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Französisches Tornister-Wörterbuch von Theodor Piecha

Französisches Tornister-Wörterbuch.
Theodor Piecha war Rechnungsrat in Oberschlesien. Dort lernte er auch seine Frau Lina kennen. Er wurde gleich zu Kriegsbeginn eingezogen und war an der Westfront in Frankreich beim Garde-Füsilier-Regiment (Kaserne Berlin N Chausseestr. 96) stationiert. Das Wörterbuch trug er vier Kriegsjahre hindurch bei sich. Einige Lemmata kennzeichnete er rot, z.B. Befehle bei Requisitionen. Das Wörterbuch wurde von den folgenden Generationen weitergereicht.

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CONTRIBUTOR

Hartmut Piecha

DATE

1914 - 1918

LANGUAGE

deu

ITEMS

7

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
CHARACTERS
LOCATIONS
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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/3774319e15469b61f52b12525d36daa9

Date

1918
1914

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1918
1914

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1914

End

1918

Language

mul

Agent

Hartmut Piecha | europeana19141918:agent/3774319e15469b61f52b12525d36daa9
Theodor Piecha | europeana19141918:agent/693d4faff2e95a18313a62ffb09cac42

Created

2019-09-11T08:15:36.980Z
2020-02-25T08:15:26.253Z
2020-02-25T08:15:26.254Z
2014-01-31 12:32:06 UTC
2014-08-18 11:47:09 UTC
2014-08-18 11:47:15 UTC
2014-08-18 11:47:23 UTC
2014-08-18 11:47:30 UTC
2014-08-18 11:47:36 UTC
2014-08-18 11:47:42 UTC
2014-08-18 11:47:52 UTC

Provenance

BE30

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_12829

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Französisches Notizheft von der Westfront

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Konrad Mergner (1880-1934) war Studienrat in Lemgo. Der Vater zweier Söhne wird als penibler und akkurater Lehrer und als kaisertreuer Beamter beschrieben. Er soll streng, aber gerecht gewesen sein und neigte dazu, alles zu notieren. Mergner war nicht grundsätzlich gegen den Krieg, für ihn stellten die Geschehnisse ein unvermeidliches Übel dar. Er hegte keinen Hass gegenüber Franzosen. Aus seinem Tagebuch geht hervor, dass er selbst im Krieg Wert auf Ordnung legte, ein uneindeutiges Hin und Her mochte er nicht. Er schrieb über alltägliche Begebenheiten stets in einem nüchternen Ton. Mergner war Oberleutnant im 4. Bayerischen Landwehr-Infanterieregiment und später Hauptmann im 10. Bayerischen Reserve-Infanterieregiment. Zu seinen Einsatzorten zählten hauptsächlich Flandern und Lothringen, jedoch kämpfte er nicht an vorderster Front. Einmal wurde er verwundet. Die Auflösung der Truppe in den letzten Etappen des Krieges verurteilte er. Für ihn war es unbegreiflich, dass man sich einfach so davonmachen konnte. Die Auflösungserscheinungen der Truppe gingen in seinen Augen einher mit der Auflösung der ihm vertrauten Staatsordnung. Während seiner Kriegszeit fand er ein französisches Notizheft in einem Wald. In diesem sind handschriftlich die Namen derjenigen französischen Kameraden vermerkt, die gefallen waren. Außerdem befindet sich in dem Heft das Porträtfoto einer jungen Frau. Nach dem Krieg arbeitete Mergner wieder als Lehrer in Schweinfurt. || Ein französisches Notizheft mit handschriftlichen Einträgen und einem Porträtfoto einer Frau. Gefunden in einem Wald an der Westfront.

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