Brief an Maria Fischer
Herr Eger Lehen teil Maria Fischer den Tod ihres Onkels Josef Fischer (Bruder der Mutter) mit. Die letzte Seite zeigt die Situation des Todes.
CONTRIBUTOR
Heckl
Leonhart
DATE
16.1.1915 - 1915-01-16
LANGUAGE
deu
ITEMS
3
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Pionier Bruno Fischer an der Westfront
11 Items
Als Pionier war es für Bruno Fischer unter anderem die Aufgabe, Stacheldrahtverhaue zu ziehen. Er befand sich tagsüber im Unterstand, wofür er sich freiwillig gemeldet hatte, um dem Frontgeschehen zu entgehen. Bei dieser Arbeit war er sicher. Er kam 1916 an die Front und war einer der letzten Soldaten, die noch mit einer Pickelhaube ausgerüstet wurden. Pickelhauben wurden später jedoch aus Sicherheitsgründen (der Pickel wurde oft angeschossen) durch einen anderen Helm ersetzt. Er erzählte, dass er in Frankreich von einem Scharfschützen beschossen wurde. Fischer sprang in einen Bombentrichter und wartete auf einen günstigen Moment, um den Scharfschützen zu töten. Weiterhin erzählte er, dass der Kaiser schlecht für die Soldaten sorgte, z. B. dass die Soldaten ungenügend mit Lebensmitteln versorgt wurden und eine schlechte Unterkunft hatten. Im Schützengraben musste man sich teilweise mit einer Plane zudecken. Fischer war ein Familienmensch und hatte zwei Berufe (Elektromonteur und Zimmermann). Er liebt vor allem die Natur und seinen Garten. Einmal trank er mit einem Unteroffizier. Der Spieß war bei der Kompanie unbeliebt. Da beschloss der Unteroffizier, zusammen mit ihm zum Spieß zu gehen, um ihm den nackten Hintern zu zeigen. Fischer sagte, dass er das nicht tun könne, doch der Unteroffizier gab ihm den Befehl dazu, den er nicht verweigern konnte. Der Spieß schoss daraufhin beiden in den Hintern, woraufhin sie ins Lazarett mussten. Dadurch, dass die Soldaten für den Sprengmitteldienst nicht ausreichend mit gutem Werkzeug versorgt worden waren, kam es häufig zu Unfällen. Es fehlten z. B. Zangen, um Zünder zündbereit zu machen. Man musste dazu das Zündtütchen zukneifen. Dies tat man dann mit den Zähnen, wobei es oft zu Sprengungen kam. Fischer war bei dem ersten Giftgasangriff in Frankreich dabei. Vorher kursierten Gerüchte, doch der Angriff kam überraschend. Er sah nur, wie seine Kameraden umfielen, worauf er sein Taschentuch ins Wasser tauchte und auf eine Pappel stieg. Er blieb mehrere Stunden auf dem Baum, bis er die ersten Kameraden wieder vorbei laufen sah. Fischer nahm an über 20 Schlachten teil. Er war auch dabei, als nach dem Krieg in Berlin von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht die Republik ausgerufen wurde. || Militärpass von Bruno Fischer. Im Militärpass: Eintrag in der Kommandantur in Stettin registriert unter der Nummer 3 3 V 1945, da er keinen Wehrpass aus dem Zweiten Weltkrieg hatte. Die Pässe wurden z. T. weggeworfen aus Angst vor den Alliierten.
Brief an Ferdinand Kofron
2 Items
Incipit der Unterlage: in einigen Tagen bin ich ein Monat || Anschließend: Egon Schiele: Brief an ... Engel, Typoskr., eh. U. || || Incipit der Unterlage: in einigen Tagen bin ich ein Monat || Anschließend: Egon Schiele: Brief an ... Engel, Typoskr., eh. U.