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Kriegstagebuch Item 16
TRANSCRIPTION
Linke Seite
Ein langer inniger Händedruck, ein
Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!"
Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai
Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer
Horchposten wurde durch die Lunge ge-
schossen u. starb. In d. nächsten Nächten
Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser
wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge-
schlagen. Noch eine Plage will ich
erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie
Katzen. Überall waren sie, im Unter-
stand quiekten sie, den Brotbeutel
erwischten sie, wen[n] man auch an der in die
Decke d. Unterstandes das Seitengewehr
hineinstieß u. den Brotbeutel daran
henkte. Mir lief so ein Nager direkt
vor meinen Gewehrlauf vor der
Schießscharte, bis ich zum Losdrücken
kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai
Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit
einem Teil unserer Leute vorgestern
Abend plötzlich abkom[m]andiert worden.
Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel
weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai
zurück nach Maurepas. 19. Mai
Gewehr-Revision. Befehl: Alles
zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen-
berg hielt zu Pferde eine kurze An-
sprache: Wir gehen dahin, wohin uns
der Kaiser ruft! Abends Abmarsch
nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas
riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten
sich uns angefreundet; meine 1. Quar-
tiergeberin v. Maurepas war mir sehr
gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind
unterm Herzen trug, Wasser herbei-
getragen, eine mühevolle Arbeit. In
Cléry in einem netten Häuschen Quartier,
die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die
schöne Stube Stroh legten zum Schlafen.
Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe
aneinandergereiht.
Rechte Seite
20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e.
Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin?
Es geht anfangs in nördlicher Richtung
über Cambrai. Richtung Ypern? Bei
La Capelle menagiert. Der Kurs ändert
sich in südl. Richtung, also wohl nach
Italien.
Auf der Fahrt nach Tirol
Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles.
Über Nacht wurden unsere Viehwägen
geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland.
Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken
durch die bayerische Rheinpfalz weiter
nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager
Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller
einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an
meine Eltern auf durch meine Wirtin, das
Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später
Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen
verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica"
telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren
meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war
Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll-
bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst.
Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch-
bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm,
Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!"
Am Bahnhof Berg am Laim wartete
König Ludwig auf sein Regiment,
es war schon bekan[n]t: "Das Leibre-
giment fährt durch!" Dan[n] hinein
in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf-
stein (hier stürmisch begrüßt), Abends
In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens-
feste, Mittag Brixen (in österreich.
Kaserne einquartiert). 28. Mai fort
v. Brixen (v. schönen Händen schöne
Rosen bekom[m]en). Bei heftigem
Hochgeb. Gewitter u. strömendem Regen
Marsch nach Klausen vorbei am
Wirtshaus a. d. Mahr (Peter Mayr:"Ich
will mein Leben nicht durch eine
Lüge erkaufen!") 20. II. 1810 in Bozen
erschossen.
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LOCATION
ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
Document Type
Document Description
Language of Description
Keywords
External Web Resources
People
Seel
Description: Mai 1915 Leutnant in Frankreich
Frauenberg
Description: Mai 1915 Leutnant in Frankreich
Sebastian Müller
Description: Hausbesitzer in Großaitingen, einquartierte Soldaten
Peter Mayr
Description: Tiroler Freiheitskämpfer
Wikidata Reference: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Mayr
STORY INFORMATION
Title
Kriegstagebuch
Creator
europeana19141918:agent/1f6e43b8675aec95c485cbca9c5833f8
Source
UGC
Contributor
europeana19141918:agent/e0c3e3e3d95a40e2c7d0602ef4161e61
Date
1918
1914
1914-1918
Type
Story
Language
deu
Deutsch
Country
Europe
DataProvider
Europeana 1914-1918
Provider
Europeana 1914-1918
Rights
http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/Year
1918
1914
DatasetName
2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU
Begin
1914
End
1918
Language
mul
Agent
Fadinger | Ludwig | europeana19141918:agent/1f6e43b8675aec95c485cbca9c5833f8
Zellbeck | Gertraud | europeana19141918:agent/e0c3e3e3d95a40e2c7d0602ef4161e61
Created
2019-09-11T08:38:38.806Z
2020-02-25T08:45:23.917Z
2011-06-07 11:34:14 UTC
Provenance
MU09
Story Description
Ludwig Fadinger (2.12.1888-1974) wurde in München geboren und trat im August 1914 der bayerischen Armee bei. Im Laufe des Krieges verschlug es ihn an die Ostrfont nach Wilna, wo er als Übersetzer tätig war. Seine Erinnerungen an den Krieg hat er nach dessen Ende niedergeschrieben.
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LOCATION
DESCRIPTION
PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
Linke Seite
Ein langer inniger Händedruck, ein
Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!"
Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai
Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer
Horchposten wurde durch die Lunge ge-
schossen u. starb. In d. nächsten Nächten
Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser
wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge-
schlagen. Noch eine Plage will ich
erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie
Katzen. Überall waren sie, im Unter-
stand quiekten sie, den Brotbeutel
erwischten sie, wen[n] man auch an der in die
Decke d. Unterstandes das Seitengewehr
hineinstieß u. den Brotbeutel daran
henkte. Mir lief so ein Nager direkt
vor meinen Gewehrlauf vor der
Schießscharte, bis ich zum Losdrücken
kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai
Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit
einem Teil unserer Leute vorgestern
Abend plötzlich abkom[m]andiert worden.
Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel
weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai
zurück nach Maurepas. 19. Mai
Gewehr-Revision. Befehl: Alles
zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen-
berg hielt zu Pferde eine kurze An-
sprache: Wir gehen dahin, wohin uns
der Kaiser ruft! Abends Abmarsch
nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas
riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten
sich uns angefreundet; meine 1. Quar-
tiergeberin v. Maurepas war mir sehr
gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind
unterm Herzen trug, Wasser herbei-
getragen, eine mühevolle Arbeit. In
Cléry in einem netten Häuschen Quartier,
die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die
schöne Stube Stroh legten zum Schlafen.
Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe
aneinandergereiht.
Rechte Seite
20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e.
Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin?
Es geht anfangs in nördlicher Richtung
über Cambrai. Richtung Ypern? Bei
La Capelle menagiert. Der Kurs ändert
sich in südl. Richtung, also wohl nach
Italien.
Auf der Fahrt nach Tirol
Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles.
Über Nacht wurden unsere Viehwägen
geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland.
Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken
durch die bayerische Rheinpfalz weiter
nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager
Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller
einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an
meine Eltern auf durch meine Wirtin, das
Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später
Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen
verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica"
telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren
meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war
Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll-
bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst.
Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch-
bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm,
Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!"
Am Bahnhof Berg am Laim wartete
König Ludwig auf sein Regiment,
es war schon bekan[n]t: "Das Leibre-
giment fährt durch!" Dan[n] hinein
in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf-
stein (hier stürmisch begrüßt), Abends
In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens-
feste, Mittag Brixen (in österreich.
Kaserne einquartiert). 28. Mai fort
v. Brixen (v. schönen Händen schöne
Rosen bekom[m]en). Bei heftigem
Hochgeb. Gewitter u. strömendem Regen
Marsch nach Klausen vorbei am
Wirtshaus a. d. Mahr (Peter Mayr:"Ich
will mein Leben nicht durch eine
Lüge erkaufen!") 20. II. 1810 in Bozen
erschossen.
- Deutsch (German)
Linke Seite
Ein langer inniger Händedruck, ein
Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!"
Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai
Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer
Horchposten wurde durch die Lunge ge-
schossen u. starb. In d. nächsten Nächten
Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser
wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge-
schlagen. Noch eine Plage will ich
erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie
Katzen. Überall waren sie, im Unter-
stand quiekten sie, den Brotbeutel
erwischten sie, wen[n] man auch an der in die
Decke d. Unterstandes das Seitengewehr
hineinstieß u. den Brotbeutel daran
henkte. Mir lief so ein Nager direkt
vor meinen Gewehrlauf vor der
Schießscharte, bis ich zum Losdrücken
kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai
Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit
einem Teil unserer Leute vorgestern
Abend plötzlich abkom[m]andiert worden.
Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel
weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai
zurück nach Maurepas. 19. Mai
Gewehr-Revision. Befehl: Alles
zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen-
berg hielt zu Pferde eine kurze An-
sprache: Wir gehen dahin, wohin uns
der Kaiser ruft! Abends Abmarsch
nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas
riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten
sich uns angefreundet; meine 1. Quar-
tiergeberin v. Maurepas war mir sehr
gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind
unterm Herzen trug, Wasser herbei-
getragen, eine mühevolle Arbeit. In
Cléry in einem netten Häuschen Quartier,
die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die
schöne Stube Stroh legten zum Schlafen.
Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe
aneinandergereiht.
Rechte Seite
20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e.
Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin?
Es geht anfangs in nördlicher Richtung
über Cambrai. Richtung Ypern? Bei
La Capelle menagiert. Der Kurs ändert
sich in südl. Richtung, also wohl nach
Italien.
Auf der Fahrt nach Tirol
Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles.
Über Nacht wurden unsere Viehwägen
geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland.
Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken
durch die bayerische Rheinpfalz weiter
nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager
Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller
einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an
meine Eltern auf durch meine Wirtin, das
Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später
Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen
verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica"
telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren
meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war
Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll-
bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst.
Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch-
bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm,
Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!"
Am Bahnhof Berg am Laim wartete
König Ludwig auf sein Regiment,
es war schon bekan[n]t: "Das Leibre-
giment fährt durch!" Dan[n] hinein
in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf-
stein (hier stürmisch begrüßt), Abends
In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens-
feste, Mittag Brixen (in österreich.
Kaserne einquartiert). 28. Mai fort
v. Brixen (v. schönen Händen schöne
Rosen bekom[m]en). Bei heftigem
Hochgeb. Gewitter u. strömendem Regen
Marsch nach Klausen vorbei am
Wirtshaus a. d. Mahr (Peter Mayr:"Ich
will mein Leben nicht durch eine
Lüge erkaufen!") 20. II. 1810 in Bozen
erschossen.
Language(s) of Transcription
English Translation
Transcription History
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an meine Eltern auf durch meine Wirtin, das Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica" telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll- bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch- bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!" Am Bahnhof Berg am Laim wartete König Ludwig auf sein Regiment, es war schon bekan[n]t: "Das Leibre- giment fährt durch!" Dan[n] hinein in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf- stein (hier stürmisch begrüßt), Abends In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens- feste, Mittag Brixen (in österreich. Kaserne einquartiert). 28. Mai fort v. Brixen (v. schönen Händen schöne Rosen bekom[m]en). Bei heftigem Hochgeb. Gewitter u. strömendem Regen Marsch nach Klausen vorbei am Wirtshaus a. d. Mahr (Peter Mayr:"Ich will mein Leben nicht durch eine Lüge erkaufen!") 20. II. 1810 in Bozen erschossen.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an meine Eltern auf durch meine Wirtin, das Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica" telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll- bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch- bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!" Am Bahnhof Berg am Laim wartete König Ludwig auf sein Regiment, es war schon bekan[n]t: "Das Leiber- giment fährt durch!" Dan[n] hinein in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf- stein (hier stürmisch begrüßt), Abends In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens- feste, Mittag Brixen (in österreich. Kaserne einquartiert). 28. Mai fort v. Brixen (v. schönen Händen schöne Rosen bekom[m]en). Bei heftigem Hochgeb. Gewitter u. strömendem Regen Marsch nach Klausen vorbei am Wirtshaus a. d. Mahr (Peter Mayr:"Ich will mein Leben nicht durch eine Lüge erkaufen!") 20. II. 1810 in Bozen erschossen.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an meine Eltern auf durch meine Wirtin, das Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica" telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll- bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch- bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!" Am Bahnhof Berg am Laim wartete König Ludwig auf sein Regiment, es war schon bekan[n]t: "Das Leibre- giment fährt durch!" Dan[n] hinein in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf- stein (hier stürmisch begrüßt), Abends In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens- feste, Mittag Brixen (in österreich. Kaserne einquartiert). 28. Mai fort v. Brixen (v. schönen Händen schöne Rosen bekom[m]en). Bei heftigem Hochgeb. Gewitter u. strömendem Regen Marsch nach Klausen vorbei am Wirtshaus a. d. Mahr (Peter Mayr:"Ich will mein Leben nicht durch eine Lüge erkaufen!") 20. II. 1810 in Bozen erschossen.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an meine Eltern auf durch meine Wirtin, das Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica" telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll- bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch- bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!" Am Bahnhof Berg am Laim wartete König Ludwig auf sein Regiment, es war schon bekan[n]t: "Das Leibre- giment fährt durch!" Dan[n] hinein in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf- stein (hier stürmisch begrüßt), Abends In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens- feste, Mittag Brixen (in österreich. Kaserne einquartiert). 28. Mai fort v. Brixen (v. schönen Händen schöne Rosen bekom[m]en). Bei heftigem Hochgeb. Gewitter u. strömendem Regen Marsch nach Klausen vorbei am Wirtshaus a. d. Mahr (Peter Mayr:"Ich will mein Leben nicht durch eine Lüge erkaufen!") 20. II. 1810 inBozen erschossen.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an meine Eltern auf durch meine Wirtin, das Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica" telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll- bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch- bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!" Am Bahnhof Berg am Laim wartete König Ludwig auf sein Regiment, es war schon bekan[n]t: "Das Leibre- giment fährt durch!" Dan[n] hinein in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf- stein (hier stürmisch begrüßt), Abends In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens- feste, Mittag Brixen (in österreich. Kaserne einquartiert). 28. Mai fort v. Brixen (v. schönen Händen schöne Rosen bekom[m]en). Bei heftigem Hochgeb. Gewitter u. strömendem Regen Marsch nach Klausen vorbei am Wirtshaus a. d. Mahr (Peter Mayr:"Ich will mein Leben nicht durch eine Lüge erkaufen!") 20. II. 1810 in
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz weiter nach Stutthgart.In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus N° 70 bei Sebatian Müller einquartiert.Ich gab sofort Telegramm an meine Eltern auf durch meine Wirtin,das Telegramm kam zuhaus an.1 Stunde später Komp. Befehl;Angehörige benachrichtigen verboten.Ich hatte vielleicht unter "Liudowica" telegr.Am Pfingst-Sonntag 23.V. früh waren meine Elternda."Wie schaust du aus?" war Mamas 1.Wort.Natülich der struppige Voll- bart.Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es:Alles zusammenpacken,marsch- bereit halten!Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt."Ade,lb. Mutti,auf Wiedersehen!"
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an meine Eltern auf durch meine Wirtin, das Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica" telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll- bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch- bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!" Am Bahnhof Berg am Laim wartete König Ludwig auf sein Regiment, es war schon bekan[n]t: "Das Leibre- giment fährt durch!" Dan[n] hinein in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf- stein (hier stürmisch begrüßt), Abends In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens- feste, Mittag Brixen
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an meine Eltern auf durch meine Wirtin, das Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica" telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll- bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch- bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt. "Ade, lb. Mutti, auf Wiedersehen!" Am Bahnhof Berg am Laim wartete König Ludwig auf sein Regiment, es war schon bekan[n]t: "Das Leibre- giment dähert durch!" Dan[n] hinein in d. bayer. Berge, Rosenheim, Kuf- stein (hier stürmisch begrüßt), Abends In[n]sbruck. 25. Mai früh Franzens- feste, Mittag Brixen
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz weiter nach Stutthgart.In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus N° 70 bei Sebatian Müller einquartiert.Ich gab sofort Telegramm an meine Eltern auf durch meine Wirtin,das Telegramm kam zuhaus an.1 Stunde später Komp. Befehl;Angehörige benachrichtigen verboten.Ich hatte vielleicht unter "Liudowica" telegr.Am Pfingst-Sonntag 23.V. früh waren meine Elternda."Wie schaust du aus?" war Mamas 1.Wort.Natülich der struppige Voll- bart.Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es:Alles zusammenpacken,marsch- bereit halten!
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz weiter nach Stutthgart.In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus N° 70 bei Sebatian Müller einquartiert.Ich gab sofort Telegramm an meine Eltern auf durch meine Wirtin,das Telegramm kam zuhaus an.1 Stunde später Komp. Befehl;Angehörige benachrichtigen verboten.Ich hatte vielleicht unter "Liudowica" telegr.Am Pfingst-Sonntag 23.V. früh waren meine Elternda."Wie schaust du aus?" war Mamas 1.Wort.Natülich der struppige vollbart
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert. Ich gab sofort Telegram[m] an meine Eltern auf durch meine Wirtin, das Telegram[m] kam zuhaus an. 1 Stunde später Komp.Befehl: Angehörige benachrichtigen verboten! Ich hatte vielleicht unter "Ludovica" telegr. Am Pfingst-Son[n]tag 23. V. früh waren meine Eltern da. "Wie schaust du aus?" war Mamas 1. Wort. Natürl. der struppige Voll- bart. Vorm. feierl. Militär-Gottesdienst. Nachm. hieß es: Alles zusam[m]enpacken, marsch- bereit halten! Pfingstmontag früh 4 h Alarm, Abfahrt.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz weiter nach Stutthgart.In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus N° 70 bei Sebatian Müller einquartiert.Ich gab sofort Telegramm an meine Eltern auf durch meine Wirtin,das Telegramm kam zuhaus an.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz weiter nach Stutthgart.In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus N° 70 bei Sebatian Müller einquartiert.Ich gab sofort Telegramm an meine Eltern auf durch meine Wirtin,das
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz weiter nach Stutthgart.In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus N° 70 bei Sebatian Müller einquartiert.Ich gab sofort Telegramm an meine Eltern auf
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz weiter nach Stutthgart.In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus N° 70 bei Sebatian Müller
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péron[n]e. Im Peron[n]er Bahnhof verladen. Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai. Richtung Ypern? Bei La Capelle menagiert. Der Kurs ändert sich in südl. Richtung, also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol Hirson, Charleville, Sedan, Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen. 21. Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen, Saarbrücken, Zweibrücken durch die bayerische Rheinpfalz weiter nach Stuttgart. In Großaitingen bei Lager Lechfeld Haus No. 70 bei Sebastian Müller einqurtiert.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz weiter nach Stutthgart
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh in Deutschland. Über Diedenhofen,Saarbrücken,Zweibrücken, druch die bayrische Rheinpfalz
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägen geschlossen.21.Mai früh
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol. Hirson,Charleville,Sedan,Bazeilles. Über Nacht wurden unsere Viehwägewn geschlossen.21.Mai früh
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien. Auf der Fahrt nach Tirol.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.Richtung Ypern?Bei La Capelle menagiert.Der Kurs ändert sich in südlicher richtunh,also wohl nach Italien.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20. Mai früh Abmarsch nach Péroue
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry. Die Bewohner v. Maurepas riefen uns "Adieu's" zu, manche hatten sich uns angefreundet; meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr gewogen, ich hatte ihr, die ein Kind unterm Herzen trug, Wasser herbei- getragen, eine mühevolle Arbeit. In Cléry in einem netten Häuschen Quartier, die Besitzerin jam[m]erte, als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lagen in dieser Nacht wie Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht. Rechte Seite 20.Mai früh Abmarschnach Péronne. Im Péronner Bahnhof verladen.Wohin? Es geht anfangs in nördlicher Richtung über Cambrai.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte,als wir in die schöne Stube Stroh legten zum Schlafen. Wir lage in dieser Nacht wir Heringe aneinandergereiht.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache: Wir gehen dahin, wohin uns der Kaiser ruft! Abends Abmarsch nach Cléry.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision. Befehl: Alles zusam[m]enpacken! Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier die Besitzerin jammerte
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.In Cléry in einem netten Häuschen Quartier
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer. Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkom[m]andiert worden. Lt. Seel ging ungern fort. Es wird viel weg. Italien gesprochen. Am 16. Mai zurück nach Maurepas. 19. Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Franzen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin v. Maurepas war mir sehr bewogen,ich hatte ihr,die ein Kind unterm Herzen trug,Wasser herbei- getragen,eine mühevolle Arbeit.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck, ein Würgen im Hals: "Auf Wiedersehen, Papa!" Wir winkten uns noch lang zu. 11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen. Einer unserer Horchposten wurde durch die Lunge ge- schossen u. starb. In d. nächsten Nächten Schanzen, man stand im Wasser, ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen. Noch eine Plage will ich erwähnen: Die Ratten. Ratten groß wie Katzen. Überall waren sie, im Unter- stand quiekten sie, den Brotbeutel erwischten sie, wen[n] man auch an der in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte. Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte, bis ich zum Losdrücken kam, war die Bestie schon fort. 15. Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserer Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Franzen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich uns angefreundet;meine 1. Quar- tiergeberin
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.Die Bewohner von Maurepas riefen uns "Adieu's" zu,manche hatten sich
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abends Abmarsch nach Clery.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Frauen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache:Wir gejhen ddahin,wohin uns der Kaiser ruft!Abneds Abmarsch nach Clery.
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Franzen- berg hielt zu Pferde eine kurze An- sprache
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles zusammenpacken!Leutnant Franzen- berg
Linke Seite Ein langer inniger Händedruck,ein Würgen im Hals:"Auf Wiedersehen,Papa!" Wir winkten uns noch lang zu.11. Mai Nachts 12 - 4 Schanzen.Einer unserer Horchposten wurde druch die Lunge ge- schossenu. starb.In d. nächsten Nächten Schanzen,man stand im Wasser,ins Wasser wurden Pfähle mit Drahtgeflecht einge- schlagen.Noch eine Plage will ich erwähnen:die Ratten.Ratten groß wie Katzen.Überall waren sie ,im Unter- stand quiekten sie ,den Brotbeutel erwischten sie,wenn man auch in die Decke d. Unterstandes das Seitengewehr hineinstieß u. den Brotbeutel daran henkte.Mir lief so ein Nager direkt vor meinen Gewehrlauf vor der Schießscharte,bis isch zum Losdrücken kam,war die Bestie schon fort.15.Mai Artilleriefeuer.Leutnant Seel ist mit einem Teil unserewr Leute vorgestern Abend plötzlich abkommandiert worden. Leutnant Seel ging ungern frot.Es wrid viel weg. Italien gesprochen.Am 16.Mai zurück nach Maurepas.19.Mai Gewehr-Revision.Befehl:Alles
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English Translation
Ludwig Fadinger (December 2, 1888-1974) was born in Munich and joined the Bavarian Army in August 1914. During the war he ended up at Ostrfont in Wilna, where he worked as a translator. He wrote down his memories of the war after it ended.
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Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.
Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.
Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:
Document Date:
Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
If you don’t know the exact days, you can also tag the date on the scale of months (MM/YYYY) or years (YYYY).
Once you have finished your date tag, click SAVE DATE.
People:
People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
Multiple people can be tagged to one item.
Once you have finished your person tag, click SAVE.
Keywords:
Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
Multiple keywords can be added and they can be written in any language.
Write your keyword tag into the field and click SAVE.
Other Sources:
External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
Multiple links can be tagged to one item.
Once you have finished your tag, click SAVE.
Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting
Use the toolbar to format your Transcription text or to add extra details to it. You can format your text using the various styles and alignment tools: Use bold for headings, and italics, underline andReview
All enrichments need to be edited and reviewed by more than one volunteer to ensure that they are as accurate as possible. Only Sprinters and Champions can edit tasks in the Review stage and mark them as Complete. (see: Miles and Levels) You can review a task (Transcription, Description, Locations, or Tagging) when the circle next to the heading is coloured orange . During the review process, pay close attention to the following requirements:-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
-
- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
-
- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |