Matyas Magyar aus Szegvàr an der Ostfront
Magyar, Matyas, geboren 1889 in Szegvàr in Ungarn, diente ab 1912 in der österreichisch-ungarischen k.u.k-Armee und wurde in der 1. Kompanie des III. Feld-Jäger-Bataillon militärisch ausgebildet.
Er gehörte im Jahr 1916 der Übungskompanie der 59. Infanterie-Division an und musizierte in der freien Zeit zusammen mit seinen Kameraden. Von Beruf war er Musiker und spielte Klarinette.
Magyars Einsätze führten in u.a. in die Ostkarpaten, später nahm er auch an Kämpfen bei Rostov am Don teil. Er diente den gesamten Krieg über.
Wahrscheinlich geriet er in Kriegsgefangenschaft, denn er kehrte erst 1920 nach Hause zurück.
Magyar starb 1964 in Gàdoros.
(1) Fotografie, auf der Magyar allein mit einer Klarinette abgebildet ist
(2) Feldpostkarte, Magyar schreibt an seine Frau im Juli 1916, Magyar ist zusammen mit anderen Soldaten auf der Vorderseite abgebildet, er spielt eine Klarinette
(3) Postkarte von seiner Frau Maria an ihn, auf ungarisch, Dezember 1912, während seiner militärischen Ausbildung
(4) Fotografie von Magyar mit seiner Klarinette, zusammen mit anderen Soldaten und ihren Instrumenten.
CONTRIBUTOR
Aniko Krätschell
DATE
- 1918
LANGUAGE
hun
ITEMS
6
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Hermann Weilbier aus Bötzow an der Ostfront
62 Items
Hermann Weilbier (1896-1976) wurde in Bötzow im Osthavelland geboren, schloss nach der Schule eine kaufmännische Lehre ab und war anschließend als Kaufmann tätig. Weilbier war spätestens ab 1916 bei den Kanonieren, u.a. am Flakgeschütz, und beim Fernmeldedienst an der Ostfront, u.a. in der Region an der Düna (Lettland/Weißrussland) im Kriegseinsatz. Kurzzeitig war Weilbier bei der Kavallerie, da er aber von der Körpergröße her recht klein war, konnte er nur schlecht auf die Pferde aufsitzen. Weilbier fungierte zum Ende des Krieges als Soldatenrat und versuchte mittels dieser Funktion, die Interessen der Soldaten zu vertreten. Hermann Weilbier war Pazifist und deshalb auch gegen den Krieg. Sein Interesse galt der Fotografie, die Fotos sind vermutlich seine eigenen Aufnahmen. || Fotos meines Vaters Hermann Weilbier von 1916 bis 1918: (1) Mai 1916, Hermann Weilbier in Uniform (2) Auf Heimaturlaub in Bötzow 1916 (seine Eltern lebten auch in Bötzow, er besuchte sie während seines Urlaubs) (3) Nahaufnahme Hermann Weilbier 1916 (4) Mastfernrohr eingezogen mit Bedienung 1916 (5) Mastfernrohr ausgezogen 1916 (6) Mastfernrohr eingebaut 1916 (7) Empfangverteilung 1916 (8) Flak-Geschütz beim Feuern (5. Geschütz..? 12/3) 1916 (9) I. Geschütz 1916 (10) Teilansicht der Feuerstellung 1916 (11) 12,5 Langrohr-Geschütz auf Böckgestell (Stellung bei ...) 1916 (12) Flak (3. Geschütz) beim Feuern 1916 (13) Stellung 2er Batterie bei ... Unterstand Mastfernrohr ...keller im Bau (14) Stellung bei ... auf russ. Seite (15) Unterstand III. Geschütz (Flak) 1916 (16) Berb. Unterstand Russe (Pfeffer) 1916 (17) Unser Bombentrichter 1916 (18) Alter Offz. Unterstand 1915 (19) Neuer Offz. Unterstand 1916 (20) Hausruine in Dorf Bucker(?) 1916 (21) 1916 Kirche von ? (22) ... (Süd) 1916 (23) Papa (24) Schützengrab (25) Vor dem ...-Unterstand in Feuerstellung bis Luker/a. Düna Dezemb. 1917 (Weilbier links) (26) Weihnachten Dezemb. 1917 Luker a/ Düna (Weilbier 2. v. links) (27) Zentrale 11/3 Januar 1918 (Weilbier 2. v. links) (28) Kapelle Saranky Januar 1918 (29) Kleinbahnhof Kutnicki 3. Januar 1918; Fotografie Hermann Weilbier in einem Birkenrahmen An der Düna im August 1917.
Georg Sallen aus Dahl an der Ostfront
18 Items
Album mit Fotos und Postkarten meines Großvaters mütterlicherseits Georg Sallen (mit schwarzem Schnurrbart) und anderen Verwandten, Kriegsorten usw. || Georg Sallen war von Beruf Justizoberinspektor und wurde am 25. Juli 1886 in Dahl, Kreis Paderborn geboren. Sallen wurde an die Ostfront nach Bielsk und Sanniki beordert. Er verlobte sich im letzten Kriegsjahr 1918 und heiratete ein Jahr später 1919 Margarethe, geborene Werneke. Sallen starb während des Zweiten Weltkriegs am 1. April 1945 als er als Blockwart nachsehen sollte, ob draußen kein Beschuss mehr stattfand. Er sah aus dem Luftschutzkeller heraus und wurde von einer Explosion in unmittelbarer Nähe getötet.
Christian Fritze an der Ostfront
81 Items
Mein Großvater Christian Fritze wurde am 5. März 1881 in Hohensaathen (Angermünde) geboren und absolvierte seine militärische Ausbildung als Ersatz-Rekrut vom 16. Oktober 1903 bis zum 22. September 1905 beim Infanterie-Regiment General Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (Brandenburg) 64, 10. Kompanie. Bereits am 6. August 1914 wurde er infolge der Mobilmachung zur 3. Kompanie, Ersatz-Bataillon, des Reserve-Infanterie-Regiments 24 eingezogen. Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgte die Versetzung zur 11. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 24. Fritze nahm an zahlreichen Kämpfen an der Ost- und Westfront, so u.a. an den Stellungskämpfen von Riga (Dezember 1916 bis Januar 1917), der Schlacht um Riga (September 1917) und den Stellungskämpfen von Kreuzburg (September bis Oktober 1917), teil. Am 30. Juni 1916 wurde ihm das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Nachdem im Osten die Waffen ruhten, absolvierte Fritze von April bis Mai 1918 hinter der Front des II. Kommandos eine Ausbildungszeit. Am 5. Dezember 1918 erfolgte infolge der Demobilmachung die Entlassung aus dem Heeresdienst. Noch Ende November 1918 wurde er zum überzähligen Gefreiten ernannt. Fritze starb am 31. August 1972 in Berlin. || (1) Militärpass und vorläufiges Besitzzeugnis für das Eiserne Kreuz II. Klasse, verliehen am 30. Juni 1916 (2) Fotografien (3) Feldpostkarten von Christian Fritze an seine Frau Auguste Fritze und seinen Sohn Erich Fritze (4) Brief an den Sohn Erich Fritze (5) Postkarten an Christian Frtze von seinem Cousin Ephraim Fritze und seiner Frau Auguste Fritze an die Front