Leutnant zur See Georg Albrecht Bickelhaupt wird in Scapa Flow interniert
Georg Albrecht Bickelhaupt wurde am 16. März 1899 geboren. Er ging nach dem Ausbruch des Krieges im März 1916 zur Marine und absolvierte seine Ausbildung in der Marineschule Mürwik (Flensburg).
Zunächst war Bickelhaupt Seekadett und 1917 wurde er zum Leutnant zur See befördert. Sein Stammschiff (so bezeichnet er es in seinem Fotoalbum), war die SMS Prinzregent Luitpold. Nach Ende des Krieges wurde Bickelhaupt in Scapa Flow interniert. Dort gab Konteradmiral Ludwig von Reuter am 21. Juni 1919 den Befehl zur Selbstversenkung der über 70 Kriegsschiffe starken Deutsche Flotte. Wie lange er in Kriegsgefangenschaft verblieb, ist unbekannt.
Er starb letztendlich am 20. Mai 1945 in Namsos, Norwegen.
1 Fotoalbum mit Fotografien von Schiffen, Besatzung usw., datiert sind die Fotos von 1916 bis November 1918: unter anderem sind zu sehen: SMS Freya, SMS Grille, SMS Prinzregent Luitpold, SMS Hindenburg, U-Bootshafen in Zeebrügge usw., Aufnahmen aus der Revolutionsnacht des 9./10. Novembers 1918; Porträtaufnahme vom Kapitän zur See v. Hornhard, Seekadett Michow; 1 Fotografie von Georg Albrecht Bickelhaupt.
CONTRIBUTOR
Ruth Nettesheim
DATE
1916-03 - 1919-06-21
LANGUAGE
deu
ITEMS
73
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Matrose Bruno Paul Albrecht gerät bei Scapa Flow in englische Kriegsgefangenschaft
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(1) Fotografie von Bruno Paul Albrecht in Matrosenuniform 1916 (2) Matrosenbändchen (3) Die Seeschlacht an der Doggerbank (4) Darstellung und Infos zu Kriegsschiffen (5) Befähigungsbescheinigung als Maschinistenmaat vom 27. Mai 1920 (6) Militärdienstbescheinigung (7) Führungszeugnis, Wilhelmshaven, den 27. Mai 1920, Führung: Sehr gut, Strafen: Keine (8) Handschriftlich verfasstes Führungszeugnis für Bruno Paul Albrecht (9) Vorhaltung bei Dienstleiden, mit Diensteid (10) Feldpost, u.a. Karten und Briefe, darunter eine Postkarte aus der Skagerrakschlacht (1916), an die Mutter adressiert. Hier kündigt er eventuell Heimaturlaub an. (11) Militärpass von Bruno Paul Albrecht (12) Fotografie von Bruno Paul Albrecht (13) Fotografie von 1895 (14) Fotografie von 1933 (15) Fotografie von 1938 (16) Fotografie von 1944 || Mein Vater, der Matrose Bruno Paul Albrecht, geboren am 15. August 1895 in Marienwerder, diente auf der SMS Friedrich Carl (4 Monate und 6 Tage, vor Kriegsausbruch), SMS Frauenlob (ab dem 2. August 1914 für 9 Monate und 21 Tage), SMS Augsburg (ab dem 23. Mai 1915 für 2 Monate und 15 Tage) und der SMS Derfflinger (auf letzterem im Dienstgrad eines Maschinistenmaats, ab dem 22. Januar 1916 für 41 Monate). Albrecht nahm u.a. im Jahr 1916 an Bord der Derfflinger an der Seeschlacht vor dem Skagerrak teil. 74 Schiffe der deutschen Hochseeflotte wurden nach dem Waffenstillstand 1918 in Scapa Flow interniert, darunter das Schiff von Albrecht. Nach dem Befehl des Konteradmirals Ludwig von Reuter am 21. Juni 1919 zur Selbstversenkung der Flotte, geriet er in englische Kriegsgefangenschaft, die von 1919 bis 1920 andauerte. Danach kehrte er nach Hause zurück.
Albrecht Wolff
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Allgemeine Mobilmachung auf einem Bahnhofsgelände. Albrecht Wolff als Rekrut im Ausbildungslager in Posen und später als französischer Kriegsgefangener in der Normandie. PG - prioinnier de guerre. || Der Fleischergeselle Albrecht Wolff wurde im Oktober 1914 im Alter von 21 Jahren im Zuge der Allgemeinen Mobilmachung zum Militärdienst einberufen. Seine militärische Ausbildung erfolgte im Winter 1914/15 in einem Ausbildungslager in Posen. Danach wurde er an die Westfront verlegt und diente wahrscheinlich in dem Badischen Regiment Nr. 170. Schriftlich belegt ist dies allerdings nicht. Nach seinen Hinterlassenschaften hat er den Beschuss der Stadt Reims erlebt und später den Grabenkrieg. Es habe verabredete Feuerpausen gegeben, in denen man den Gegnern Lebensmittel hinübergeworfen oder Lieder vorgesungen habe. Albrecht: Ich habe immer vorbeigeschossen und hoffentlich niemanden getötet. Sie waren arme Schweine wie wir. Die gegnerischen Scharfschützen waren aber gefährlich, und sie haben manchen von uns erschossen, auch direkt neben mir.\n Später, es muss nach 1916 gewesen sein, geriet Albrecht in französische Kriegsgefangenschaft und kam in ein Lager bei Cherbourg in der Normandie. Die Gefangenen leisteten schwere Arbeit in den nahegelegenen Steinbrüchen. Wir wurden fair behandelt und bekamen ausreichend zu essen. Ich lernte ein bisschen Französisch, was mir leicht fiel. Albrecht kehrte nach 1918 unverletzt aus dem Krieg und der Gefangenschaft nach Berlin zurück, heiratete, bekam zwei Kinder und arbeitete bis zu seinem 74-sten Lebensjahr als Fischhändler auf den Berliner Wochenmärkten. || || Recruitment and Conscription || Front || Albrecht in der militärischen Ausbildung, Posen 1914 || Rekrut in Posen || Photograph || || Recruitment and Conscription || Ausbildung || Posen || Photograph || Albrecht, seine Kameraden und Offiziere im Ausbildungslager Posen. || Ausbildungslager Posen || Front || || Kriegsgefangenschaft || Albrecht (links) in französischer Kriegsgefangenschaft. In der Mitte ein ebenfalls gefangener Offizier, der offensichtlich das Privileg genießt, flankiert von zwei einfachen Soldaten, sitzen zu dürfen. || Bei Cherbourg / Normandie || Front || Prisoners of War || || Recruitment and Conscription || Mobilmachung || Front || Photograph || Die Verkündung der Allgemeinen Mobilmachung auf einem Bahnhofsgelände, wahrscheinlich in Berlin. || Algemeine Mobilmachung
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