Weinachten in der Nähe von Verdun
Soldaten am Weihnachtsbaum in der Nähe von Verdun.
CONTRIBUTOR
Stephen
DATE
1915 - Dezember 1915
LANGUAGE
deu
ITEMS
1
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Der Landwehrmann Wilhelm Geulen stirbt 1914 in der Nähe von Chalons
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Vier Totenzettel u.a. zum Gedenken an Wilhelm Geulen und Adam Hubert Geulen || Wilhelm Geulen wurde am 14. September 1879 geboren und arbeitete mit seinen acht Geschwistern auf dem Landgut seiner Eltern mit. Als der Erste Weltkrieg begann, diente er als Landwehrmann in dem Reserve-Infanterie-Regiment 29. Einige Wochen nach Kriegsbeginn, am 23.12. 1914, starb er im Alter von 35 Jahren in der Nähe von Chalons. Unter seinem findet sich der Totenzettel von Adam Hubert Geulen. Es handelt sich dabei wohl um seinen Vater. Die Totenzettel wurden in Gebetbücher eingelegt.
Emil Ennebrocks Erinnerungen an die Kämpfe in der Nähe von Paris
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Mein Großonkel Emil Ennebrock wurde als vierter von fünf Söhnen des Schneidermeisters Heinrich F. W. Ennebrock in Bremen geboren. Er arbeitete als Kanzleibeamter an Gerichten bevor er mit 22 Jahren einberufen wurde. Von den Brüdern überlebten nur William (geboren 17.10.1884, 1903 in die USA ausgewandert) und August (15.08.1889 – 12.02.1955 in Bremen). Emil (30.11.1891 – 02.03.1916), Karl (15.10.1887 – Oktober 1917) und Heinrich (05.07.1895 – 23.03.1918) fielen im Ersten Weltkrieg. Das Tagebuch Emils gelangte 2004 aus einem anderen Zweig der Familie in den Besitz meiner Mutter, die als einzige die Ennebrock-Linie weiterführte und mir neben dem Tagebuch einige Daten und Geschichten hinterließ. 2010 habe ich mich daran gemacht, das Tagebuch zu lesen und in lateinische Schrift zu übertragen. Manche Ortsangaben konnte ich nicht genau erfassen, was sicherlich auch daran lag, dass Emil Schwierigkeiten hatte, die französischen Namen wiederzugeben. Emil Ennebrock zog ab dem 07.08.1914 in 14 Tagen durch Belgien und überschritt am 25.08.1914 die französische Grenze. Anfang September 1914 lag er etwa 50 km nordöstlich vor Paris, wurde immer wieder an die Front geworfen und zur „Erholung“ hinter die Linien zurückgezogen. Vom 07. bis 15.09.1915 hatte er Heimaturlaub. Am 23.02.1916 kam er mit sehr hohem Fieber ins Feldlazarett zu Rethel, wo er am 02.03.1916 an Nieren- und Lungenentzündung starb. Aus seinen Aufzeichnungen kann man gut der anfänglichen Euphorie, Abenteuerlust und Kriegsbegeisterung nachspüren, war es doch wohl das erste Mal, dass er in die Ferne zog. Bald aber werden seine Notizen knapper und sachlicher, Verluste werden von ihm zunehmend emotionslos verzeichnet. Zwischen den Zeilen sind die erlittenen Grausamkeiten herauslesen. || In dunkelbraunes Leder gebundenes Tagebuch, ca. 12 x 7,5 x 1 cm || || Fronterlebnisse || Tagebuch || Diary || Westfront || in dunkelbraunes Leder gebundenes Tagebuch, ca 12 x 7,5 x 1 cm
In den Trümmern von Verdun
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Fotografie meines Großvaters Artur Broch (hinten sitzend) als Gefreiter in Verdun 1916