Milda und Lydia Weißler verlieren ihren Vater im Krieg
Mein Großvater Ernst Weißler stammte aus Ammelshain bei Grimma und war Bergarbeiter. Unmittelbar nach seinem Einzug an die Westfront ist er gefallen, vermutlich bei Verdun. Er hinterließ zwei Töchter.
Als dieses Foto 1916 in Leipzig aufgenommen wurde, war meine Mutter Milda Weißler (rechts, im weißen Hemd) zwölf und meine Tante Lydia Weißler (links, im weißen Hemd) elf Jahre alt. Zu dem Zeitpunkt der Aufnahme hatten die beiden Schwestern ihren Vater bereits verloren. Eines der zwei anderen Kinder hieß Alfred Seyfert (rechts). Der Name des anderen Kindes ist mir nicht bekannt.
Fotografie der Geschwister Weißler und Seyfert, aufgenommen 1916 in Leipzig.
CONTRIBUTOR
Helga Schwabe
DATE
1916
LANGUAGE
deu
ITEMS
2
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Zeichnung Der Brief an den Vater im Krieg
1 Item
Postkarten Lithografie von Prof. Emil R. Weiss aus Berlin. Motiv: Der Brief an den Vater im Krieg, um Weihnachten 1914.
Vater Richard Wilhelm Zeissig Im 1. Weltkrieg
3 Items
Richard Wilhelm Zeissig beim Rerserve Infanterie Regiment 242, 12. Kompanie, XXVII.Reserve Armee Korps der 4. Armee. || Richard Zeissig trat am 15.8.1914 seinen Dienst als Einj.Freiwilliger an Bereits im Oktober 1914 kam er als Jüngster seines Regiments zum Fronteinsatz im belgischen Flandern. Im November wurde er bei der Schlacht an der Yser zum ersten Mal verwundet, kam für zwei Monate ins Lazarett und meldete sich im Januar 1915 wieder an die Front. Im Mai 1915, wegen seines besonderen Schneids gerade zum Unteroffizier befördert, wurden ihm im Kampf um Ypern bei einem Sturmangriff bei Keerselarhoek die Sehnen des rechten Ober- und Unterarms sowie das linke Bein durchschossen. Nachdem er wegen der Schwere seiner Verletzungen trotz seines Sträubens aus dem Heeresdienst entlassen wurde, trainierte er auf den Gütern seiner Verwandten mit solcher Zähigkeit, daß er sich bereits im Februar 1916 zurückmelden konnte. Am 2.5.1917 wurde er zum Leutnant befördert, machte den Krieg bis zum bitteren Ende mit, wurde wegen seiner Tapferkeit und soldatischen Fähigkeiten hochdekoriert und schließlich in Ehren entlassen. || || Zeissig Familie im 1. Weltkrieg || In Flandern || Photograph || Richard Wilhelm Zeissig || Front || || Richard Wilhelm Zeissig || Photograph || Richard Wilhelm Zeissig als Leutnant der Reserve beim RIR 242 in Flandeern 1918 || || Originakl der Verleihungsurkunde des Ritterkreuzes 2. Klasse des sächsischen Albrechtsordens and leunant d.R. Richard Zeissig 1917. || Ordensurkunde || Official document
Heinrich Heere und seine Söhne im Krieg
11 Items
Gleich mehrere Mitglieder der Familie Heere kämpften im Ersten Weltkrieg: Heinrich Heere sen. (1870-1952) sowie seine Söhne Berthold Heere (1898-1980), der 1918 als Schützenrekrut im Feldrekrutendepot 13 einen Maschinengewehrkurs absolvierte, Ernst Heere (1899-1985), der 1918 in der 3. Kompanie des 124. Landsturm-Infanterie-Bataillons Kiel der 9. Armee war, und Heinrich Heere jun. (1897-1918). Heinrich jun. ist am 10. August 1918 in Frankreich gefallen. || Auf den Fotos zu sehen sind: Berthold Heere (ein Porträtfoto; auf dem Gruppenbild mit Pickelhaube und zwei liegenden Soldaten mittlere Reihe 3. von links; eine Feldpostkarte mit einem Maschinengewehrtrupp), Heinrich Heere sen. (auf dem Foto zweier Soldaten mit Bierkrügen rechts), Ernst Heere (auf dem Foto mit dreireihiger Aufstellung hinterste Reihe 3. von rechts) sowie Heinrich Heere jun. in Zivil. Beigefügt ist auch ein Beileidsschreiben vom 18. August 1918 zum Tod von Heinrich Heere jun.