Feldpostbriefe Eberhard Müntinga
Eberhard Müntinga stammte aus einer ostfriesischen Familie. Er war 1914-1918 bei der Infanterie, u.a. als Schütze bei der MG K. d. 4. Garde. Inf. Div. Im Anhang finden sich Portraitaufnahmen und einige Feldpostbriefe, die er zwischen 1916-1918 schrieb. Z.B. aus Spandau (Berlin), Frankreich (z.B. Marville), Belgien (Ecaussinnes, 23.3.1918; s'Graven-Brakel, 8.5.1918). Besonders interessant ist ein Brief vom 28.2.1918 bei dem er die Debatten über einen möglichen Friedensabschluss beschreibt. Die meisten Briefe sind handschriftlich in eine moderne Schrift übertragen. Eberhard Müntinga war der Großvater der Teilnehmerin. Sie berichtet: Nach der Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg war mein Großbater Eberhard Müntinga erst auf dem Hof seiner Eltern tätig. 1923 heiratete er Swanette Flesemann, und die beiden bewirtschafteten einen Hof in Coldemüntje (Ostfriesland). Aus der Ehe gingen 2 Töchter hervor, Alida und Anna. Alida starb mit 12 Jahren an einem Herzversagen beim Sport in der Schule. Nach dem 2. Weltkrieg, in dem mein Großvater in Polen war, kam er als kranker Mann zurück. 1961 verstarb seine Frau, da hatten meine Eltern den Hof bereits übernommen. Bis zu seinem Tod 1966 war er bei uns auf dem Hof. Aus dem Besitz der Familie stammt auch ein Album mit Sammelbildern mit dem Titel Der Weltkrieg, von dem leider nur eine Stichprobe im Anhang ist.
Women
Other
Imperial Forces
CONTRIBUTOR
Gerda Junke
DATE
1916 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
48
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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