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Feldpost des Grenadiers Otto Reipert

Feldpostkarten und Briefe von und an Otto Reipert: u.a. Fotopostkarten mit Motiven von Otto Reipert, die ihn in Behandlung im Vereinslazarett in München zeigen; Ein Brief von Dr. Franz Jung an Reipert vom 27. November 1917; ovalförmige Bilder mit Motiven zu Schlachtorten usw; Karte zur Schlacht von Verdun; Informationsblatt zu Verdun.
Otto Reipert, geboren 1879, wurde am 6. Mai 1915 gemustert und bereits drei Wochen später, am 27. Mai 1915, zum Militärdienst eingezogen. Er kam zunächst nach Insterburg und erhielt dort seine militärische Ausbildung, ehe er Mitte Oktober ins Feld geschickt wurde. Am 22. Oktober 1915 kam er an der Ostfront in Russland an und machte die ersten Verfolgungskämpfe und die Schlacht am Styr mit. Es folgten weitere Kämpfe und Gefechte an der Ostfront bis zur Verlegung seines Truppenteils an die Westfront im März 1916. Reipert nahm dort unter anderem an der Erstürmung des Forts Douaumont teil (20. Mai 1916). Bereits am 31. Juli 1916 wurde er nach der Bukowina abkommandiert und erreichte den Ort Borsa am 6. August 1916. Fünf Tage später wurde er am rechten Handgelenk verwundet (Durchschuss). Am 15. August 1916 gelangte er mit dem Lazarettzug zurück nach Deutschland und kam ins Lazarett in München. Dort lernt er den Lazarettsarzt Dr. Jung kennen, woraus eine starke Freundschaft entstand. Ein Brief von ihm an Reipert vom 27. November 1917 ist noch erhalten geblieben. Am 4. Mai 1917 erhielt Reipert das Eiserne Kreuz II. Klasse und wurde bis zum Kriegsende auf Grund seiner Verletzung nicht mehr an die Front geschickt. Am 4. September 1918 stellte er seinen Entlassungsgesuch (siehe Beitrag) von Königsberg aus, dem im März 1919 stattgegeben wurde. Reipert war von Beruf Architekt und ist ein eher verschlossener Mann gewesen, der zusammen mit seiner Frau Martha drei Söhne hatte. Er starb ca. 1952. Zuletzt wohnte er in Berlin-Neukölln, Krebsgang Nr. 9, 1. Stock.

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CONTRIBUTOR

Günter Reipert

DATE

/

LANGUAGE

deu

ITEMS

67

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/b6a7ec294483be12bc37a57ff31cd6a7

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

Year

1915
1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1915
Fri Jan 01 00:19:32 CET 1915
Tue Jan 01 00:19:32 CET 1918
Tue Jan 01 00:19:32 CET 1901

End

1918
Fri Dec 31 00:19:32 CET 1915
Tue Dec 31 00:19:32 CET 1918
Sun Dec 31 01:00:00 CET 2000
Sun Dec 31 00:19:32 CET 1933

Language

mul

Agent

Günter Reipert | europeana19141918:agent/b6a7ec294483be12bc37a57ff31cd6a7
Otto Reipert | europeana19141918:agent/ea044d9aeff0ab3ef0926ea39e4c5b16

Created

2019-09-11T08:42:25.871Z
2019-09-11T08:42:25.840Z
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2014-04-24 16:28:43 UTC
2014-04-24 16:28:55 UTC

Provenance

BE30

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_15222

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Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg

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Kriegstagebuch meines Großvaters Otto Reipert, der sehr genau seine Erinnerungen und Kriegserlebnisse festhielt. Am Ende des Tagebuchs ist eine Inhaltsangabe angeführt, in der die Daten und Seitenzahlen der jeweiligen Ereignisse verzeichnet sind. || Otto Reipert, geboren 1879, wurde am 6. Mai 1915 gemustert und bereits drei Wochen später, am 27. Mai 1915, zum Militärdienst eingezogen. Er kam zunächst nach Insterburg und erhielt dort seine militärische Ausbildung, ehe er Mitte Oktober ins Feld geschickt wurde. Am 22. Oktober 1915 kam er an der Ostfront in Russland an und machte die ersten Verfolgungskämpfe und die Schlacht am Styr mit. Es folgten weitere Kämpfe und Gefechte an der Ostfront bis zur Verlegung seines Truppenteils an die Westfront im März 1916. Reipert nahm dort unter anderem an der Erstürmung des Forts Douaumont teil (20. Mai 1916). Bereits am 31. Juli 1916 wurde er nach der Bukowina abkommandiert und erreichte den Ort Borsa am 6. August 1916. Fünf Tage später wurde er am rechten Handgelenk verwundet (Durchschuss). Am 15. August 1916 gelangte er mit dem Lazarettzug zurück nach Deutschland und kam ins Lazarett in München. Dort lernt er den Lazarettsarzt Dr. Jung kennen, woraus eine starke Freundschaft entstand. Ein Brief von ihm an Reipert vom 27. November 1917 ist noch erhalten geblieben (siehe Beitrag). Am 4. Mai 1917 erhielt Reipert das Eiserne Kreuz II. Klasse und wurde bis zum Kriegsende auf Grund seiner Verletzung nicht mehr an die Front geschickt. Am 4. September 1918 stellte er seinen Entlassungsgesuch (siehe Beitrag) von Königsberg aus, dem im März 1919 stattgegeben wurde. Reipert war von Beruf Architekt und ist ein eher verschlossener Mann gewesen, der zusammen mit seiner Frau Martha drei Söhne hatte. Er starb ca. 1952. Zuletzt wohnte er in Berlin-Neukölln, Krebsgang Nr. 9, 1. Stock.

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Entlassungsgesuch von Otto Reipert

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Otto Reipert, geboren 1879, wurde am 6. Mai 1915 gemustert und bereits drei Wochen später, am 27. Mai 1915, zum Militärdienst eingezogen. Er kam zunächst nach Insterburg und erhielt dort seine militärische Ausbildung, ehe er Mitte Oktober ins Feld geschickt wurde. Am 22. Oktober 1915 kam er an der Ostfront in Russland an und machte die ersten Verfolgungskämpfe und die Schlacht am Styr mit. Es folgten weitere Kämpfe und Gefechte an der Ostfront bis zur Verlegung seines Truppenteils an die Westfront im März 1916. Reipert nahm dort unter anderem an der Erstürmung des Forts Douaumont teil (20. Mai 1916). Bereits am 31. Juli 1916 wurde er nach der Bukowina abkommandiert und erreichte den Ort Borsa am 6. August 1916. Fünf Tage später wurde er am rechten Handgelenk verwundet (Durchschuss). Am 15. August 1916 gelangte er mit dem Lazarettzug zurück nach Deutschland und kam ins Lazarett in München. Dort lernt er den Lazarettsarzt Dr. Jung kennen, woraus eine starke Freundschaft entstand. Ein Brief von ihm an Reipert vom 27. November 1917 ist noch erhalten geblieben (siehe Beitrag). Am 4. Mai 1917 erhielt Reipert das Eiserne Kreuz II. Klasse und wurde bis zum Kriegsende auf Grund seiner Verletzung nicht mehr an die Front geschickt. Am 4. September 1918 stellte er seinen Entlassungsgesuch von Königsberg aus, dem im März 1919 stattgegeben wurde. Reipert war von Beruf Architekt und ist ein eher verschlossener Mann gewesen, der zusammen mit seiner Frau Martha drei Söhne hatte. Er starb ca. 1952. Zuletzt wohnte er in Berlin-Neukölln, Krebsgang Nr. 9, 1. Stock. || Entlassungsgesuch vom 4. September 1918 von Otto Reipert. Der Gesuch endet mit der eigenhändigen Änderung Reiperts, ihn nicht zu entlassen (mich zu entlassen hat er durchgestrichen), sondern mich einer ärztlichen Kommission vorstellen zu lassen.

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Grenadier Otto Reipert im Vereinslazarett in München

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Otto Reipert, geboren 1879, wurde am 6. Mai 1915 gemustert und bereits drei Wochen später, am 27. Mai 1915, zum Militärdienst eingezogen. Er kam zunächst nach Insterburg und erhielt dort seine militärische Ausbildung, ehe er Mitte Oktober ins Feld geschickt wurde. Am 22. Oktober 1915 kam er an der Ostfront in Russland an und machte die ersten Verfolgungskämpfe und die Schlacht am Styr mit. Es folgten weitere Kämpfe und Gefechte an der Ostfront bis zur Verlegung seines Truppenteils an die Westfront im März 1916. Reipert nahm dort unter anderem an der Erstürmung des Forts Douaumont teil (20. Mai 1916). Bereits am 31. Juli 1916 wurde er nach der Bukowina abkommandiert und erreichte den Ort Borsa am 6. August 1916. Fünf Tage später wurde er am rechten Handgelenk verwundet (Durchschuss). Am 15. August 1916 gelangte er mit dem Lazarettzug zurück nach Deutschland und kam ins Lazarett in München. Dort lernt er den Lazarettsarzt Dr. Jung kennen, woraus eine starke Freundschaft entstand. Ein Brief von ihm an Reipert vom 27. November 1917 ist noch erhalten geblieben (siehe Beitrag). Am 4. Mai 1917 erhielt Reipert das Eiserne Kreuz II. Klasse und wurde bis zum Kriegsende auf Grund seiner Verletzung nicht mehr an die Front geschickt. Am 4. September 1918 stellte er seinen Entlassungsgesuch (siehe Beitrag) von Königsberg aus, dem im März 1919 stattgegeben wurde. Reipert war von Beruf Architekt und ist ein eher verschlossener Mann gewesen, der zusammen mit seiner Frau Martha drei Söhne hatte. Er starb ca. 1952. Zuletzt wohnte er in Berlin-Neukölln, Krebsgang Nr. 9, 1. Stock. || Auszug aus dem Buch des Freundes von Otto Reipert und Chefarztes des Amerikanischen Vereinslazarettes in München Dr. Franz Jung Parva sed mea. Pars tertia. München 1917. Mit Widmung: an ihre Lazarettzeit vom Verfasser Dr. Jung - Vergl. S. 31. Auf Seite 31 beschreibt er das Krankenbild und die Krankengeschichte von Reipert.

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