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Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen: Umfassend die sechste und siebente Abtheilung, oder die Ein- und Vielhufer. Das Pferd. Der Elephant. Das Nashorn. Das Flußpferd. Der Tapir. Das Schwein: Nebst Tafel 308 bis 328 - 1835

Item 21

Transcription: D e r S ä u g t h i e r e sechste Abtheilung. ========= E i n h u f e r. ------------   V o r d e r z ä h n e  finden sich sowohl in der obern als untern Kinnlade sechs; sie sind etwas gekrümmt und elliptisch dreiseitig.   E ck z ä h n e  (H a k e n z ä h n e) sind in beiden Kiefern, aber gewöhnlich nur bei den Männchen vorhanden, und von geringer Länge; höchst selten kommen sie bei Weibchen und dann meist  verkümmert vor.   B a ck e n z ä h n e  stehen auf jeder Seite beider Kinnladen sechs; vor ihnen liegt ausserdem noch ein sehr kleiner, der bald verloren geht.  Sie sind flach, und der Schmelz bildet auf ihrer Kauebene halbmondförmige Figuren.   Der  F u ß  hat nur eine einzige Zehe, deren letztes Glied in einem ungetheilten Hufe steckt.   Der knöcherne  A u g e n r i n g  ist vollständig geschlossen, und zwischen die, ihn auf der hintern Seite bildenden Knochen, nämlich zwischen den absteigenden Ast des Stirnbeins und den Stirnfortsatz des Jochbeins, schiebt sich der Jochfortsatz des Schläfebeins ein.   Das  E u t e r  liegt zwischen den Hinterfüßen, und hat zwei Zizen.   Die  H a u t  ist mit kurzen Haaren bedeckt, die blos am Schwanze länger sind und am Halse eine Mähne bilden.   Der  M a g e n  ist einfach, und die genossene Speise, die blos in Vegetabilien besteht, wird nicht wiedergekäut.  Abthlg. VI.             1

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Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen: Umfassend die sechste und siebente Abtheilung, oder die Ein- und Vielhufer. Das Pferd. Der Elephant. Das Nashorn. Das Flußpferd. Der Tapir. Das Schwein: Nebst Tafel 308 bis 328 - 1835

Item 22

Transcription: 2            Der Säugthiere   Die Einhufer sind von ziemlicher Größe und verhältnißmäßigen, meist schönen Formen.  Der Kopf ist mittellang und mager mit großen Augen, mäßigen, oder langen und sehr beweglichen Ohren.  Der Hals ist von gehöriger Länge, der Leib gerundet und proportionirt, die Füße muskulös und doch schlank.  Die kurzen Haare sind dicht anliegend, und die Gliedmassen haben entweder alle, oder nur die vordern, eine nackte, schwielige Stelle.  Die Mähne ist mehr oder minder entwickelt, und der Schwanz entweder seiner ganzen Länge nach, oder nur am untern Ende mit langen Haaren versehen.   Die Systematiker haben die Einhufer bald als besondere Ordnung, bald nur als eine Familie von andern Hufthieren aufgestellt.  R a i  errichtete aus ihnen eine eigne Abtheilung, die er Quadrupeda solipeda s. solidungula nannte.  B r i s s o n  bildete aus ihnen seine 6te Ordnung mit folgenden Merkmalen: Quadrupeda dentibus incisoribus in utraque maxilla et pede solidungula donata.  L i n n é  vereinigte sie (in der 12ten Ausgabe) mit dem Hippopotamus, Schwein und Rhinozeros in seiner 6ten Ordnung, die er Bellua nannte.  B l u m e n b a ch  und  I l l i g e r  stellten sie als eigne Ordnung unter den Hufthieren auf, währen sie  C ü v i e r  blos als die letzte Familie der Pachydermen ansah.   Nach dem Vorgang älterer und neuerer Naturforscher sind die  Einhufer im vorliegenden Werke gleichfalls als eigne Ordnung der Hufthiere angenommen.  Ihre Vereinigung mit den Pachydermen scheint nicht naturgemäß zu seyn; denn 1) ist schon der ganze Habitus der letztern, als plumper, schwerfälliger und kurzbeiniger Thiere, gar sehr von der schlanken, proportionirten und langfüßigen Gestalt der Einhufer verschieden, 2) sind die Pachydermen 1) sämmtlich Sumpfthiere, die entweder, wie das  Flußpferd und der Tapir, einen großen Theil des Tages sich im Wasser aufhalten, oder wie das Schwein, der Elephant und das Nashorn  dasselbe doch wenigstens nicht entbehren können, und öfters die Haut anfeuchten müssen, damit sie nicht rissig und schäbig wird.  Die Einhufer dagegen, obschon sich manche der Reinlichkeit wegen gerne baden, nehmen ihren Aufenthalt nicht an sumpfigen Stellen, sondern lieben trockne, gras- ----------------------------   1) Der Klippschliefer (Hyrax) muß von dieser Ordnung entfernt werden.

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Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen: Umfassend die sechste und siebente Abtheilung, oder die Ein- und Vielhufer. Das Pferd. Der Elephant. Das Nashorn. Das Flußpferd. Der Tapir. Das Schwein: Nebst Tafel 308 bis 328 - 1835

Item 23

Transcription:           sechste Abtheilung          3 reiche Gegenden.  Der Hauptunterschied aber liegt 3) in dem Fußbau, indem die Pachydermen an jeder Extremität 3 bis 4 getrennte Zehen mit eben so viel Mittelfußknochen haben, während bei den Einhufern nur eine einzige Zehe mit einem volkommenen Mittelfußknochen und 2 unvollkommnen Ansätzen zum 2ten und 4ten Knochen des Metatarsus vorhanen ist.   Die hieher gehörigen Arten sind alle im freien Zustande schnelle, flüchtige Thiere, unter denen zwei seit den ältesten Zeiten als Hausthiere bekannt sind.  Wie sie zu solchen geworden sind, darüber haben die Gelehrten verschiedene Meinungen aufgestellt, und bei der Bedeutsamkeit des Gegenstandes wird es hier am rechten Orte seyn einige Bemerkungen über das  A l t e r  d e r  D o m e st i k a t i o n  der Säugthiere überhaupt mitzutheilen.   Die herrschende Ansicht unserer Tage ist bekanntlich die, daß die ersten Menschen als wilde Thiere erschaffen worden wären, die anfänglich auf allen Vieren gelaufen, nachher sich aufgerichtet eine Sprache erfunden und wilde Thiere gezähmt hätten, wodurch sie denn im Lauf der Zeiten auf die jetzige Stufe der Kultur gekommen wären.  Hiebei sind aber die Stimmgeber nicht einig, wenn es auf die Beantwortung der Fage  ankommt, welche Thiere wohl zuerst der Mensch sich unterworfen haben  möchte.  Einige meine mit Barro ²) und ältern griechischen Philosophen, daß seiner Gutmüthigkeit und Nützlichkeit wegen zuerst vor allen andern Thieren gezähmt worden wäre.  Andere halten mit Büffon dafür, daß dies der Hund gewesen sey, mit dessen Hülfe nachher der Wildmensch die übrigen Hausthiere eingefangen hätte. Im erstern Fall hätte freilich weder der Mouflon noch der Urgali der ursprünglich wilde Stamm der Schafe seyn dürfen, wie dies jetzt die meisten Naturforscher behaupten; da beide scheue flüchtige Gebirgsthiere sind, welche der wilde Mensch in seinem hülflosen zustande wohl nicht eingeholt hätte, und deren Zähmung bis jetzt meist so wenig geglückt ist, daß namentlich die in Paris mit Mouflons angestellten Versuche zum Resultat führten, daß Löwen und Tieger leichter zu bändigen wären als diese wilden Schafe ³).  Und was die wilden Hunde betrifft, so möchte es dem unbewaffneten Menschen wohl -----------------------------   2) De re rustica Il. 1. --  3) S ch i n z  Naturgesch. b. Säugeth. 2te Aufl.  S. 318.

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Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1914/1915

Item 132

Transcription:    Rechte Seite  Nauroy, 11. 4. 015 Meine liebe Frau! Endlich nach langem Warten habe ich einen Brief von Dir erhalten, denn ich wartete schon mit Ungeduld darauf, meine Kollegen hatten schon alle was bekommen nur ich nicht. Das Paket habe ich in aller Eile packen müssen, denn wir hatten nur kurze zeit dazu. Die Tannenzweige und die P....... hatte ich morgens mit vom Marsch gebracht. Die Zwiebäcke gehören zur Eisernen Porzione, ich bekam zwei kleine Beutel davon. Die sollen nur im äußersten Not- falle gegessen werden, wenn nichts mehr zu kriegen ist. Die schmecken ganz gut, besonders wenn mann Hunger hat, ich hab auch schon nicht mehr viel davon. Ich werde mir schon nichts anthun liebe Frau darum mache    Linke Seite: dies ist im Anschluss an Item 133 zu lesen   in den Schützengraben, jeden- falls 4 tage im Graben dann 4 Tage Reservestellung, 16 Tage lang. Dann  kommen wir vieleicht wieder in ein Dorf wo mann sich wenigstens jeden  Tag waschen kann wass es die 16 Tage wohl nicht gibt. Darum schicke nur ziemlich Zeitungen, damit ich mein Essgeschirr wenigstens reinigen kann. Tabak brauchst du mir vorläufig keinen schicken den wenn ich das Paket bekomme hab ich vorläufig genug, denn ich hab noch 30 Cigarren und wir bekommen immer noch welche dazu. Zum Rauchen genug, nur die Zeit dazu die fehlt. Spek, ein Stückchen Kuchen in den Pfund- paketen, könntest du mir jedoch schick- en denn hier ist alles brand teuer, wenn man mal waß kaufen kann. Was bei uns 10 Pfennig kostet bezahlt mann hier mit 25 Pf. Deshalb schicke ich dir lieber meine Löhnung dann kannst du sie für dich ver

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Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1914/1915

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Description: Diese Box, die eine umfangreiche Feldpostkorrespondenz zwischen Albert Hein und seiner Frau Gertrud „Traudchen“ Hein aus Wattenscheid enthält, wurde von der Beiträgerin Annibert Sarazin gefunden, als sie für eine Hilfsorganisation Altpapierspenden sammelte. Die Personen sind der Beiträgerin unbekannt. Nach der Mobilmachung 1914 begann für den Rekruten Albert Hein die Ausbildung zum Grenadier auf dem Truppenübungsplatz in Döberitz bei Berlin. Ersatz-Reservist Hein war dort in der 11. Korporalschaft der 6. Kompanie des Garde-Landsturm-Infanterie-Bataillons. In unmittelbarer Nähe zum Übungsplatz befand sich das Gefangenenlager Döberitz, von dem Hein seiner Frau Gertrud im November 1914 schrieb, dass dort „10.000 Gefangene von allen Sorten“ seien. Zum Jahreswechsel 1914/1915 wurde Hein zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 93 nach Berlin NW 52 versetzt. Er war dort in der 2. Kompanie und wenig später in der 5. Kompanie. Albert Hein hoffte, „nicht sofort“ ins Feld geschickt zu werden. Als Grenadier war er anschließend im Ersatz-Batallion des Reserve-Ersatz-Infanterie-Regiments Nr. 1, wieder in Döberitz, und wurde dann wenig später mit diesem Regiment, das dann der 34. Infanterie-Division unterstellt war, an die französische Westfront verlegt. Diese Division war Teil des sogenannten „Argonnen-Korps“, zwischenzeitlich war er kurz der 27. Infanterie-Division zugeteilt. Seiner Frau schrieb er aus den Schützengräben der französischen Westfront (Apremont, Argonnen) regelmäßig Briefe. Als er verletzt wurde und in einem Lazarett im württembergischen Ludwigsburg eingeliefert wurde, schrieb er ihr, dass er keine Schmerzen habe und sie sich keine Sorgen machen solle. Ab Februar 1916 war Hein in Zehlendorf bei Berlin bei der 5. Kompanie des Reserve-Ersatz-Batallions 1, ehe er nach nach Hause (Wattenscheid) zurückkehrte. Von Zivilberuf war Albert Hein Hauer und im Bergbau tätig. Am 7. März 1917 verunfallte Hein in einer Grube, lag über drei Monate im Krankenhaus und war in der Folge zu „33 1/3 Erwebsunfähig“. Vermutlich war er vom Militärdienst freigestellt. Albert Heins Bruder Joseph, der ihm mehrere Briefe schrieb, wurde ebenfalls an der französischen Westfront (u.a. Mercy-le-Haut) eingesetzt. Er war Musketier im II. Bataillon der 8. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 260. Aufgrund des Umfangs ist das Konvolut in zwei separate Datensätze geteilt: Eines umfasst etwa die Jahre 1914/1915, das andere die Jahre 1916/1917. || Korrespondenz zwischen dem Grenadier Albert Hein und seiner Frau Gertrud „Traudchen“ Hein aus den Jahren 1914 und 1915. Die Beiträgerin Annibert Sarazin fand die kleine Schachtel und bewahrte sie auf. Frau Sarazin führte nach dem Tod ihres Mannes Bruno Sarazin 1982 die Hilfsorganisation Aktion Atalaia weiter, die ihr Mann 1978 gegründet hatte. Sie sammelte für diesen Zweck Altpapier, verkaufte dieses und bezahlte mit dem Erlös das Porto für die Hilfspakete in die brasilianische Stadt Atalaia. In einer dieser Altpapierspenden befand sich die Box.

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Foto Rode Kruis post Landmacht

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Description: Op deze foto is een Rode Kruis post te zien van de Landmacht. De foto is gemaakt door N.W. Mens in Ede, dus het zal in de buurt van Ede zijn geweest. Op de foto zijn zeven soldaten te zien. De meest rechts is de grootvader van mijn man. || Foto, zeven personen, Rode Kruis tent

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Als het weer vrede is....

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Description: Ook dit pamflet komt uit de boekenkast van de heer M.Fonteijn te Zaandijk. Het lag achter de andere boeken, vandaar de houtwurmgaatjes. Uit de signatuur onder de tekeningen blijkt, da ze zijn gemaakt in 1915. De naam Piet.C.Wagner, noch uitgeverij N. Buijten hebben we kunnen achterhalen. Ook nu geldt weer, we weten niet, of het iets toevoegt, of het wellicht bekend materiaal is, maar helaas, het is na 100 jaar nog steeds actueel. Heleen Fonteijn, Theun de Jong. || Politiek pamflet?

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