Hans Kruse fällt an der Ostfront
Hans Kruse diente im 25. Reserve-Armeekorps, 50. Reserve-Division, Reserve-Infanterie-Regiment 231, I. Bataillon, 1. Kompanie, und fiel Anfang August 1915 in Russland durch einen Bauchschuss.
Ein Verwandter, Kurt, diente im II. Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 18, 4. Kompanie. Er starb am 14. August 1915 in Nordpolen durch einen Kopfschuss.
(1) Feldpostkarte mit Porträt von Hans Kruse (ohne Datum)
(2) Feldpostkarte von Hans Kruse vom 29. Mai 1915 (Poststempel vom 31.05.1915) an einen Herrn Simkowski (?), wohnhaft in Graudenz
(3) Feldpostkarte von Hans Kruse (ohne Datum), mit einer Aufnahme von ihm in Uniform, in der er berichtet, dass er 40km von der Front entfernt läge und hofft, dass der Krieg bald zu Ende geht
(4) Feldpostkarte vom 04.08.1915 (Poststempel, Osterode), mit Porträt von Kurt (sitzend)
(5) Propaganda-Postkarte mit dem Porträt Wilhelm II. und einem Zitat. Unbeschrieben. 3. Dezember 1916. Weihnachtsgruß seiner Majestät des Kaisers an das Deutsche Volk.
CONTRIBUTOR
Jochen Brauer
DATE
1915-05-29 - 1916-12-03
LANGUAGE
deu
ITEMS
10
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Erich Ritter fällt 1916 an der Ostfront
8 Items
4 Postkarten von Erich Ritter: (1) Postkarte vom 30. März 1916 (Poststempel) aus Jüterbog (neues Lager) von Erich Ritter an seine Ehefrau Franziska (Fanni) Ritter (2) Postkarte vom 12. Mai 1916 (Poststempel) von Erich Ritter an seine Ehefrau Franziska (Fanni) Ritter (3) Postkarte vom 20. Mai 1916 (Poststempel) von Erich Ritter an seine Ehefrau Franziska (Fanni) Ritter (4) Postkarte vom 30. Juni 1916 (Poststempel) von Erich Ritter an seine Ehefrau Franziska (Fanni) Ritter. Erich schreibt unter anderem, dass er die an ihn gesendete Post erhalten habe, dass es ihm gut gehe, was er auch von seiner Familie hofft, dass das Wetter gut sei aber auch, dass er beim Zahnarzt gewesen sei, um sich einen Zahn ziehen zu lassen. || Meine Großmutter mütterlicherseits Franziska Ritter, geb. Häckel, (*19.07.1891 in Leschwitz; verstorben 1972/3 in Görlitz) lernte ihren ersten Mann, Erich Ritter, in einer Fleischerei kennen und heiratete ihn 1910. Zusammen hatten sie keine Kinder. Er wurde eingezogen und diente beim Reserve-Infanterie-Regiment 24, II. Bataillon, 8. Kompanie (6. Reserve-Division) an der Ostfront. Ritter fiel 1916. Ihr späterer Lebensgefährte Oskar Haupt (sie haben nie geheiratet, wegen des Weiterbezugs der Kriegswitwenrente), lernte sie während ihrer Arbeit bei der Straßenbahn kennen. Oskar musste ebenfalls in den Krieg ziehen, überlebte jedoch. Er starb in den 1930er Jahren.
Rudolf Korn fällt an der Westfront
22 Items
Die Familie Korn stammte aus Breslau. Emil Felix Korn trat 1911 als Mitglied des Landsturm-Verbandes bei der Aushebungsstelle in Breslau seinen Militärdienst an. Im Ersten Weltkrieg war er als Kraftfahrer der Sanitätskompanie I der III. Garde-Infanterie-Division zugeteilt. Mit dieser Division nahm er u.a. im Sommer 1915 an der Schlacht bei Stryj und im Sommer 1916 an Kämpfen in Galizien teil (siehe Beitrag). Felix Bruder Rudolf Korn war Mitglied der 10. Kompanie des Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiments I und nahm mit dieser 1916 an der Somme-Schlacht teil. Aus einem Brief, den Rudolf seiner Schwester Hildegard schickte, geht hervor, wie ihn diese Schlacht körperlich und geistig aufgerieben hatte. Für ihn waren es die schwersten Tage seines Lebens. Die Schlacht bei Verdun erschien ihm nun milde im Vergleich zu der an der Somme. So berichtet er von fürchterlichen Schmerzen, die ihm seit einer Verletzung durch eine Granate begleiteten. Seinen letzten Brief schickte Rudolf am 10. Mai 1917 an seinen Bruder Felix. In den darauf folgenden Tagen stirbt Rudolf in einem Gefecht. Sein Bruder Felix findet in seinem Brief an seine Schwester Hildegard am 18. Mai 1917 kaum Worte für diesen Verlust. Er verflucht den Krieg und ermahnt seine Schwester sich um die Mutter zu kümmern. Carl Fuchs, der Schwager der Geschwister, stand in engen Kontakt mit Hildegard und schickte ihr mehrere Briefe von der Front. Auch er kämpfte an der Somme als Mitglied der Fuß-Artillerie-Batterie 133. Ob er zu dieser Zeit in Kontakt mit Rudolf stand, ist nicht bekannt. || (1) Landsturmschein von Felix Korn (2) Bescheinigungen über die Einsätze von Felix Korn an der Ostfront (3) drei Briefe von Felix Korn an seine Schwester Hildegard vom 18. März 1917 (4) Brief an Hildegard (Hilde) Korn von ihrem Schwager Carl Fuchs (5) Brief an Hildegard (Hilde) von ihrem Bruder Rudolf (Rudi) vom 22. September 1916.
Christian Fritze an der Ostfront
81 Items
Mein Großvater Christian Fritze wurde am 5. März 1881 in Hohensaathen (Angermünde) geboren und absolvierte seine militärische Ausbildung als Ersatz-Rekrut vom 16. Oktober 1903 bis zum 22. September 1905 beim Infanterie-Regiment General Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (Brandenburg) 64, 10. Kompanie. Bereits am 6. August 1914 wurde er infolge der Mobilmachung zur 3. Kompanie, Ersatz-Bataillon, des Reserve-Infanterie-Regiments 24 eingezogen. Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgte die Versetzung zur 11. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 24. Fritze nahm an zahlreichen Kämpfen an der Ost- und Westfront, so u.a. an den Stellungskämpfen von Riga (Dezember 1916 bis Januar 1917), der Schlacht um Riga (September 1917) und den Stellungskämpfen von Kreuzburg (September bis Oktober 1917), teil. Am 30. Juni 1916 wurde ihm das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Nachdem im Osten die Waffen ruhten, absolvierte Fritze von April bis Mai 1918 hinter der Front des II. Kommandos eine Ausbildungszeit. Am 5. Dezember 1918 erfolgte infolge der Demobilmachung die Entlassung aus dem Heeresdienst. Noch Ende November 1918 wurde er zum überzähligen Gefreiten ernannt. Fritze starb am 31. August 1972 in Berlin. || (1) Militärpass und vorläufiges Besitzzeugnis für das Eiserne Kreuz II. Klasse, verliehen am 30. Juni 1916 (2) Fotografien (3) Feldpostkarten von Christian Fritze an seine Frau Auguste Fritze und seinen Sohn Erich Fritze (4) Brief an den Sohn Erich Fritze (5) Postkarten an Christian Frtze von seinem Cousin Ephraim Fritze und seiner Frau Auguste Fritze an die Front