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TRANSCRIPTION
item 300
280 Der afrikanische Elephant.
gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele
Mühe und gelingt nur selten. Leichter ist sie auch bei Völkern, die
sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese
angestellt werden muß.
Die Kaffern, welche ohne Pferde und Flinten auf diese Jagd mit
Lust ausgehen, haben hiebei, wie L i c h t e n s t e i n 17) erzählt, nicht wenig
Mühe und Anstrengung. Sie greifen nur einen einzelnen Elephanten an,
der sich von seiner Heerde verloren hat. Wenn er sich ihnen in einer dazu
günstigen Gegend zeigt, so stecken sie das Gras und niedrige Gebüsch rund
um ihn her in Brand, weil sie wissen, daß er dann einen solchen Kreis,
wenigstens bei Tage, nicht verläßt. Dabei suchen sie ihm so nahe zu kom-
men, wie möglich, und werfen eine ungezählte Menge von Hassagayen auf
das Thier, welche aber wegen der Härte und Dicke seiner Haut ihm nicht
viel schaden. Gewöhnlich entläuft er nun des Nachts, oder wenn das
Feuer ausgebrannt ist, und rennt sich, wenn das Glück gut ist, die Hassa-
gayen tiefer in den Leib. Dabei verfolgen sie ihn unausgesetzt mit großer Behut-
samkeit und bemühen sich ihm in den Schluchten aus einem sichern Hinterhalt,
z. B. von den Felsen herab, noch mehr Hassagayen in den Leib zu werfen.
In flachern Gegenden umzingeln sie ihn wieder mit Feuer, und setzen dieß
solange fort, bis das Thier endlich ermattet hinfällt, worauf sie dann ein
immer leichteres Spiel bekommen und es nach tage= und wochenlangen
Bemühungen endlich zu tode quälen.
Im Sudan, wo die Pferde, wenn auch nicht die Flinten , allgemein
verbreitet sind, ist die Jagd schon beträchtlich erleichtert. Zehn bis zwan-
zig Reiter, erzählt D e n h a m 18), suchen einen Elephanten von den andern
zu trennen, und zwingen ihn dann durch Rufen und Schreien so schnell als
möglich zu fliehen. Gelingt es ihnen denselben unter dem Schwanze zu
verwunden, wo wird er ganz wüthend und verfolgt voll Grimm den Reiter,
der absichtlich ihm vorgesprengt ist, unbekümmert um die, welche ihm nach-
folgen und um die Wunden, die sie ihm beibringen. Selten verläßt der
Elephant den ersten Gegenstand seines Zorns, bis zuletzt ermattet nieder-
stürzt,
________________________
17) Reisen I. S. 445. - 18) Reisen. S. 325.
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ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
Document Type
Document Description
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STORY INFORMATION
Title
Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen: Umfassend die sechste und siebente Abtheilung, oder die Ein- und Vielhufer. Das Pferd. Der Elephant. Das Nashorn. Das Flußpferd. Der Tapir. Das Schwein: Nebst Tafel 308 bis 328 - 1835
Source
Universitätsbibliothek Heidelberg
Contributor
Type
Multivolume work
Language
de
Country
Germany
DataProvider
Universitätsbibliothek Heidelberg
Provider
Universitätsbibliothek Heidelberg
Year
1835
DatasetName
07931_L_DE_UniLibHeidelberg_druckschriften_IIIF
Begin
Thu Jan 01 01:00:00 CET 1835
Thu Jan 01 01:00:00 CET 1801
Wed Jan 01 01:00:00 CET 1834
End
Thu Dec 31 01:00:00 CET 1835
Mon Dec 31 00:19:32 CET 1900
Mon Dec 31 01:00:00 CET 1866
Language
de
Story Description
Shelfmark: Universitätsbibliothek Heidelberg | O 1038 RES::6-7
TRANSCRIPTION
LOCATION
DESCRIPTION
PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
item 300
280 Der afrikanische Elephant.
gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele
Mühe und gelingt nur selten. Leichter ist sie auch bei Völkern, die
sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese
angestellt werden muß.
Die Kaffern, welche ohne Pferde und Flinten auf diese Jagd mit
Lust ausgehen, haben hiebei, wie L i c h t e n s t e i n 17) erzählt, nicht wenig
Mühe und Anstrengung. Sie greifen nur einen einzelnen Elephanten an,
der sich von seiner Heerde verloren hat. Wenn er sich ihnen in einer dazu
günstigen Gegend zeigt, so stecken sie das Gras und niedrige Gebüsch rund
um ihn her in Brand, weil sie wissen, daß er dann einen solchen Kreis,
wenigstens bei Tage, nicht verläßt. Dabei suchen sie ihm so nahe zu kom-
men, wie möglich, und werfen eine ungezählte Menge von Hassagayen auf
das Thier, welche aber wegen der Härte und Dicke seiner Haut ihm nicht
viel schaden. Gewöhnlich entläuft er nun des Nachts, oder wenn das
Feuer ausgebrannt ist, und rennt sich, wenn das Glück gut ist, die Hassa-
gayen tiefer in den Leib. Dabei verfolgen sie ihn unausgesetzt mit großer Behut-
samkeit und bemühen sich ihm in den Schluchten aus einem sichern Hinterhalt,
z. B. von den Felsen herab, noch mehr Hassagayen in den Leib zu werfen.
In flachern Gegenden umzingeln sie ihn wieder mit Feuer, und setzen dieß
solange fort, bis das Thier endlich ermattet hinfällt, worauf sie dann ein
immer leichteres Spiel bekommen und es nach tage= und wochenlangen
Bemühungen endlich zu tode quälen.
Im Sudan, wo die Pferde, wenn auch nicht die Flinten , allgemein
verbreitet sind, ist die Jagd schon beträchtlich erleichtert. Zehn bis zwan-
zig Reiter, erzählt D e n h a m 18), suchen einen Elephanten von den andern
zu trennen, und zwingen ihn dann durch Rufen und Schreien so schnell als
möglich zu fliehen. Gelingt es ihnen denselben unter dem Schwanze zu
verwunden, wo wird er ganz wüthend und verfolgt voll Grimm den Reiter,
der absichtlich ihm vorgesprengt ist, unbekümmert um die, welche ihm nach-
folgen und um die Wunden, die sie ihm beibringen. Selten verläßt der
Elephant den ersten Gegenstand seines Zorns, bis zuletzt ermattet nieder-
stürzt,
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17) Reisen I. S. 445. - 18) Reisen. S. 325.
- Deutsch (German)
item 300
280 Der afrikanische Elephant.
gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele
Mühe und gelingt nur selten. Leichter ist sie auch bei Völkern, die
sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese
angestellt werden muß.
Die Kaffern, welche ohne Pferde und Flinten auf diese Jagd mit
Lust ausgehen, haben hiebei, wie L i c h t e n s t e i n 17) erzählt, nicht wenig
Mühe und Anstrengung. Sie greifen nur einen einzelnen Elephanten an,
der sich von seiner Heerde verloren hat. Wenn er sich ihnen in einer dazu
günstigen Gegend zeigt, so stecken sie das Gras und niedrige Gebüsch rund
um ihn her in Brand, weil sie wissen, daß er dann einen solchen Kreis,
wenigstens bei Tage, nicht verläßt. Dabei suchen sie ihm so nahe zu kom-
men, wie möglich, und werfen eine ungezählte Menge von Hassagayen auf
das Thier, welche aber wegen der Härte und Dicke seiner Haut ihm nicht
viel schaden. Gewöhnlich entläuft er nun des Nachts, oder wenn das
Feuer ausgebrannt ist, und rennt sich, wenn das Glück gut ist, die Hassa-
gayen tiefer in den Leib. Dabei verfolgen sie ihn unausgesetzt mit großer Behut-
samkeit und bemühen sich ihm in den Schluchten aus einem sichern Hinterhalt,
z. B. von den Felsen herab, noch mehr Hassagayen in den Leib zu werfen.
In flachern Gegenden umzingeln sie ihn wieder mit Feuer, und setzen dieß
solange fort, bis das Thier endlich ermattet hinfällt, worauf sie dann ein
immer leichteres Spiel bekommen und es nach tage= und wochenlangen
Bemühungen endlich zu tode quälen.
Im Sudan, wo die Pferde, wenn auch nicht die Flinten , allgemein
verbreitet sind, ist die Jagd schon beträchtlich erleichtert. Zehn bis zwan-
zig Reiter, erzählt D e n h a m 18), suchen einen Elephanten von den andern
zu trennen, und zwingen ihn dann durch Rufen und Schreien so schnell als
möglich zu fliehen. Gelingt es ihnen denselben unter dem Schwanze zu
verwunden, wo wird er ganz wüthend und verfolgt voll Grimm den Reiter,
der absichtlich ihm vorgesprengt ist, unbekümmert um die, welche ihm nach-
folgen und um die Wunden, die sie ihm beibringen. Selten verläßt der
Elephant den ersten Gegenstand seines Zorns, bis zuletzt ermattet nieder-
stürzt,
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17) Reisen I. S. 445. - 18) Reisen. S. 325.
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English Translation
Transcription History
item 300 280 Der afrikanische Elephant. gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele Mühe und gelingt nur selten. Leichter ist sie auch bei Völkern, die sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese angestellt werden muß. Die Kaffern, welche ohne Pferde und Flinten auf diese Jagd mit Lust ausgehen, haben hiebei, wie L i c h t e n s t e i n 17) erzählt, nicht wenig Mühe und Anstrengung. Sie greifen nur einen einzelnen Elephanten an, der sich von seiner Heerde verloren hat. Wenn er sich ihnen in einer dazu günstigen Gegend zeigt, so stecken sie das Gras und niedrige Gebüsch rund um ihn her in Brand, weil sie wissen, daß er dann einen solchen Kreis, wenigstens bei Tage, nicht verläßt. Dabei suchen sie ihm so nahe zu kom- men, wie möglich, und werfen eine ungezählte Menge von Hassagayen auf das Thier, welche aber wegen der Härte und Dicke seiner Haut ihm nicht viel schaden. Gewöhnlich entläuft er nun des Nachts, oder wenn das Feuer ausgebrannt ist, und rennt sich, wenn das Glück gut ist, die Hassa- gayen tiefer in den Leib. Dabei verfolgen sie ihn unausgesetzt mit großer Behut- samkeit und bemühen sich ihm in den Schluchten aus einem sichern Hinterhalt, z. B. von den Felsen herab, noch mehr Hassagayen in den Leib zu werfen. In flachern Gegenden umzingeln sie ihn wieder mit Feuer, und setzen dieß solange fort, bis das Thier endlich ermattet hinfällt, worauf sie dann ein immer leichteres Spiel bekommen und es nach tage= und wochenlangen Bemühungen endlich zu tode quälen. Im Sudan, wo die Pferde, wenn auch nicht die Flinten , allgemein verbreitet sind, ist die Jagd schon beträchtlich erleichtert. Zehn bis zwan- zig Reiter, erzählt D e n h a m 18), suchen einen Elephanten von den andern zu trennen, und zwingen ihn dann durch Rufen und Schreien so schnell als möglich zu fliehen. Gelingt es ihnen denselben unter dem Schwanze zu verwunden, wo wird er ganz wüthend und verfolgt voll Grimm den Reiter, der absichtlich ihm vorgesprengt ist, unbekümmert um die, welche ihm nach- folgen und um die Wunden, die sie ihm beibringen. Selten verläßt der Elephant den ersten Gegenstand seines Zorns, bis zuletzt ermattet nieder- stürzt, ________________________ 17) Reisen I. S. 445. - 18) Reisen. S. 325.
item 300 280 Der afrikanische Elephant. gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele Mühe und gelingt nur selten. Leichtr ist sie auch bei Völkern, die sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese angestellt werden muß. Die Kaffern, welche ohne Pferde und Flinten auf diese Jagd mit Lust ausgehen, haben hiebei, wie L i c h t e n s t e i n 17) erzählt, nicht wenig Mühe und Anstrengung. Sie greifen nur einen einzelnen Elephanten an, der sich von seiner Heerde verloren hat. Wenn er sich ihnen in einer dazu günstigen Gegend zeigt, so stecken sie das Gras und niedrige Gebüsch rund um ihn her in Brand, weil sie wissen, daß er dann einen solchen Kreis, wenigstens bei Tage, nicht verläßt. Dabei suchen sie ihm so nahe zu kom- men, wie möglich, und werfen eine ungezählte Menge von Hassagayen auf das Thier, welche aber wegen der Härte und Dicke seiner Haut ihm nicht viel schaden. Gewöhnlich entläuft er nun des Nachts, oder wenn das Feuer ausgebrannt ist, und rennt sich, wenn das Glück gut ist, die Hassa- gayen tiefer in den Leib. Dabei verfolgen sie ihn unausgesetzt mit großer Behut- samkeit und bemühen sich ihm in den Schluchten aus einem sichern Hinterhalt, z. B. von den Felsen herab, noch mehr Hassagayen in den Leib zu werfen. In flachern Gegenden umzingeln sie ihn wieder mit Feuer, und setzen dieß solange fort, bis das Thier endlich ermattet hinfällt, woruf sie dann ein immer leichteres Spielbekommen und es nach tage= und wochenlangen Bemühungen es endlich zu tode quälen. Im Sudan, wo die Pferde, wenn auch nicht die Flinten , allgemein verbreitet sind, ist die Jagd schon beträchtlich erleichtert. Zehn bis zwan- zig Reiter, erzählt d e n h a m 18), suchen einen Elephanten von den andern zu trennen, und zwingen ihn dann durcn Rufen und Schreien so schnell als möglich zu fliehen. Gelingt es ihnen denselben unter dem Schwanze zu vewunden, wo wird er ganz wüthend und verfolgt voll Grimm den Reiter, der absichtlich ihm vorgesprengt ist, unbekümmert um die, welche ihm nach- folgen und um die wunden, die sie ihm beibringen. Selten verläßt der Elephant den ersten Gegenstand seines Zorns, bis zuletzt ermattet nieder- stürzt, ________________________ 17) Reisen I. S. 445. - 18) Reisen. S. 325.
item 300 280 Der afrikanische Elephant. gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele Mühe und gelingt nur selten. Leichtr ist sie auch bei Völkern, die sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese angestellt werden muß. Die Kaffern, welche ohne Pferde und Flinten auf diese Jagd mit Lust ausgehen, haben hiebei, wie L i c h t e n s t e i n 17) erzählt, nicht wenig Mühe und Anstrengung. Sie greifen nur einen einzelnen Elephanten an, der sich von seiner Heerde verloren hat. Wenn er sich ihnen in einer dazu günstigen Gegend zeigt, so stecken sie das Gras und niedrige Gebüsch rund um ihn her in Brand, weil sie wissen, daß er dann einen solchen Kreis, wenigstens bei Tage, nicht verläßt. Dabei suchen sie ihm so nahe zu kom- men, wie möglich, und werfen eine ungezählte Menge von Hassagayen auf das Thier, welche aber wegen der Härte und Dicke seiner Haut ihm nicht viel schaden. Gewöhnlich entläuft er nun des Nachts, oder wenn das Feuer ausgebrannt ist, und rennt sich, wenn das Glück gut ist, die Hassa- gayen tiefer in den Leib. Dabei verfolgen sie ihn unausgesetzt mit großer Behut- samkeit und bemühen sich ihm in den Schluchten aus einem sichern Hinterhalt, z. B. von den Felsen herab, noch mehr Hassagayen in den Leib zu werfen. In flachern Gegenden umzingeln sie ihn wieder mit Feuer, und setzen dieß solange fort, bis das Thier endlich ermattet hinfällt, woruf sie dann ein immer leichteres Spielbekommen und es nach tage= und wochenlangen Bemühungen es endlich zu tode quälen. Im Sudan, wo die Pferde, wenn auch nicht die Flinten , allgemein verbreitet sind, ist die Jagd schon beträchtlich erleichtert. Zehn bis zwan- zig Reiter, erzählt d e n h a m 18), suchen einen Elephanten von den andern zu trennen, und zwingen ihn dann durcn Rufen und Schreien so schnell als möglich zu fliehen. Gelingt es ihnen denselben unter dem Schwanze zu vewunden, wo wird er ganz wüthend und verfolgt voll Grimm den Reiter, der absichtlich ihm vorgesprengt ist, unbekümmert um die, welche ihm nach- folgen und um die wunden, die sie ihm beibringen. Selten verläßt der Elephant den ersten Gegenstand seines Zorns, bis zuletzt ermattet nieder- stürzt, ________________________
item 300 280 Der afrikanische Elephant. gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele Mühe und gelingt nur selten. Leichtr ist sie auch bei Völkern, die sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese angestellt werden muß. Die Kaffern, welche ohne Pferde und Flinten auf diese Jagd mit Lust ausgehen, haben hiebei, wie L i c h t e n s t e i n 17) erzählt, nicht wenig Mühe und Anstrengung. Sie greifen nur einen einzelnen Elephanten an, der sich von seiner Heerde verloren hat. Wenn er sich ihnen in einer dazu günstigen Gegend zeigt, so stecken sie das Gras und niedrige Gebüsch rund um ihn her in Brand, weil sie wissen, daß er dann einen solchen Kreis, wenigstens bei Tage, nicht verläßt. Dabei suchen sie ihm so nahe zu kom- men, wie möglich, und werfen eine ungezählte Menge von Hassagayen auf das Thier, welche aber wegen der Härte und Dicke seiner Haut ihm nicht viel schaden. Gewöhnlich entläuft er nun des Nachts, oder wenn das Feuer ausgebrannt ist, und rennt sich, wenn das Glück gut ist, die Hassa- gayen tiefer in den Leib. Dabei verfolgen sie ihn unausgesetzt mit großer Behut- samkeit und bemühen sich ihm in den Schluchten aus einem sichern Hinterhalt, z. B. von den Felsen herab, noch mehr Hassagayen in den Leib zu werfen. In flachern Gegenden umzingeln sie ihn wieder mit Feuer, und setzen dieß solange fort, bis das Thier endlich ermattet hinfällt, woruf sie dann ein immer leichteres Spielbekommen und es nach tage= und wochenlangen Bemühungen es endlich zu tode quälen.
item 300 280 Der afrikanische Elephant. gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele Mühe und gelingt nur selten. Leichtr ist sie auch bei Völkern, die sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese angestellt werden muß. Die Kaffern, welche ohne Pferde und Flinten auf diese jgd mit Lust ausgehen, haben hiebei, wie L i c h t e n s t e i n 17) erzählt, nicht wenig Mühe und Anstrengung. Sie greifen nur einen einzelnen Elephanten an, der sich von seiner Heerde verloren hat. Wenn er sich ihnen in einer dazu günstigen Gegend zeigt, so stecken sie das Gras und niedrige Gebüsch rund um ihn her in Brand, weil sie wissen, daß er dann einen solchen Kreis, wenigstens bei Tage, nicht verläßt. Dabei suchen sie ihm so nahe zu kom- men, wie möglich, und werfen eine ungezählte Menge von Hassagayen auf das Thier, elche aber wegen der Härte und Dicke seiner Haut ihm nicht viel schaden. Gewöhnlich entläuft er nun des Nachts, oder wenn das Feuer ausgebrannt ist, und rennt sich, wenn das Glück gut ist, die Hassa- gayen tiefer in den Leib.
item 300 280 Der afrikanische Elephant. gewehre in Anwendung gebracht werden können; ohne diese macht sie viele Mühe und gelingt nur selten. Leichtr ist sie auch bei Völkern, die sich hiezu der Pferde zu bedienen vermögen; schwerer, wo sie ohne diese angestellt werden muß.
English Translation
Shelfmark: Heidelberg University Library | O1038RES::6-7
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Make sure you regularly save your enrichments in each step to avoid the risk of losing your work.

Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.

Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.

Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:

Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
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People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
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Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
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Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting


Review

-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
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- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
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- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
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1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
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2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |
