog die Beschreibung als Abzeichen der Staats Miliz während der Regierung Zar Nikolaus II.. Tatsächlich lässt sich im Mittelfeld unter einer Krone ein geschnörkeltes russisches N und darunter eine römische Zwei erkennen. Das zweite Wort der auf den Balken verteilten Devise konnte mir bisher kein Übersetzer deuten. Eine Halterung auf der Rückseite ist nicht vorhanden, aber das Kreuz wird ein Mützenabzeichen gewesen sein. Ob die staatlichen Milizeinheiten an der Front eingesetzt waren, ist mir nicht bekannt, aber anders als vom Schlachtfeld kann mein Großvater kaum in den Besitz dieses Mitbringsels gekommen sein.

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