Gefreiter Wilhelm Stocker an der Balkan- und Westfront
Der Gefreite Wilhelm Stocker aus Weilimdorf (Stuttgart), geboren am 24. Oktober 1892, verstorben am 8. März 1975, gehörte u.a der 4. Kompanie des Infanterie-Regiments 11, der 26. Infanterie-Division an.
1915 sendete er Postkarten aus Serbien und Üsküp/Mazedonien (Skopje), von seinem Einsatz an der Balkanfront. Im Anschluss wurde er an die Westfront nach Frankreich beordert.
In einem Zeitungsartikel von 27. April 1916 wird sein tapferer Einsatz beim Stürmen einer Schanze einer französischen Stellung gerühmt. Für diesen Einsatz erhielt er das Eiserne Kreuz I. Klasse und die goldene Militärverdienstmedaille.
Im Jahr 1917 geriet Stocker in englische Kriegsgefangenschaft.
(1) Feldpostkarten aus Serbien und Frankreich.
(2) Zeitungsartikel: Glems- und Würm-Gauzeitung, Bezirksamtsblatt Leonberger Tagblatt - Allgemeiner Anzeiger für den Bezirk Leonberg und Umgegend vom 27. April 1916 mit dem Bericht von Wilhelm Stockers Einsatz, der ihm die Auszeichnung des Eisernes Kreuzes I. Klasse einbrachte.
(3) Ein Schreiben vom 5. März 1917 in dem nach dem Befinden von Wilhelm Stocker in der Kriegsgefangenschaft gefragt wird und was man ihm schicken könne, damit es ihm etwas besser gehe.
CONTRIBUTOR
Wolfgang Stocker
DATE
1917
LANGUAGE
deu
ITEMS
17
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Gefreiter Hermann Ahlbrecht an der Westfront
6 Items
Der Gefreite Hermann Ahlbrecht (1885-1967) gehörte während des Krieges der 2. Kompanie des 92. Reserve-Infanterie-Regiments an. Mit diesem nahm er an den Stellungskämpfen an der Westfront in Frankreich teil, z. B. in der Champagne oder bei Verdun. Laut Familienüberlieferung ist er begeistert in den Krieg gezogen. Jedoch habe bei ihm sehr schnell die Ernüchterung eingesetzt. Während des Krieges wurde er durch einen Halsdurchschuss verwundert. In der Folge habe er nur noch sehr ruhig und in einer Tonlage sprechen können. Verliehen wurde ihm das Eisernen Kreuz II. Klasse, das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse 1918 und das Ehrenkreuz für Frontkämpfer. Das Verwundetenabzeichen für ein- bis zweimalige Verwundung erhielt er wegen seines Halsdurchschusses. || Ein Foto von Hermann Ahlbrecht in Uniform, ein Gruppenfoto von Ahlbrecht mit Kameraden, eine Feldpostkarte (mit Poststempel vom 28. September 1918), die er aus Hamburg während eines Lazarettaufenthalts an seine damalige Verlobte, Fräulein Leßmann aus seinem Heimatort Stadtoldendorf, schreibt; ein Zeitungsausschnitt über das Regiment von Hermann Ahlbrecht.
Wilhelm Sandvoß´ Einsatz an der Ost- und Westfront
72 Items
Wilhelm Sandvoß stammte aus Segeste im Kreis Alfeld. Im Krieg diente er in der 10. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 249, das an der Ostfront und im letzten Kriegsjahr auch an der Westfront eingesetzt war. Die erhaltenen Fotos zeugen von seiner Teilnahme u.a. an der Schlacht bei Kowel, den Stellungskämpfen zwischen Krewo-Smorgon-Norotsch-Tweretsch oder der Schlacht um Riga. In seinem Brief an seine Angehörigen vom Februar 1916 berichtet er über die alltäglichen Entbehrungen, etwa im Hinblick auf die Verpflegung oder das Leben im Schützengraben. Das letzte Foto datiert vom Mai 1918 in Montdidier an der Somme. Über seine Lebensgeschichte über den Krieg hinaus ist weiter nichts bekannt. || Kriegsfotos von Wilhelm Sandvoß von seinem Einsatz an der Ostfront sowie einen Brief an seine Angehörigen vom 25. Februar 1916.
Unteroffizier Wilhelm Drückhammer an der Westfront
7 Items
(1) Feldpostkarte mit einer Fotografie von Wilhem Drückhammer an seine Ehefrau Else Drückhammer, geborene Bernhard, in Berlin vom 15.11.1916 (Poststempel) (2) Feldpostkarte mit einer Fotografie der Feldküche, Wilhelm Drückhammer ist der Zweite von rechts, vom 14.07.1915 an seine Tochter Magdalena zum 7. Geburtstag. (3) Soldbuch von Wilhem Drückhammer. || Unteroffizier Wilhelm Heinrich Friedrich Drückhammer diente in der 5. Kompanie des Landsturm-Infanterie-Bataillon 1 Cottbus. Er war dort der Feldküche zugeteilt und wurde später an die Westfront, u.a. nach Verdun, beordert. Drückhammer war von Beruf Kellner und wurde in Fichtenhusen am 29. März 1882 geboren. Er trat seinen Militärdienst im Jahr 1902 an und wurde am 5. August 1914 zum Kriegsdienst einberufen.