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TRANSCRIPTION
item 61
1. Der Hund. Canis familiaris. 341
Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß
man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in
Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern,
auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge=
bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola,
wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h);
bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern
auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend
ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten
Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd=
meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das
Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch
anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen
ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko=
stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab=
sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen=
den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja
vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild-
pret liebt.
In Neuseeland verbrämet man die Kleider mit Streifen von den
Fellen q); eben das geschicht in Grönland, wo man ausserdem aus den
Fellen Bettdecken macht r). Die Kamtschadalen verfertigen ihre Staats=
kleider davon, welche der Schönheit, Wärme und Dauer nach allem
andern Pelzwerke vorgezogen werden s). Die schwedischen Bauern fassen
X x 3
e) Hippokrates im 2. k) A. H. d. R. Th. V. S. 525.
Buche. l) Th. VI. S. 155.
f) PLINIUS lib. XXIX. c. 4. m) Hawksworth Seereisen 3 Th.
g) Bosman. A. H. d. R. IV. Th. S. 29. 37.
S. 251. Man vergleiche den XVII. Th. n) 2 Th. S. 151.
S. 443. o) 2 Th. S. 194.
h) Th. V. S. 30. p) Cranz Th. I. S. 100.
i) LE BRUYN voy. en Moscovie q) Hawksworth 3 Th. S. 45. 46.
tom. I. p.119. 127. r) Cranz a. a. O.
s) Steller S. 137.
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STORY INFORMATION
Title
Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen: Der @Robbe. Der Hund. Die Kaze. Das Stinkthier. Der Otter. Der Marder. Der Bär. Das Beutelthier. Der Maulwurf. Die Spizmaus. Der Igel - 1778
Source
Universitätsbibliothek Heidelberg
Contributor
Schreber | Johann Christian Daniel
Type
Multivolume work
Language
de
Country
Germany
DataProvider
Universitätsbibliothek Heidelberg
Provider
Universitätsbibliothek Heidelberg
Year
1778
DatasetName
07931_L_DE_UniLibHeidelberg_druckschriften_IIIF
Begin
Thu Jan 01 01:00:00 CET 1778
Sat Jan 01 01:00:00 CET 1701
Fri Jan 01 01:00:00 CET 1751
Mon Jan 01 01:00:00 CET 1776
End
Thu Dec 31 01:00:00 CET 1778
Wed Dec 31 01:00:00 CET 1800
Thu Dec 31 01:00:00 CET 1801
Language
de
Story Description
Shelfmark: Universitätsbibliothek Heidelberg | O 1038 RES::1:3
TRANSCRIPTION
LOCATION
DESCRIPTION
PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
item 61
1. Der Hund. Canis familiaris. 341
Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß
man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in
Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern,
auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge=
bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola,
wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h);
bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern
auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend
ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten
Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd=
meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das
Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch
anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen
ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko=
stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab=
sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen=
den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja
vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild-
pret liebt.
In Neuseeland verbrämet man die Kleider mit Streifen von den
Fellen q); eben das geschicht in Grönland, wo man ausserdem aus den
Fellen Bettdecken macht r). Die Kamtschadalen verfertigen ihre Staats=
kleider davon, welche der Schönheit, Wärme und Dauer nach allem
andern Pelzwerke vorgezogen werden s). Die schwedischen Bauern fassen
X x 3
e) Hippokrates im 2. k) A. H. d. R. Th. V. S. 525.
Buche. l) Th. VI. S. 155.
f) PLINIUS lib. XXIX. c. 4. m) Hawksworth Seereisen 3 Th.
g) Bosman. A. H. d. R. IV. Th. S. 29. 37.
S. 251. Man vergleiche den XVII. Th. n) 2 Th. S. 151.
S. 443. o) 2 Th. S. 194.
h) Th. V. S. 30. p) Cranz Th. I. S. 100.
i) LE BRUYN voy. en Moscovie q) Hawksworth 3 Th. S. 45. 46.
tom. I. p.119. 127. r) Cranz a. a. O.
s) Steller S. 137.
- Deutsch (German)
item 61
1. Der Hund. Canis familiaris. 341
Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß
man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in
Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern,
auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge=
bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola,
wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h);
bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern
auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend
ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten
Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd=
meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das
Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch
anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen
ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko=
stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab=
sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen=
den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja
vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild-
pret liebt.
In Neuseeland verbrämet man die Kleider mit Streifen von den
Fellen q); eben das geschicht in Grönland, wo man ausserdem aus den
Fellen Bettdecken macht r). Die Kamtschadalen verfertigen ihre Staats=
kleider davon, welche der Schönheit, Wärme und Dauer nach allem
andern Pelzwerke vorgezogen werden s). Die schwedischen Bauern fassen
X x 3
e) Hippokrates im 2. k) A. H. d. R. Th. V. S. 525.
Buche. l) Th. VI. S. 155.
f) PLINIUS lib. XXIX. c. 4. m) Hawksworth Seereisen 3 Th.
g) Bosman. A. H. d. R. IV. Th. S. 29. 37.
S. 251. Man vergleiche den XVII. Th. n) 2 Th. S. 151.
S. 443. o) 2 Th. S. 194.
h) Th. V. S. 30. p) Cranz Th. I. S. 100.
i) LE BRUYN voy. en Moscovie q) Hawksworth 3 Th. S. 45. 46.
tom. I. p.119. 127. r) Cranz a. a. O.
s) Steller S. 137.
Language(s) of Transcription
English Translation
Transcription History
item 61 1. Der Hund. Canis familiaris. 341 Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern, auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge= bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola, wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h); bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd= meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko= stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab= sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen= den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild- pret liebt. In Neuseeland verbrämet man die Kleider mit Streifen von den Fellen q); eben das geschicht in Grönland, wo man ausserdem aus den Fellen Bettdecken macht r). Die Kamtschadalen verfertigen ihre Staats= kleider davon, welche der Schönheit, Wärme und Dauer nach allem andern Pelzwerke vorgezogen werden s). Die schwedischen Bauern fassen X x 3 e) Hippokrates im 2. k) A. H. d. R. Th. V. S. 525. Buche. l) Th. VI. S. 155. f) PLINIUS lib. XXIX. c. 4. m) Hawksworth Seereisen 3 Th. g) Bosman. A. H. d. R. IV. Th. S. 29. 37. S. 251. Man vergleiche den XVII. Th. n) 2 Th. S. 151. S. 443. o) 2 Th. S. 194. h) Th. V. S. 30. p) Cranz Th. I. S. 100. i) LE BRUYN voy. en Moscovie q) Hawksworth 3 Th. S. 45. 46. tom. I. p.119. 127. r) Cranz a. a. O. s) Steller S. 137.
item 61 1. Der Hund. Canis familiaris. 341 Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern, auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge- bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola, wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h); bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd- meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko- stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab- sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen- den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild- pret liebt. In Neuseeland verbrämet man die Kleider mit Streifen von den Fellen q); eben das geschicht in Grönland, wo man ausserdem aus den Fellen Bettdecken macht r). Die Kamtschadalen verfertigen ihre Staats- kleider davon, welche der Schönheit, Wärme und Dauer nach allem andern Pelzwerke vorgezogen werden s). Die schwedischen Bauern fassen X x 3 e) Hippokrates im 2. k) A. H. d. R. Th. V. S. 525. Buche. l) Th. VI. S. 155. f) PLINIUS lib. XXIX. c. 4. m) Hawksworth Seereisen 3 Th. g) Bosman. A. H. d. R. IV. Th. S. 29. 37. S. 251. Man vergleiche den XVII. Th. n) 2 Th. S. 251. S. 443. o) 2 Th. S. 194. h) Th. V. S. 30. p) Cranz Th. I. S. 100. i) LE BRUYN voy. en Moscovie q) Hawksworth 3 Th. S. 45. 46. tom. I. p.119. 127. r) Cranz a. a. O. s) Steller S. 137.
item 61 1. Der Hund. Canis familiaris. 341 Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern, auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge- bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola, wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h); bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd- meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko- stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab- sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen- den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild- pret liebt. In Neuseeland verbrämet man die Kleider mit Streifen von den Fellen q); eben das geschicht in Grönland, wo man ausserdem aus den Fellen Bettdecken macht r). Die Kamtschadalen verfertigen ihre Staats- kleider davon, welche der Schönheit, Wärme und Dauer nach allem andern Pelzwerke vorgezogen werden s). Die schwedischen Bauern fassen X x 3
item 61 1. Der Hund. Canis familiaris. 341 Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern, auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge- bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola, wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h); bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd- meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko- stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab- sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen- den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild- pret liebt. In Neuseeland verbrämet man die Kleider mit Streifen von den Fellen q); eben das geschicht in Grönland, wo man ausserdem aus den Fellen Bettdecken macht r). Die Kamtschadalen verfertigen ihre Staats- kleider davon, welche der Schönheit, Wärme und Dauer nach allem andern Pelzwerke vorgezogen werden s). Die schwedischen Bauern fassen X x 3
item 61 1. Der Hund. Canis familiaris. 341 Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern, auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge- bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola, wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h); bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd- meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko- stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab- sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen- den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild- pret liebt.
item 61 1. Der Hund. Canis familiaris. 341 Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern, auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge- bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola, wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h); bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd- meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das Schweinefleisch hält. Sie werden aber in diesen Inseln, vielleicht auch anderwärts, vorher mit Vegetabilien gefüttert, welche dem Fleische einen ganz andern, und wenn Zeugnissen mehreren Personen, die davon geko- stet, zu trauen ist, nicht unangenehmen Geschmack geben, und es in Ab- sicht dessen dem Lammfleische ähnlich machen o). Zu diesen hundeessen- den Nationen gehören auch noch die Grönländer und Eskimos p); ja vielleicht fehlet es in Europa nicht an Ländern, wo man dieses Wild- pret liebt.
item 61 1. Der Hund. Canis familiaris. 341 Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß man ihr Fleisch speiset. Dieses geschahe in den ältesten Zeiten sogar in Griechenland e) und Rom f), und noch izo geschicht es bey den Negern, auf der Goldküste von Afrika, wo sie ordentlich gemästet zu Markte ge- bracht und lieber als alles andere Fleisch gegessen werden g). In Angola, wo man zuweilen für einen Hund mehrere Sklaven gegeben hat, h); bey den Tungusen, die sich nicht nur von dem Fleisch nähren, sondern auch das Blut trinken i); in China, wo man das Fleisch für kühlend ansiehet k), und nichts darnach fragt, wenn es auch von verreckten Thieren ist l); in Neuseeland m), und auf den kleinen Inseln des Süd- meeres n), wo man die Hunde für einen bessern Leckerbissen als das Schweinefleisch hält.
item 61 1. Der Hund. Canis familiaris. 341 Ein nicht geringer Nuzen der Hunde bey den vielen Nationen ist, daß
English Translation
Shelfmark: Heidelberg University Library | O 1038 RES::1:3
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Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.

Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.

Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:

Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
If you don’t know the exact days, you can also tag the date on the scale of months (MM/YYYY) or years (YYYY).
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People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
Multiple people can be tagged to one item.
Once you have finished your person tag, click SAVE.

Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
Multiple keywords can be added and they can be written in any language.
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External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
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Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting


Review

-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
-
- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
-
- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |
