Otto Praetorius - Verwundung an der Aisne-Front
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CONTRIBUTOR
Frank Praetorius
Dr. med.
DATE
/
LANGUAGE
deu
ITEMS
4
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Otto Richard Emil Schlüter aus Sommerfeld an der West- und Ostfront
18 Items
(1) Fotografien von Otto Schlüter in Uniform (2) Militärpass von Otto Schlüter (3) Feldpostkarte vom 15. September 1915 (Poststempel vom 17. September 1915) an Otto Schlüter, Absender sind seine Cousinen Emma und Martha Jänicke: Lieber Cosien. Schicke dir eine Photographie wo Emma und ich drauf bin. Du hast uns ja noch nicht gesehn. Hoffentlich lernen wir uns kennen, wenn der Krieg zu Ende ist. Es grüßen dich vielmals deine lieben Cosienen Emma u. Martha. || Der Kutscher Otto Richard Emil Schlüter wurde am 1. September 1888 in Sommerfeld, Brandenburg, geboren. Seine militärische Ausbildung absolvierte er als Ersatzrekrut vom 2. Oktober 1909 bis zum 24. September 1912 beim 4. Eskadron des Garde-Kürassier-Regiments. Am 11. November 1911 wurde er zum Gefreiten ernannt. Der Krieg begann für ihn mit seiner Einberufung am 3. August 1914 zum Ersatz-Eskadron des Garde-Kürassier-Regiments. Bereits am 23. September 1914 wurde Schlüter zum mobilen Garde-Kürassier-Regiment versetzt und nahm ab Oktober 1914 an zahlreichen Schlachten und Gefechten an der Westfront teil, z.B. an der Schlacht bei Arras (2. bis 10. Oktober), der Schlacht bei Lille (16. bis 28. Oktober) und der Schlacht bei Ypern (30. Oktober bis 8. November). Im Kriegsjahr 1915 wurde Schlüter an die Ostfront versetzt und es folgten weitere Kämpfe und Gefechte an den verschiedensten Orten. Dort blieb er stationiert bis zum Waffenstillstand im Dezember 1917. Bereits am 26. Januar 1917 erhielt er das Eiserne Kreuz II. Klasse. Im letzten Kriegsjahr 1918 nahm Schlüter wahrscheinlich noch an einem Ausbildungskursus für Offiziere teil (unleserlich). Als der Krieg bereits beendet war, wurde er am 4. Dezember 1918 zum Unteroffizier und Sergeanten befördert. Am 20. Dezember 1918 erfolgte Schlüters Entlassung aus dem Militärdienst nach Berlin infolge der Demobilmachung. Er verstarb am 9. Juni 1973 in Berlin.