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Kriegslandschaft in der Vaux-Schlucht

Fotokarte aus Nachlaß

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CONTRIBUTOR

Arne Beyerlein

DATE

1916-07-01 - Juli 1916

LANGUAGE

deu

ITEMS

1

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/0cd12341ff0c602c55880dde42eda8b8

Date

Juli 1916
1916-07-01

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1916-07-01

End

1916-07-01

Language

mul

Agent

Arne Beyerlein | europeana19141918:agent/0cd12341ff0c602c55880dde42eda8b8

Created

2019-09-11T08:39:47.796Z
2020-02-25T08:45:06.022Z
2011-06-11 15:01:53 UTC
2011-06-11 15:11:58 UTC

Provenance

UNKNOWN

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_1323

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Hatzenport - Der Krieg in der Heimat

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Der Beitrag enthält Auszüge aus der Chronik von Hatzenport, einer Weinbaugemeinde an der Mosel (weitere Informationen, insbesondere zu den Kriegsteilnehmern: s. Beitrag Kriegschronik von Hatzenport). Verfasser war Nikolaus Gerlach (1855 - 1935), der örtliche Hauptlehrer. Er berichtete und kommentierte zeitnah und aus eigener Anschauung. Der Chronist schildert die Kriegsbegeisterung im August 1914 während der Durchfahrt deutscher Truppen nach Frankreich und die militärischen Aktivitäten des Landsturms zum Schutz der Bahnlinie Koblenz - Metz. Weiter werden kriegsbedingte Auswirkungen auf das lokale Wirtschaftsleben und die private Lebensführung dargestellt. Schließlich führt der Chronist die Leistungen der Heimat auf, insbesondere Kriegsanleihen und diverse Sammelaktionen der Schulkinder. Im Dezember 1916 schlachtete der Kriegerverein ein drei Zentner schweres Schwein, damit zu Weihnachten jeder Soldat aus Hatzenport ein Wurstpaket erhalten konnte. Der Bericht schließt mit dem Rückmarsch der deutschen Armee nach dem Waffenstillstand im November 1918, als große Truppenteile zu Fuß oder mit Pferdefuhrwerken durch den Ort zogen und hier Quartier machten. Zwei Tage nach Abzug der letzten deutschen Soldaten besetzten amerikanische Streitkräfte den Ort.++++++ 1. Bild: Das Foto entstand in den ersten Augusttagen 1914. Die Hatzenporter Landsturmmänner stehen mit ihren Gewehren als Brückenwache unter einer Eisenbahnbrücke. Sie tragen noch Zivilkleidung; nur die Armbinden weisen sie als Militärangehörige aus. Acht Mann müssen sich vier Gewehre teilen. Die durch Hatzenport verlaufende Staatsbahn von Koblenz nach Metz wurde umgangssprachlich Kanonenbahn genannt. Sie war nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 vorwiegend aus militärstrategischen Erwägungen angelegt worden. Die Bahnlinie ermöglichte schnelle Truppenbewegungen von Berlin über Koblenz nach Metz an die französische Grenze. Auf dieser Bahnstrecke gelangte ein Großteil der preußischen Armee zu Kriegsbeginn nach Frankreich, worüber der Hatzenporter Chronist berichtet. Die Bahnstrecke blieb auch während des Krieges die Hauptnachschublinie zur Westfront vor Verdun.++++++ 2. Bild: Das Foto wurde ebenfalls zu Kriegsbeginn aufgenommen. Landstumangehörige der 3. Kompagnie des 1. Landsturm Infanterie Bataillons mit Sitz in Koblenz sind auf dem Hatzenporter Schulhof versammelt. In der Schule befand sich in den ersten Kriegswochen die Schreibstube der Landsturmeinheit. Im Fenster steht der Hauptlehrer Nikolaus Gerlach, der Verfasser der Chronik.++++++ 3. Bild: Das Gruppenbild der Landsturmmänner entstand im Jahr 1914 vor dem Bahnhof von Hatzenport. Mittlerweile sind alle Soldaten uniformiert und jeder trägt seinen eigenen Karabiner, einige mit aufgepflanztem Bajonett.++++++ 4. Bild: Der Bahnhof von Hatzenport im Jahr 1915 mit Stationsvorsteher Töpfer und Bahnbeamten. Hier wurden im August 1914 die Soldaten von der Bevölkerung jubelnd begrüßt und mit Hatzenporter Wein und Obst beschenkt.++++++ 5. Bild: Ansichtskarte von Hatzenport, um 1905.++++++ 6. Bild: Ansichtskarte von Hatzenport mit Anwesen Kranz (s. Beiträge zu Max Kranz). 7. Text: Chronik 1914-1918.

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Augsut Kater (1. Batt. des Fussartillerie-Batallion 406) vermutlich in Tournai im Februar 1918, als seine Einheit als Reserve der OHL bei der 6. Armee stationiert war.

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