Urkunde zur Verleihung der Bulgarischen Erinnerungs-Medaille für den Weltkrieg 1915-1918 an Zgf. Georg Holub - verliehen von S. M. Boris III., König der Bulgaren.

Georg Karl Holub, geb. 3.1.1988, gest. 15.12.1975. Spenglermeister von Beruf. Hier noch vor dem Krieg in der Uniform eines k.u.k. Geschütz Vormeisters (Korporal, 2 Sterne) mit Richtschützenauszeichnung. Aus seinem Militärpaß: Tüchtiger Unteroffizier, guter Reiter, in Sanitätshilfsdienst theoretisch und praktisch sehr gut ausgebildet. Wie ich ihn als Kind kannte: Immer gut gelaunt, voll Humor und Optimismus, allseits beliebt. Er war gerne in der Armee, liebte die fesche Uniform, das ereignisreiche Leben und erzählte gerne von dieser Zeit. Er war Zeit seines Lebens etwas schwerhörig vom Kanonendonner der Kriegsjahre in der k.u.k. schweren Haubitzdivision Nr. 14. 1914 - 1918 lag er in Stellungen bei Folgaria, Zugna Torta, Arsiero, Asiago und am Col del Rosso. Er machte die Offensive im Raum Val Sugana und Primolano mit. Er nahm weiters an 4 Isonzoschlachten teil, bei Plava und Zagora sowie beim Monte Sabatino. Aus seiner Stellung rechts vom Monte Santo beobachtete er den Beschuß des dortigen Klosters.

Hiermit noch zu keiner Waffengattung zugeteilt, rückte Georg Holub, geb. 1888, am 7.10.1909 zur schweren Haubitzdivision Nr. 1, Batterie 2, erster Zug ein. Widmungsschein K.u. K. Ergänzungskommando No. 1 in Wien.