Kriegstagebuch von Hermann Weilbier aus Bötzow
Tagebuch vom 1. Februar 1917 bis etwa Mai 1917 (weitere Tagebücher leider nicht mehr vorhanden) meines Vaters Hermann Weilbier; Frontblatt Russisch-Polnisch-Deutsches Wörterbuch für Soldaten von 1914.
Hermann Weilbier (1896-1976) wurde in Bötzow im Osthavelland geboren, schloss nach der Schule eine kaufmännische Lehre ab und war anschließend als Kaufmann tätig.
Weilbier war spätestens ab 1916 bei den Kanonieren, u.a. am Flakgeschütz, und beim Fernmeldedienst an der Ostfront, u.a. in der Region an der Düna (Lettland/Weißrussland) im Kriegseinsatz.
Kurzzeitig war Weilbier bei der Kavallerie, da er aber von der Körpergröße her recht klein war, konnte er nur schlecht auf die Pferde aufsitzen.
Weilbier fungierte zum Ende des Krieges als Soldatenrat und versuchte mittels dieser Funktion, die Interessen der Soldaten zu vertreten.
Hermann Weilbier war Pazifist und deshalb auch gegen den Krieg.
CONTRIBUTOR
Klaus Weilbier
DATE
1917-02-01 - 1917-05
LANGUAGE
deu
ITEMS
36
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Hermann Weilbier aus Bötzow an der Ostfront
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Hermann Weilbier (1896-1976) wurde in Bötzow im Osthavelland geboren, schloss nach der Schule eine kaufmännische Lehre ab und war anschließend als Kaufmann tätig. Weilbier war spätestens ab 1916 bei den Kanonieren, u.a. am Flakgeschütz, und beim Fernmeldedienst an der Ostfront, u.a. in der Region an der Düna (Lettland/Weißrussland) im Kriegseinsatz. Kurzzeitig war Weilbier bei der Kavallerie, da er aber von der Körpergröße her recht klein war, konnte er nur schlecht auf die Pferde aufsitzen. Weilbier fungierte zum Ende des Krieges als Soldatenrat und versuchte mittels dieser Funktion, die Interessen der Soldaten zu vertreten. Hermann Weilbier war Pazifist und deshalb auch gegen den Krieg. Sein Interesse galt der Fotografie, die Fotos sind vermutlich seine eigenen Aufnahmen. || Fotos meines Vaters Hermann Weilbier von 1916 bis 1918: (1) Mai 1916, Hermann Weilbier in Uniform (2) Auf Heimaturlaub in Bötzow 1916 (seine Eltern lebten auch in Bötzow, er besuchte sie während seines Urlaubs) (3) Nahaufnahme Hermann Weilbier 1916 (4) Mastfernrohr eingezogen mit Bedienung 1916 (5) Mastfernrohr ausgezogen 1916 (6) Mastfernrohr eingebaut 1916 (7) Empfangverteilung 1916 (8) Flak-Geschütz beim Feuern (5. Geschütz..? 12/3) 1916 (9) I. Geschütz 1916 (10) Teilansicht der Feuerstellung 1916 (11) 12,5 Langrohr-Geschütz auf Böckgestell (Stellung bei ...) 1916 (12) Flak (3. Geschütz) beim Feuern 1916 (13) Stellung 2er Batterie bei ... Unterstand Mastfernrohr ...keller im Bau (14) Stellung bei ... auf russ. Seite (15) Unterstand III. Geschütz (Flak) 1916 (16) Berb. Unterstand Russe (Pfeffer) 1916 (17) Unser Bombentrichter 1916 (18) Alter Offz. Unterstand 1915 (19) Neuer Offz. Unterstand 1916 (20) Hausruine in Dorf Bucker(?) 1916 (21) 1916 Kirche von ? (22) ... (Süd) 1916 (23) Papa (24) Schützengrab (25) Vor dem ...-Unterstand in Feuerstellung bis Luker/a. Düna Dezemb. 1917 (Weilbier links) (26) Weihnachten Dezemb. 1917 Luker a/ Düna (Weilbier 2. v. links) (27) Zentrale 11/3 Januar 1918 (Weilbier 2. v. links) (28) Kapelle Saranky Januar 1918 (29) Kleinbahnhof Kutnicki 3. Januar 1918; Fotografie Hermann Weilbier in einem Birkenrahmen An der Düna im August 1917.
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Tagebuch von Hermann Wedekind aus Altona aus dem Jahre 1915 || Hermann Wedekind war im Jahr 1915, dem Zeitraum, den sein Tagebuch abdeckt, im Grenzraum zwischen Ostpreußen und Russland, dem späteren Länder-Dreieck Ostpreußen-Polen-Litauen, eingesetzt. Der Text des Tagebuchs schwankt immer wieder zwischen Abenteuerlust und Betroffenheit. 1916 war Hermann Wedekind in Luxemburg und 1917 in Frankreich. Dort geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1920 per Schiff nach Deutschland zurückkehrte.
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Von der Schulbank, d.h. von der damals so genannten Lehrerbildungsanstalt weg, hatte sich mein Vater 1917 als Kriegsfreiwilliger bei der bayerischen Armee gemeldet. Er war damals 19 Jahre alt und stand kurz vor dem Abschluß. Das von der bayer. Armee offiziell jedem Soldaten ausgegebene Kriegstagebuch wurde von ihm fast zur Gänze mit Aufzeichnungen, Lageskizzen, Ansichten gefüllt. Es lagen auch einige Postkarten darin, ebenso Zeitungsausschnitte. Die Postkarten (hier weggelassen) habe ich, so gut ich konnte, wie das Tagebuch, 2007 für meine Geschwister und Kinder, die die Schrift nicht mehr lesen können, transkribiert und gelegentlich mit Anmerkungen (in Courier eingefügt) versehen. Einige (private) Hefte mit Aufzeichnungen verschiedensten Inhalts eher literarischen Charakters führte mein Vater während dieser Zeit ebenfalls; erhalten blieb nur eines mit dem Titel Form und Fülle, das ich ebenfalls zur Verfügung stellen werde. Darin sind tastende literarische Versuche festgehalten, in denen sichtbar werden mag, wie ein junger Mensch Erlebnisse zu bewältigen versuchte, die ihn an die Grenze der Überforderung geführt haben. (Ähnliches beobachte ich an seinen Aufzeichnungen vom Polenfeldzug 1939, die er allerdings abbrach, als ihm Unbewältigbares begegnete.) im März 1945 ist mein Vater in Ungarn gefallen. Ich habe ihn nicht kennenlernen dürfen. - Partly very detailed diary, including scetches of the landscape, self-written poems and short-stories, and some self-composed pieces of music.