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4. Seite:
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen.
Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet.
Ein Mitkämpfer über die Erstürmung von Schabatz.
"Bis Freitag nacht hatten wir anderthalb Tage lang am Saveufer im Freien gelagert. Gegen 2 Uhr morgens wurde plötzlich Alarm geblasen. Wir wußten, daß es galt, über den Fluß zu setzen, und eilten sofort zu den am Ufer vertauten Pontons, die bereits mit Pionieren bemannt waren. Ich befand mich mit etwa fünfzig Kameraden in einem der ersten dieser Fahrezuge. Wir wunderten uns alle, daß wir während der Überfahrt vom feindlichen Ufer keine Schüsse hörten. Kaum wollten wir jedoch am serbischen Ufer anlegen, so begann es aus den Schützengräbden der Serben zu krachen, und gleich bei der ersten Salve stürzten
1. Bild, oben, links: Karte zu den Kavalleriegefechten bei Perwez und zur Besetzung von Brüssel.
2. Bild, oben, rechts: Karte zu den Ereignissen auf elsässischem Boden.
3. Bild, Mitte, links: General Joffre, Generalissimus der französischen Armee.
4. Bild, Mitte, rechts: General French, Oberbefehlshaber des engl. Landheers.
General French hat sich ins französische Hauptquartier begeben, um mit dem französischen Oberbefehlshaber den "Landungsplan" des englischen Heeres zu erörtern.
5. Bild, unten: Zur Besetzung von Brüssel: Der Palast des Königs.
English Translation from German
On the Austrian side, Hungarian and Czech regiments had crossed the Sava in a dense rain of bullets in newly sealed comradeship and finally threw the Serbian opponents out of their positions with the bayonet and held them against counterattacks by the Serbs.
On the same day two bloody battles were also fought on the western border of Serbia, through which the Austrians seized the fortified positions near Loznica and Ljesnica on a steep ridge on the eastern bank of the Drina.
The fact that the Austro-Hungarian troops, whose approach to these strong positions had to cross the valley of the Drina, was able to carry out the attack successfully shows great bravery.
That the Serbs, who had troops with war experience at their disposal, defended themselves bravely only increases our respect for the Austrian achievement.
With the capture of Loznica and Ljesnica, the Austrians took possession of two high positions, which formed, so to speak, two forts of the mighty mountain terrain, where the Serbs could expect the attack of the Austro-Hungarian army.
It was clear from the outset that troops who were able to take such positions could not be driven out again by the enemy's desperate counterattacks.
However, these counterattacks, carried out with bravery and with heavy casualties, show us how important the Serbs were to the positions they had been wrested from.
It is noteworthy that despite these Serbian counterattacks, the Austrian army continued to advance.
We can well believe that the losses of the Austrians were also considerable, since high positions in the possession of a brave opponent cannot be taken without such.
Of course, the great successes of the Austrians were won with heavy sacrifices, even if the losses of the Serbs are said to have been even greater.
But the successes were worth a great sacrifice, not only to provide proof that the Austro-Hungarian army is superior to the Serbian in every respect, but also to enable the Serbs to attempt an advance should Austria Russia should turn its main attention to making it hopeless by good positions from the outset. - We would like to enclose a field letter from a southern Hungarian soldier about the storming of the town of Schabatz, because it offers a vivid picture of local battles.
A fellow fighter about the storming of Schabatz. "By Friday night we had camped outdoors on the banks of the Sava for a day and a half.
At about 2 a.m. an alarm was suddenly sounded.
We knew that we had to cross the river and immediately rushed to the pontoons that had been tied up on the bank, which were already with manned by sappers.
I was with about fifty comrades in one of the first of these trains.
We were all surprised that we did not hear any shots during the crossing from the enemy bank.
However, as soon as we were about to land on the Serbian bank, it started from the trenches of the Serbs, and at the very first volley they fell 1st picture, top, left: map of the cavalry battles near Perwez and the occupation of Brussels. 2nd picture, top, right: map of the events on Alsatian soil. 3.
Photo, centre, left: General Joffre, Generalissimo of the French Army 4th photo, centre, right: General French, Commander-in-Chief of the English land army General French has gone to the French headquarters, u m to discuss the "landing plan" of the English army with the French commander-in-chief. 5th picture, below: On the occupation of Brussels: The palace of the king.
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Berlin (52.5201, 13.4045)
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Keywords
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STORY INFORMATION
Title
Deutsche Kriegszeitung - Illustrierte Wochenausgabe | herausgegeben vom Berliner Lokal-Anzeiger
Source
UGC
Contributor
europeana19141918:agent/18bbce44efb7e89d2e9c90df645cd8ed
Date
1914-08-16
1915-07-25
Type
Story
Language
deu
Deutsch
Country
Europe
DataProvider
Europeana 1914-1918
Provider
Europeana 1914-1918
Rights
http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/DatasetName
2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU
Begin
1914-08-16
End
1915-07-25
Language
mul
Agent
Marie-Luise Polirock | europeana19141918:agent/18bbce44efb7e89d2e9c90df645cd8ed
Created
2019-09-11T08:36:34.717Z
2019-09-11T08:36:34.686Z
2015-01-08 16:03:04 UTC
Provenance
HGW20
Story Description
(1) Deutsche Kriegszeitung 1914, Nr. 1, Sonntag, 16. August - Illustrierte Wochenausgabe, herausgegeben vom Berliner Lokal-Anzeiger (Preis: 10 Pfennig); mit Konterfei Wilhelms II. (2) Deutsche Kriegszeitung 1914, Nr. 2, Sonntag, 23. August; mit Konterfei des Kronprinzen Rupprecht von Bayern (der Sieger von Metz) (3) Deutsche Kriegszeitung 1914, Nr. 3, Sonntag, 30. August; mit Konterefi des Generalfeldmarschalls Frhr. v. der Goltz (4) Deutsche Kriegszeitung 1914, Nr. 9, Sonntag, 11. Oktober; mit Konterfei des Generals der Infanterie v. Beseler (5) Deutsche Kriegszeitung 1915, Nr. 30, 25. Juli 1915; mit Konterfei des Generals v. Gallwitz Verantwortlich für die Redaktion: Ludwig Rhein.Deutsche Kriegszeitung 1914 - Illustrierte Wochen-Ausgabe - Herausgegeben vom Berliner Lokal-Anzeiger: An unsere Leser! Dem deutschen Volke bieten wir in der illustrierten Wochenausgabe der „Deutschen Kriegszeitung“ eine vollständige Geschichte des Weltkrieges in Wort und Bild. Die Schilderung der kriegerischen Ereignisse an den Grenzen Deutschlands und Österreichs sowie der Taten der Kriegsmarine wird, unterstützt durch Bilder und Karten, den Leser dieses Blattes in den Stand setzen, sich jederzeit über die Kriegslage zu orientieren. Es empfiehlt sich daher, die Nummern der „Deutschen Kriegszeitung“ aufzubewahren, die in ihrer Gesamtheit ein Denkmal des Heldenkampfes unseres Volkes darstellen. Die heutige erste Nummer ist den Ereignissen im Westen und auf der See sowie der erhebenden Begeisterung gewidmet, die alle Stände, reich und arm, alt und jung, einmütig zusammengeführt hat.
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4. Seite:
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen.
Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet.
Ein Mitkämpfer über die Erstürmung von Schabatz.
"Bis Freitag nacht hatten wir anderthalb Tage lang am Saveufer im Freien gelagert. Gegen 2 Uhr morgens wurde plötzlich Alarm geblasen. Wir wußten, daß es galt, über den Fluß zu setzen, und eilten sofort zu den am Ufer vertauten Pontons, die bereits mit Pionieren bemannt waren. Ich befand mich mit etwa fünfzig Kameraden in einem der ersten dieser Fahrezuge. Wir wunderten uns alle, daß wir während der Überfahrt vom feindlichen Ufer keine Schüsse hörten. Kaum wollten wir jedoch am serbischen Ufer anlegen, so begann es aus den Schützengräbden der Serben zu krachen, und gleich bei der ersten Salve stürzten
1. Bild, oben, links: Karte zu den Kavalleriegefechten bei Perwez und zur Besetzung von Brüssel.
2. Bild, oben, rechts: Karte zu den Ereignissen auf elsässischem Boden.
3. Bild, Mitte, links: General Joffre, Generalissimus der französischen Armee.
4. Bild, Mitte, rechts: General French, Oberbefehlshaber des engl. Landheers.
General French hat sich ins französische Hauptquartier begeben, um mit dem französischen Oberbefehlshaber den "Landungsplan" des englischen Heeres zu erörtern.
5. Bild, unten: Zur Besetzung von Brüssel: Der Palast des Königs.
- Deutsch (German)
4. Seite:
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen.
Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet.
Ein Mitkämpfer über die Erstürmung von Schabatz.
"Bis Freitag nacht hatten wir anderthalb Tage lang am Saveufer im Freien gelagert. Gegen 2 Uhr morgens wurde plötzlich Alarm geblasen. Wir wußten, daß es galt, über den Fluß zu setzen, und eilten sofort zu den am Ufer vertauten Pontons, die bereits mit Pionieren bemannt waren. Ich befand mich mit etwa fünfzig Kameraden in einem der ersten dieser Fahrezuge. Wir wunderten uns alle, daß wir während der Überfahrt vom feindlichen Ufer keine Schüsse hörten. Kaum wollten wir jedoch am serbischen Ufer anlegen, so begann es aus den Schützengräbden der Serben zu krachen, und gleich bei der ersten Salve stürzten
1. Bild, oben, links: Karte zu den Kavalleriegefechten bei Perwez und zur Besetzung von Brüssel.
2. Bild, oben, rechts: Karte zu den Ereignissen auf elsässischem Boden.
3. Bild, Mitte, links: General Joffre, Generalissimus der französischen Armee.
4. Bild, Mitte, rechts: General French, Oberbefehlshaber des engl. Landheers.
General French hat sich ins französische Hauptquartier begeben, um mit dem französischen Oberbefehlshaber den "Landungsplan" des englischen Heeres zu erörtern.
5. Bild, unten: Zur Besetzung von Brüssel: Der Palast des Königs.
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English Translation
4th side: is fiercely fought for Schabatz (Sabac) and in this fight the whole Serbian Drin Division is defeated.
On the Austrian side, Hungarian and Czech regiments had crossed the Sava in a dense rain of bullets in newly sealed comradeship and finally threw the Serbian opponents out of their positions with the bayonet and held them against counterattacks by the Serbs.
On the same day two bloody battles were also fought on the western border of Serbia, through which the Austrians seized the fortified positions near Loznica and Ljesnica on a steep ridge on the eastern bank of the Drina.
The fact that the Austro-Hungarian troops, whose approach to these strong positions had to cross the valley of the Drina, was able to carry out the attack successfully shows great bravery.
That the Serbs, who had troops with war experience at their disposal, defended themselves bravely only increases our respect for the Austrian achievement.
With the capture of Loznica and Ljesnica, the Austrians took possession of two high positions, which formed, so to speak, two forts of the mighty mountain terrain, where the Serbs could expect the attack of the Austro-Hungarian army.
It was clear from the outset that troops who were able to take such positions could not be driven out again by the enemy's desperate counterattacks.
However, these counterattacks, carried out with bravery and with heavy casualties, show us how important the Serbs were to the positions they had been wrested from.
It is noteworthy that despite these Serbian counterattacks, the Austrian army continued to advance.
We can well believe that the losses of the Austrians were also considerable, since high positions in the possession of a brave opponent cannot be taken without such.
Of course, the great successes of the Austrians were won with heavy sacrifices, even if the losses of the Serbs are said to have been even greater.
But the successes were worth a great sacrifice, not only to provide proof that the Austro-Hungarian army is superior to the Serbian in every respect, but also to enable the Serbs to attempt an advance should Austria Russia should turn its main attention to making it hopeless by good positions from the outset. - We would like to enclose a field letter from a southern Hungarian soldier about the storming of the town of Schabatz, because it offers a vivid picture of local battles.
A fellow fighter about the storming of Schabatz. "By Friday night we had camped outdoors on the banks of the Sava for a day and a half.
At about 2 a.m. an alarm was suddenly sounded.
We knew that we had to cross the river and immediately rushed to the pontoons that had been tied up on the bank, which were already with manned by sappers.
I was with about fifty comrades in one of the first of these trains.
We were all surprised that we did not hear any shots during the crossing from the enemy bank.
However, as soon as we were about to land on the Serbian bank, it started from the trenches of the Serbs, and at the very first volley they fell 1st picture, top, left: map of the cavalry battles near Perwez and the occupation of Brussels. 2nd picture, top, right: map of the events on Alsatian soil. 3.
Photo, centre, left: General Joffre, Generalissimo of the French Army 4th photo, centre, right: General French, Commander-in-Chief of the English land army General French has gone to the French headquarters, u m to discuss the "landing plan" of the English army with the French commander-in-chief. 5th picture, below: On the occupation of Brussels: The palace of the king.
Transcription History
4. Seite: ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen. Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet. Ein Mitkämpfer über die Erstürmung von Schabatz. "Bis Freitag nacht hatten wir anderthalb Tage lang am Saveufer im Freien gelagert. Gegen 2 Uhr morgens wurde plötzlich Alarm geblasen. Wir wußten, daß es galt, über den Fluß zu setzen, und eilten sofort zu den am Ufer vertauten Pontons, die bereits mit Pionieren bemannt waren. Ich befand mich mit etwa fünfzig Kameraden in einem der ersten dieser Fahrezuge. Wir wunderten uns alle, daß wir während der Überfahrt vom feindlichen Ufer keine Schüsse hörten. Kaum wollten wir jedoch am serbischen Ufer anlegen, so begann es aus den Schützengräbden der Serben zu krachen, und gleich bei der ersten Salve stürzten 1. Bild, oben, links: Karte zu den Kavalleriegefechten bei Perwez und zur Besetzung von Brüssel. 2. Bild, oben, rechts: Karte zu den Ereignissen auf elsässischem Boden. 3. Bild, Mitte, links: General Joffre, Generalissimus der französischen Armee. 4. Bild, Mitte, rechts: General French, Oberbefehlshaber des engl. Landheers. General French hat sich ins französische Hauptquartier begeben, um mit dem französischen Oberbefehlshaber den "Landungsplan" des englischen Heeres zu erörtern. 5. Bild, unten: Zur Besetzung von Brüssel: Der Palast des Königs.
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen. Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet. Ein Mitkämpfer über die Erstürmung von Schabatz. "Bis Freitag nacht hatten wir anderthalb Tage lang am Saveufer im Freien gelagert. Gegen 2 Uhr morgens wurde plötzlich Alarm geblasen. Wir wußten, daß es galt, über den Fluß zu setzen, und eilten sofort zu den am Ufer vertauten Pontons, die bereits mit Pionieren bemannt waren. Ich befand mich mit etwa fünfzig Kameraden in einem der ersten dieser Fahrezuge. Wir wunderten uns alle, daß wir während der Überfahrt vom feindlichen Ufer keine Schüsse hörten. Kaum wollten wir jedoch am serbischen Ufer anlegen, so begann es aus den Schützengräbden der Serben zu krachen, und gleich bei der ersten Salve stürzten
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen. Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet. Ein Mitkämpfer über die Erstürmung von Schabatz. "Bis Freitag nacht hatten wir anderthalb Tage lang am Saveufer im Freien gelagert. Gegen 2 Uhr morgens wurde plötzlich Alarm geblasen. Wir wußten, daß es galt, über den Fluß zu setzen, und eilten sofort zu den am Ufer vertauten Pontons, die bereits mit Pionieren bemannt waren. Ich befand mich mit etwa fünfzig kameraden in einem der ersten dieser Fahrezuge. Wir wunderten uns alle, daß wir während der Überfahrt vom feindlichen Ufer keine Schüsse hörten. Kaum wollten wir jedoch am serbischen Ufer anlegen, so begann es aus den Schützengräbden der Serben zu krachen, und gleich bei der ersten Salve stürzten
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen. Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet. Ein Mitkämpfer über die Erstürmung von Schabatz. "Bis Freitag nacht hatten wir anderthalb Tage lang am Saveufer im Freien gelagert. Gegen 2 Uhr morgens wurde plötzlich Alarm geblasen. Wir wußten, daß es galt, über den Fluß zu setzen, und eilten sofort zu den am Ufer vertauten Pontons, die bereits mit Pionieren bemannt waren. Ich befand mich mit etwa fünfzig kameraden in einem der ersten dieser Fahrezuge. Wir wunderten uns alle, daß wir während der Überfahrt vom feindlichen Ufer keine Schüsse hörten. Kaum wollten wir jedoch am serbischen Ufer anlegen, so begann es aus den Schützengräbden der Serben zu krachen, und gleich bei der ersten Salve stürzten
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen. Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet.
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen.
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte.
ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der österrichisch=ungarischen Armee erwarten durften
4. Seite: ist, um Schabatz (Sabac) heiß gekämpft und in diesem Kampfe die ganze serbische Drinadivision geschlagen. Auf österreichischer Seite hatten ungarische und tschechische Regimenter in neubesiegelter Kameradschaft in dichtem Kugelregen die Save überschritten und die serbischen Gegner schließlich mit dem Bajonett aus ihren Stellungen geworfen und diese gegen Gegenangriffe der Serben gehalten. An demselben Tage wurden auf der Westgrenze Serbiens ebenfalls zwei blutige Gefechte ausgefochten, durch die sich die Österreicher der auf steilem Höhengrat am östlichen Drinaufer gelegenen befestigten Stellungen bei Loznica und Ljesnica bemächtigten. Daß die österreichisch=ungarischen Truppen, deren Anmarsch gegen diese starken Stellungen das Tal der Drina zu durchqueren hatte, den Angriff mit Erfolg durchzuführen vermochten, zeugt von großer Bravour. Daß die Serben, die Truppen mit Kriegserfahrung zur Verfügung hatten, sich tapfer verteidigten, erhöht nur unsere Achtung vor der österreichischen Leistung. Mit der Einnahme von Loznica und Ljesnica haben die Österreicher zwei Höhenstellungen in ihren Besitz gebracht, die sozusagen zwei Forts des gewaltigen Gebirgsterrains bildeten, in dem die Serben den Angriff der östereichisch=ungarischen Armee erwarten durften. Es war von vornherein klar, daß Truppen, die derartige Stellungen zu nehmen vermochten, durch die verzweifelten Gegenangriffe des Feindes nicht wieder daraus verdrängt werden konnten. Diese mit Tapferkeit und unter schweren Verlusten geführten Gegenangriffe zeigen uns aber, welchen Wert die Serben auf die ihnen entrissenen Stellungen legten. Es ist bemerkenswert, daß die österreichische Armee trotz diesen serbischen Gegenangriffen ihr Vorwärtsbewegung fortsetzte. Wir können wohl glauben, daß die Verluste der Österreicher ebenfalls beträchtlich waren, da sich Höhenstellungen im Besitz eines tapferen Gegeners nicht ohne solche nehmen lassen. Freilich, die großen Erfolge der Österreicher waren mit schweren Opfern errungen, wenn auch die Verluste der Serben noch größer gewesen sein sollen. Aber die Erfolge waren eines großen Opfers wert, nicht nur, um den Beweis dafür zu liefern, daß die österreichisch=ungarische Armee der serbischen in jeder Beziehung überlegen ist, sondern auch, um selbst den Versuch eines Vorstoßes der Serben für den Fall, daß Österreich Rußland seine Hauptaufmerksamkeit zuwenden sollte, von vornherein durch gute Stellungen aussichtslos zu gestalten. - Über die Erstürmung des Stadt Schabatz möchsten wir einen Feldbrief eines südungarischen Soldaten beifügen, weil dieser ein anschauliches Bild von Ortskämpfen bietet. Ein Mitkämpfer über die Erstürmung von Schabatz. "Bis Freitag nacht hatten wir anderthalb Tage lang am Saveufer im Freien gelagert. Gegen 2 Uhr morgens wurde plötzlich Alarm geblasen. Wir wußten, daß es galt, über den Fluß zu setzen, und eilten sofort zu den am Ufer vertauten Pontons, die bereits mit Pionieren bemannt waren. Ich befand mich mit etwa fünfzig Kameraden in einem der ersten dieser Fahrezuge. Wir wunderten uns alle, daß wir während der Überfahrt vom feindlichen Ufer keine Schüsse hörten. Kaum wollten wir jedoch am serbischen Ufer anlegen, so begann es aus den Schützengräbden der Serben zu krachen, und gleich bei der ersten Salve stürzten 1. Bild, oben, links: Karte zu den Kavalleriegefechten bei Perwez und zur Besetzung von Brüssel. 2. Bild, oben, rechts: Karte zu den Ereignissen auf elsässischem Boden. 3. Bild, Mitte, links: General Joffre, Generalissimus der französischen Armee. 4. Bild, Mitte, rechts: General French, Oberbefehlshaber des engl. Landheers. General French hat sich ins französische Hauptquartier begeben, um mit dem französischen Oberbefehlshaber den "Landungsplan" des englischen Heeres zu erörtern. 5. Bild, unten: Zur Besetzung von Brüssel: Der Palast des Königs.
English Translation
Deutsche Kriegszeitung 1914 - Illustrierte Wochen-Ausgabe - Published by the Berliner Lokal-Anzeiger: "To our readers!
In the illustrated weekly edition of the" Deutsche Kriegszeitung "we offer the German people a complete history of the world war in words and pictures at the borders of Germany and Austria as well as the deeds of the Navy, supported by pictures and maps, the reader of this paper is able to find out about the war situation at any time.
It is therefore advisable to keep the numbers of the "Deutsche Kriegszeitung". which in their entirety represent a monument to the heroic struggle of our people.
Today's first issue is dedicated to the events in the West and at sea, as well as the uplifting enthusiasm that unanimously brought together all classes, rich and poor, old and young. "
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Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
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Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:

Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
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People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
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Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
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Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting


Review

-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
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- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
-
- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |
