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Tagebuch und Fotos von Josef Prechelmacher

Item 2

Transcription:    linke Seite      leere Feldpostkarte      rechte Seite   Zum 2ten Mal       4./XI. 1915  Donnerstag Heute vormittags 11h  Abschied von der Kadettenschule nach 11 Monate Commandirung daselbst. Hptm. Cizek hilt eine Ansprache an uns ( ich und Willkomm) Feldwebel Sauer ist das Weinen näher als das Lachen, er ist nämlich auch fronttauglich. Abends 5h  giengen wir in die Goldschlagstr. Ldst. Bez. Kmol 1. meldeten uns daselbst und wurden mit der Motivirung entlassen morgen um 8 h früh zu kommen.                                     5./XI. 1915 Freitag um 8h früh gemeldet sodann wurden wir in ein Mannschafts- zimmer gesetzt und bis ½ 12 h dort verblieben sodann nach Hause entlassen, um 2h Nachmittags ausgerückt.

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Tagebuch und Fotos von Josef Prechelmacher

Item 66

Transcription:    Linke Seite   144 Die Arbeit dieselbe wie am Tage vorher. Tagsüber war es ruhig in der Stellung, es ist immer ruhig, solange als unsere nicht schießen. speziel vor und hinter unserem Fuchs bau befinden sich ja ein  Minenwerfer welche die meiste Zeit über gegen die Russen Minen werfen, es ist dann ganz natürlich, das dann der Russe diese beiden Minen vorher speziel aufs Korn nimmt und mit seiner Attilerie tüchtig bearbeitet. Wäre froh wenn wir schon bald wegkommen möchten. Abends bei der Faßung, md. h. Menage, war großartig, 1/2  Löffel Griessuppe noch dazu angebrannt dazu ein Stückchen Rindfleisch in der Größe einer Kinderhand kein Gemüse, das soll dann die Nahrung für einen starken den ganzen Tag über schwer arbeiteten Mann seinl Faßung, 5 Mann 2 Wecken Brot, 1 Löffel Rum, 1 Löffel Zucker 1/2 Packl Tabak, 2 Löffel Caffe.    Rechte Seite   145 sonst hatten wir 2 Würfel Caffee erhalten sind gleich 6 große Löffel Caffe jetzt bekommt man 2 Löffel geriebenen Caffe, also gleich 2/3 weniger. Ja weniger wird es mit allen es ist auch einen so schlecht im Magen. Die Füße zittern,

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Tagebuch und Fotos von Josef Prechelmacher

Item 65

Transcription:  Linke Seite   142 in einen kleinen Bach über die Stiege in den Unterstand, so das wir heraus mußten und das Wasser ab leiten. Nachmittag ½ 4h  mußten wir schleunigst die Arbeitsstätte verlassen, da unsere Attilerie zu schießen begann, d. h. sich die  Frische  einschoß. Wir zogen deshalb heim. Heute war wieder Conserventag ich hatte deshalb meine Conserve wieder deponiert, so das ich jetzt meine 4 Conserve beisammen habe, derjenige der meine 4 gefressen hat, soll glücklich werden damit. Ich werde überhaupt nur wen es geht die Conserven aufsparen wer weiß für was es gut ist und jedenfalls bekommen wir sie öfter. diese deutschen Conserven, Rindfleisch mit Weißkohl sind ein elendes Futter, werde mir diese gegen meine Reserveportionen eintauschen Hatte deshalb abends nur Suppe und Sauerkraut gegessen. Doch faßten wir abends    E Rechte Seite   143 1 Löffel voll Streichkäse, welches einige Maßen sättigent wirkt Mein Proviantstand beträgt daher Tabak - - - - - - cirk 5 Packl Brot  - - - - - - - eine gute ½ Portion Zucker _ _ _ _ _ _ _      ------------------ Tee _ _ _ _ _ _ _ _    1 Blechbüchse Geldbetrag _ _ _ _ _ _  6.40 Kr. Conserve (Suppe) _ _ _ _ _  ---------- dito        (Fleisch)  _ _ _ _ _ _  ------------ Von Zuhause keine Post, auch kein Packl erhalten, bin doch neugirig wann endlich was kommen wird Von dem ausgegebenen Gelde habe ich die 2 erhalten, also ausgegeben ist es worden, Franz hat aber erst 10,- K gemeldet, auch bekomme ich keine Zeitungen Sonst nichts neues.                 Mittwoch 10./V. 1916 Fortsetzung beim Fuchsbau N. 55a Es herrscht nach einer heftigen Regen nacht ein schöner aber kalter Morgen. Mich fror die ganze Nacht wie einen Hund. Auch ist die Nacht so ziemlich ruhig  verlaufen.  Wenn das doch endlich Friede wer.

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Tagebuch und Fotos von Josef Prechelmacher

Item 64

Transcription:    Nochmalige Kopie der Seiten 140 und 141      Linke Seite     Bitte nicht  zu schießen, da sie alle Familienväter seien und auch nicht schießen werden. Doch wer kann wissen. Auch kursieren jetzt die verschiedensten Gerüchte über  unsere Ablösung, bald heißt  es wir werden am 20ten/ V. abgelöst, bald heißt es wir bleiben noch weiter hier noch 1 Monat bis 20,/VI. alles nur sogenannte Latrinengerüchte. Heute abends haben wir wieder einmal eine ordentliche Menage bekommen, d. h. Suppe, Fleisch, Fisolen, doch leider ist der Hunger immer größer als die Portionen. Ich wartete bei der Küche wie ich mir vorgenommen hatte um den Rest, doch ist alles ausgeteilt worden, werde morgen abends wieder warten, umso mehr als morgen Conserven sind welche ich wieder als die 4. nicht aufessen darf doch sollen wir Suppe, Kraut mit Kartoffel bekommen werde trachten das ich    .Rechte Seite  141 2 Portionen Kraut erwische und mir die eine dann für die Nacht aufheben. Habe mir auch vorgenommen über alles Buch zu führen u. z. Tabak (Pfeifentabak) , 6 Packl Brot _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 1/4 Portion Zucker _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _    ---------- Caffee _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 1 Portion Tee _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _   1 Blechbüchse Geldbetrag _ _ _ _ _ _ _    6.40 Kr. Conserven (Suppe) _ _ _ _ _ _   --------- Conserven (Fleisch) _ _ _ _ _ _    --------- Von Zuhause keine Post erhalten keinen Brief oder Peckl. Sonst nichts neues                    Dienstag 9. /V. 1916 Fortsetzung beim Fuchsbau Nr. 55a Heute ein trüber Regnerischer Tag. Die Arbeit wie alle Tage, auch saßen wir 2 mal im Fuchsbau fest, einmal war eine kleine Beschießung seitens der G.  Russ  das andere mal wegen eines heftigen Gewitterregens, der die Arbeitsmannschaft zwang Unterstand zu suchen, doch drang auf eins, zwei, das Regenwasser

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Chiny (notatki różne)

Item 13

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Chiny (notatki różne)

Item 3

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Tagebuch und Fotos von Josef Prechelmacher

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Description: War vor 1914 Polier beim Stadtbaumeister Sturany (Errichtung von Backsteinkirchen). Eingezogen ca. 1915. Kam an die Isonzofront. Gefallen 1918 || 2 Kriegstagebücher 1915-1918 Fotos von der Front Sammlung Feldpostkarten

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Friedrich Otto Reich 1888-1916

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Description: Friedrich Otto Reich, geb. 29.04.1888 in Miedzyn/ Kreis Bromberg, gestorben in Frankreich vor Verdun am 13.05.1916. Fotos: Friedrich Otto Reich, mit Familie und in Uniform auf einem Gruppenfoto mit seinen Kameraden vom 28.03.1916 in Witry-lès-Reims (Frankreich). Das Gesangbuch für die Evangelischen Gemeinden der Provinz Posen (1892) seiner Mutter Bertha (geb.1856, getraut 1880, aus Deutsch Kruschin (Kruszyn)), widmete sie dem Andenken an ihren gefallenen Sohn Friedrich. Auf den Vakatseiten vor dem Titel sind handschriftliche Fürbitten in Gebetsform eingetragen und ein Heftchen mit 20 Liedern Für Kriegsgottesdienste eingeklebt. Nach dem Register ist ebenfalls handschriftlich Die letzte Bitte als Gebet zum Tod ihren Sohnes eingetragen. Friedrich Reich war unverheiratet und kinderlos, zu seinen Verwandten zählten sein Bruder Albert Hermann Reich 1883-1949 (Urgroßvater von Beate Schreiber), dessen Töchter und seine Schwester Elisabeth Marie Reich 1891-1958. || || Women || Imperial Forces || Other || || Women || Imperial Forces || Other || || Other || Women || Imperial Forces || || Imperial Forces || Women || Other || || Women || Imperial Forces || Other || || Women || Other || Imperial Forces || || Other || Women || Imperial Forces || || Women || Imperial Forces || Other || || Women || Imperial Forces || Other || || Imperial Forces || Women || Other

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Feldpostkorrespondenz des Grenadiers Albert Hein mit seiner Frau 1914/1915

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Description: Diese Box, die eine umfangreiche Feldpostkorrespondenz zwischen Albert Hein und seiner Frau Gertrud „Traudchen“ Hein aus Wattenscheid enthält, wurde von der Beiträgerin Annibert Sarazin gefunden, als sie für eine Hilfsorganisation Altpapierspenden sammelte. Die Personen sind der Beiträgerin unbekannt. Nach der Mobilmachung 1914 begann für den Rekruten Albert Hein die Ausbildung zum Grenadier auf dem Truppenübungsplatz in Döberitz bei Berlin. Ersatz-Reservist Hein war dort in der 11. Korporalschaft der 6. Kompanie des Garde-Landsturm-Infanterie-Bataillons. In unmittelbarer Nähe zum Übungsplatz befand sich das Gefangenenlager Döberitz, von dem Hein seiner Frau Gertrud im November 1914 schrieb, dass dort „10.000 Gefangene von allen Sorten“ seien. Zum Jahreswechsel 1914/1915 wurde Hein zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 93 nach Berlin NW 52 versetzt. Er war dort in der 2. Kompanie und wenig später in der 5. Kompanie. Albert Hein hoffte, „nicht sofort“ ins Feld geschickt zu werden. Als Grenadier war er anschließend im Ersatz-Batallion des Reserve-Ersatz-Infanterie-Regiments Nr. 1, wieder in Döberitz, und wurde dann wenig später mit diesem Regiment, das dann der 34. Infanterie-Division unterstellt war, an die französische Westfront verlegt. Diese Division war Teil des sogenannten „Argonnen-Korps“, zwischenzeitlich war er kurz der 27. Infanterie-Division zugeteilt. Seiner Frau schrieb er aus den Schützengräben der französischen Westfront (Apremont, Argonnen) regelmäßig Briefe. Als er verletzt wurde und in einem Lazarett im württembergischen Ludwigsburg eingeliefert wurde, schrieb er ihr, dass er keine Schmerzen habe und sie sich keine Sorgen machen solle. Ab Februar 1916 war Hein in Zehlendorf bei Berlin bei der 5. Kompanie des Reserve-Ersatz-Batallions 1, ehe er nach nach Hause (Wattenscheid) zurückkehrte. Von Zivilberuf war Albert Hein Hauer und im Bergbau tätig. Am 7. März 1917 verunfallte Hein in einer Grube, lag über drei Monate im Krankenhaus und war in der Folge zu „33 1/3 Erwebsunfähig“. Vermutlich war er vom Militärdienst freigestellt. Albert Heins Bruder Joseph, der ihm mehrere Briefe schrieb, wurde ebenfalls an der französischen Westfront (u.a. Mercy-le-Haut) eingesetzt. Er war Musketier im II. Bataillon der 8. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 260. Aufgrund des Umfangs ist das Konvolut in zwei separate Datensätze geteilt: Eines umfasst etwa die Jahre 1914/1915, das andere die Jahre 1916/1917. || Korrespondenz zwischen dem Grenadier Albert Hein und seiner Frau Gertrud „Traudchen“ Hein aus den Jahren 1914 und 1915. Die Beiträgerin Annibert Sarazin fand die kleine Schachtel und bewahrte sie auf. Frau Sarazin führte nach dem Tod ihres Mannes Bruno Sarazin 1982 die Hilfsorganisation Aktion Atalaia weiter, die ihr Mann 1978 gegründet hatte. Sie sammelte für diesen Zweck Altpapier, verkaufte dieses und bezahlte mit dem Erlös das Porto für die Hilfspakete in die brasilianische Stadt Atalaia. In einer dieser Altpapierspenden befand sich die Box.

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Paul Wahl berichtet von seinem Einsatz in Flandern und Galizien

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Description: Kriegstagebuch 1914-1916, 22 Seiten. Erste Seite zeigt die Konterfeis des Kaiserehepaars. Nachträgliche Ergänzungen aus den 1970er Jahren enthalten die Längenangaben der von Paul Wahl gemachten Fußmärsche an der Front in Kilometern. || Der aus Zella St. Blasii stammende Paul Wahl wurde am 26. Mai 1892 geboren und wurde mit Beginn des Krieges Anfang August 1914 eingezogen. Er schrieb sein Kriegstagebuch zwischen dem 31. Juli 1914 und dem 6. November 1916. Darüber hinaus enthält das Tagebuch zusätzliche Ergänzungen, die Paul Wahl selbst Ende der 1970er Jahre nachgetragen hat. Bereits am 4. August 1914 überschritt er mit seiner Truppe die belgische Grenze. Er diente u.a. in der 4. Kompanie, I. Bataillon des Feld-Rekruten-Depots 26. Seine Eintragungen wechseln zwischen kurzen Notizen über Abmärsche, Ruhetage, Ortsbesichtigungen und Grabenaushebungen und längeren Berichten über Belagerungen und schweren Gefechten. Neben Durchhalteparolen finden sich in seinem Tagebuch auch Eintragungen, die deutlich machen, dass Paul Wahl auf ein Kriegsende hoffte. So beschreibt er, wie am Ostersonntag 1915 an der Ostfront auf beiden Seiten eine Feiertagsstimmung aufkam und die deutschen und russischen Soldaten anfingen, sich gegenseitig zuzurufen und zuzuwinken. Diese Ereignis gab Paul Wahl ein bisschen Friedenshoffnung, die aber abrupt verflog, als der Befehl zu schießen kam. Paul Wahl wurde bis zum Kriegsende zweimal an die Westfront in Flandern und einmal an die Ostfront u.a. nach Galizien beordert. Unterbrochen wurden seine Einsätze an der Front durch zwei Lazarettaufenthalte. Sein letzter Aufenthalt wurde durch eine Gewehrkugel verursacht, die ihm im August 1915 traf. Wie beschwerlich für ihn der Rücktransport nach Deutschland sein musste, wird an seinen Eintragungen deutlich. So wurde er mehrmals verladen und war insgesamt 22 Tage unterwegs bis er am 31. August im Reserve-Lazarett Kloster Offenburg in Baden ankam. Am 5. November 1916 erhielt er den Marschbefehl nach Erfurt. Es erfolgte der Marsch nach Vougieres, die Abfahrt über Charleville, Sedan und Montmedy, ehe er am Morgen des 6. November in Metz ankam. Im Anschluss ging es weiter nach Saarbrücken, mittags erreichte er Frankfurt am Main, danach Fulda, Bebra und abends um 18.00 Uhr endlich Erfurt: Gott sei Dank!!\, wie er als letztes schrieb. Paul Wahl starb 1981 in Zella St. Blasii.

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