Fotos und Feldpostkarten der Brüder Böhmer
Die Bilder und Feldpostkarten stammen allesamt von den drei Brüdern Franz, Josef und Wilhelm Böhmer. Die Familie wohnte damals in Müschede, das früher zum Kreis Arnsberg in Westfalen, heute zur Gemeinde Arnsberg gehört. Zu sehen ist eine Feldpostkarte von Wilhelm Böhmer, Bilder von zwei der Brüder Böhmer, ein Foto-Postkarte von Franz Böhmer, das Grab der Schwester Auguste, eine Fotoplatte von Wilhelm, Wilhelm am Grab seines in Frankreich gefallenen Bruder Josefs, die Fotographie von einem der drei Brüder, eine Postkarte von Wilhelm an seinen Bruder Franz, eine an seine Eltern und eine an seine Schwester Auguste und zu letzt ein Gruppenfoto auf dem Wilhelm zu erkennen sein müsste. Franz Böhmer (24.12.1896-11.05.1981)wurde wahrscheinlich 1916 in Wiesbaden eingezogen und war der jüngste der drei Brüder. Auguste Böhmer (ca. 1885-1923) trat ca. 1904 einem Orden (wahrsch. Styler Missionare) bei, die Einkleidung erfolgte wahrscheinlich 1916 in Hangelar, Siegkreis, Missionshaus St. Augustin (?). Sie pflegte im Krieg Verwundete und starb 1923 vermutlich im St. Josefs-Hospital Kerkrade (Limburg, Holland?). Josef Böhmer (ca. 1894 -1914) fiel kurz nach seiner Verlegung nach Frankreich (Preuß. Garde Regiment?). Wilhelm Böhmer (11.08.1892 - Jan. 1979) Gefreiter, Westfront (15. Reserve Division, 8. Btt Fs. A.R. 7). Wilhelm Böhmer wurde 1912 im Alter von 20 Jahren zum Wehrdienst in Köln eingezogen und zog 1914 in den Krieg.
CONTRIBUTOR
Rita Kupke
DATE
1915 - 1923
LANGUAGE
deu
ITEMS
16
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Fotos der Brüder Anton und Ludwig Simeth
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Fotos der Brüder Anton und Ludwig Simeth: Foto von Anton Simeth vor einem Flugzeug, nach der Landung in seinem Heimatdorf Sünching; Foto von Ludwig Simeth, Flugzeugmonteur in Schleißheim, vor einem Flugzeug. Feldpostkarte von Ludwig Simeth mit Kameraden von 1915 aus den Vogesen an Anna Koller, geb. Simeth. Sie war mit dem Lehrer Franz Koller verheiratet gewesen und bereits mit 23 Jahren Witwe geworden, als dieser 1914 fiel. Kopie aus Bayerische Flieger im Weltkrieg; ein Buch der Taten und Erinnerungen: Hier berichtet Vizefeldwebel Anton Simeth über seinen letzten Frontflug im Februar 1917 bei Hébuterne, bei dem er verwundet wurde. || || Western Front || Imperial Forces || Other || Women || || Western Front || Other || Women || Imperial Forces || || Imperial Forces || Western Front || Other || Women || || Western Front || Other || Women || Imperial Forces || || Women || Western Front || Other || Imperial Forces || || Women || Other || Imperial Forces || Western Front || || Imperial Forces || Western Front || Women || Other
Feldpostkarten der Brüder Albert und Arthur Bremer
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Fotos und Feldpostkarten der Familie Schlebusch
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Verschiedene Fotos und 2 Feldpostkarten der Familie Schlebusch || Mein Beitrag beruht auf folgenden Quellen: Feldpost und Personenfotos aus unserem Familienbesitz und Feldpost, Personenfotos und einer Familienchronik im Besitz bzw. verfasst von Hubertine Steinmüller geb. Schlebusch, einer Kusine meines Vaters, die am 23.11.2010 fast 99jährig gestorben ist. Der aus Unterbruch bei Heinsberg stammende Gerhard Hubert Schlebusch (*22.11.1847; + Niederbardenberg bei Aachen 13.3.1908) heiratete am 19.11.1872 Anna Elisabeth Cremers aus Unterbruch (*08.10.1848; + Bardenberg 2.2.1925). Als Fördermaschinist zog Gerhard mit seiner Frau unmittelbar nach der Heirat nach Niederbardenberg in das Wurm-Revier, wo mehrere Kohlegruben angesiedelt waren. Das Ehepaar bekam sieben Kinder. 1. Leonhard (*8.5.1873; +Heerlen 6.2.1957; Foto 10). Er war von Beruf Grubensteiger, später Grubeninspektor. Leonhard nahm nicht am Krieg teil, weil er früh nach Holland ging. 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