Transcribe

Postkarten aus Sedan und weiteren Orten an der Maas von Konrad Mergner

Konrad Mergner (1880-1934) war Studienrat in Lemgo. Der Vater zweier Söhne wird als penibler und akkurater Lehrer und als kaisertreuer Beamter beschrieben. Er soll streng, aber gerecht gewesen sein und neigte dazu, alles zu notieren. Mergner war nicht grundsätzlich gegen den Krieg, für ihn stellten die Geschehnisse ein unvermeidliches Übel dar. Er hegte keinen Hass gegenüber Franzosen. Aus seinem Tagebuch geht hervor, dass er selbst im Krieg Wert auf Ordnung legte, ein uneindeutiges Hin und Her mochte er nicht. Er schrieb über alltägliche Begebenheiten stets in einem nüchternen Ton. Mergner war Oberleutnant im 4. Bayerischen Landwehr-Infanterieregiment und später Hauptmann im 10. Bayerischen Reserve-Infanterieregiment. Zu seinen Einsatzorten zählten hauptsächlich Flandern und Lothringen, jedoch kämpfte er nicht an vorderster Front. Einmal wurde er verwundet. Die Auflösung der Truppe in den letzten Etappen des Krieges verurteilte er. Für ihn war es unbegreiflich, dass man sich einfach so davonmachen konnte. Die Auflösungserscheinungen der Truppe gingen in seinen Augen einher mit der Auflösung der ihm vertrauten Staatsordnung. Nach dem Krieg arbeitete Mergner wieder als Lehrer in Schweinfurt.
Zehn Postkarten von Konrad Mergner. Es handelt sich um Stadtansichten von Sedan und weiteren Orten an der Maas: Stenay, Montmedy, Dun, Sassey und Wiseppe.

Show More
 
 
 
 

CONTRIBUTOR

Wolfgang Mergner

DATE

1918-09-20 - 1918-11-05

LANGUAGE

deu

ITEMS

20

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

PROGRESS

START DATE
TRANSCRIBERS
CHARACTERS
LOCATIONS
ENRICHMENTS

Generating story statistics and calculating story completion status!

METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/32bd12e96e0a5f4813d70d145a025032

Date

1918-11-05
1918-09-20

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1918-09-20

End

1918-11-05

Language

mul

Agent

Wolfgang Mergner | europeana19141918:agent/32bd12e96e0a5f4813d70d145a025032
Hans-Konrad Mergner | europeana19141918:agent/8a82d73516ebcf45cc30be17183460e7

Created

2019-09-11T08:05:27.979Z
2020-02-25T07:59:57.904Z
2020-02-25T07:59:57.905Z
2013-10-18 10:19:35 UTC
2013-11-29 09:45:09 UTC
2013-11-29 09:45:12 UTC
2013-11-29 09:45:17 UTC
2013-11-29 09:45:21 UTC
2013-11-29 09:45:26 UTC
2013-11-29 09:45:29 UTC
2013-11-29 09:45:35 UTC
2013-11-29 09:45:38 UTC
2013-11-29 09:45:45 UTC
2013-11-29 09:45:49 UTC
2013-11-29 09:45:55 UTC
2013-11-29 09:46:02 UTC
2013-11-29 09:46:09 UTC
2013-11-29 09:46:13 UTC
2013-11-29 09:46:19 UTC
2013-11-29 09:46:24 UTC
2013-11-29 09:46:30 UTC
2013-11-29 09:46:34 UTC
2013-11-29 09:46:41 UTC
2013-11-29 09:46:46 UTC

Provenance

BC18

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_6662

Discover Similar Stories

 
 
 
 

Feldpostkarten aus Apremont und weiteren Orten an der Westfront

145 Items

2002 besuchte Ilse Wolfram Kriegsgräber in Chevieres in Frankreich, wo beide Großväter gefallen sind. Dort erhielt sie von ihr unbekannten Soldaten und Zivilisten als Geschenk Fotos und Postkarten mit Ansichten aus Frankreich während und vor des Krieges. || Fotos und Postkarten, die Ilse Wolfram bei einem Besuch von Kriegsgräbern in Frankreich geschenkt wurden. Sie zeigen Ansichten von Apremont, Autry, Bouconville, Champigneulle, Chatel, Chevieres, Fleville, Grandham, Grandpre, Marcq, Montcheutin, Olizy, Senuc, Sommeranc und Termes.

Go to:
 
 
 
 

Fotos und Postkarten aus Picardie von Konrad Mergner

66 Items

Konrad Mergner (1880-1934) war Studienrat in Lemgo. Der Vater zweier Söhne wird als penibler und akkurater Lehrer und als kaisertreuer Beamter beschrieben. Er soll streng, aber gerecht gewesen sein und neigte dazu, alles zu notieren. Mergner war nicht grundsätzlich gegen den Krieg, für ihn stellten die Geschehnisse ein unvermeidliches Übel dar. Er hegte keinen Hass gegenüber Franzosen. Aus seinem Tagebuch geht hervor, dass er selbst im Krieg Wert auf Ordnung legte, ein uneindeutiges Hin und Her mochte er nicht. Er schrieb über alltägliche Begebenheiten stets in einem nüchternen Ton. Mergner war Oberleutnant im 4. Bayerischen Landwehr-Infanterieregiment und später Hauptmann im 10. Bayerischen Reserve-Infanterieregiment. Zu seinen Einsatzorten zählten hauptsächlich Flandern und Lothringen, jedoch kämpfte er nicht an vorderster Front. Einmal wurde er verwundet. Die Auflösung der Truppe in den letzten Etappen des Krieges verurteilte er. Für ihn war es unbegreiflich, dass man sich einfach so davonmachen konnte. Die Auflösungserscheinungen der Truppe gingen in seinen Augen einher mit der Auflösung der ihm vertrauten Staatsordnung. Nach dem Krieg arbeitete Mergner wieder als Lehrer in Schweinfurt. || Zu den 33 Objekten gehören vier Fotos und 29 Postkarten von Konrad Mergner, größtenteils aus der Region Picardie. Das Konvolut enthält Abbildungen deutscher Stellungen und Ansichten von Schloss Gomiecourt und Schloss Ablainzevelle sowie zahlreiche Bilder zerstörter Städte und Dörfer: Bapaume, Favreuil, Ablainzevelle, Boursies, Courcelles. Die Erbeutung englischer Munition und Geschütze inkl. Tank bei Bihucourt ist auf mehreren Ansichten zu sehen. Des Weiteren ein Bild des deutschen und englischen Soldatenfriedhofs in Favreuil. Weitere Orte: Beugnâtre, Vaulx-Vraucourt und Beugny.

Go to:
 
 
 
 

Postkarten aus Metz und Diedenhofen von Konrad Mergner

21 Items

Elf Postkarten von Konrad Mergner aus Metz und Diedenhofen (Thionville). || Konrad Mergner (1880-1934) war Studienrat in Lemgo. Der Vater zweier Söhne wird als penibler und akkurater Lehrer und als kaisertreuer Beamter beschrieben. Er soll streng, aber gerecht gewesen sein und neigte dazu, alles zu notieren. Mergner war nicht grundsätzlich gegen den Krieg, für ihn stellten die Geschehnisse ein unvermeidliches Übel dar. Er hegte keinen Hass gegenüber Franzosen. Aus seinem Tagebuch geht hervor, dass er selbst im Krieg Wert auf Ordnung legte, ein uneindeutiges Hin und Her mochte er nicht. Er schrieb über alltägliche Begebenheiten stets in einem nüchternen Ton. Mergner war Oberleutnant im 4. Bayerischen Landwehr-Infanterieregiment und später Hauptmann im 10. Bayerischen Reserve-Infanterieregiment. Zu seinen Einsatzorten zählten hauptsächlich Flandern und Lothringen, jedoch kämpfte er nicht an vorderster Front. Einmal wurde er verwundet. Die Auflösung der Truppe in den letzten Etappen des Krieges verurteilte er. Für ihn war es unbegreiflich, dass man sich einfach so davonmachen konnte. Die Auflösungserscheinungen der Truppe gingen in seinen Augen einher mit der Auflösung der ihm vertrauten Staatsordnung. Nach dem Krieg arbeitete Mergner wieder als Lehrer in Schweinfurt.

Go to: