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Erinnerungsfoto einer Rüstungsarbeiterin

Alwine Käfer, geb. Auch, Jahrgang 1899, ist die Mutter des Teilnehmers. Das Bild zeigt sie als 17-jährige Arbeiterin mit ihren Kolleginnen, dem Werkmeister und einigen Werkstücken in der Fortuna, einer Munitionsfabrik in der Pragstraße in Bad Cannstatt. Alwine Käfer steht in der hinteren Reihe und ist die 3. von rechts. Eine Kollegin trägt im Zentrum der Gruppe das Schild mit der Aufschrift Mit Herz und Hand machen wir Minen fürs Vaterland. Kriegsjahr 1917.

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CONTRIBUTOR

Gustav Käfer

DATE

1917

LANGUAGE

deu

ITEMS

2

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/df6d83f9887a55d953acfbe97c6dfe4b

Date

1917

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1917

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1917

End

1917

Language

mul

Agent

Gustav Käfer | europeana19141918:agent/df6d83f9887a55d953acfbe97c6dfe4b

Created

2019-09-11T08:08:09.889Z
2020-02-25T08:02:59.164Z
2020-02-25T08:02:59.165Z
2011-05-23 15:35:44 UTC
2011-05-23 15:40:58 UTC
2011-05-23 15:41:30 UTC

Provenance

ST10

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_1086

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Leider sind nur wenige Fotos und Erinnerungsstücke meines Großvaters Richard Goetze (1888-1972) aus seiner Soldatenzeit im 1. Weltkrieg erhalten. Dies ist aber mit Abstand das Ungewöhnlichste. Nachdem er zunächst an der Westfront (wahrscheinlich Flandern) eingesetzt und schwer verwundet worden war, diente er später noch an der Ostfront im Versorgungs- und Sanitätsdienst. Alle Fotos, die eine Datierung und Ortsangabe tragen, sind 1917 in der ruthenischen Stadt Stryi (heute Ukraine) entstanden, das damals noch zu Österreich-Ungarn gehörte. Diese Aufnahme war offensichtlich ein Erinnerungsfoto dreier russischer Kriegsgefangener, bei denen mein Großvater als Bewacher mit aufgepflanztem Seitengewehr das Bild authentisch komplettierte. Die Rückseite ist mit der Widmung eines Dolmetschers namens Gurewitsch versehen. Möglicherweise hat dieser die Widmung auch selbst geschrieben. Jedenfalls hätte der grammatikalische Fehler im Text ganz und gar nicht zu meinem Großvater gepasst. Auf dem kleinen Schild über der Gruppe steht - soweit ich das aus dem Russischen übersetzen kann - Tage unseres Lebens 914-17. Es wäre gewiss interessant, zu erfahren, was nach Kriegsende aus den drei russischen Soldaten geworden ist.

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