Feldpost und Todesanzeige von Ernst Hünnebeck
Feldpost, Briefe und Todesanzeigen von Ernst Hünnebeck und Georg Hünnebeck
Feldpost von Ernst Hünnebeck, dem Großvater von Ekkehard Piclum mütterlicherseits. Auf der Foto-Feldpostkarte ist Ernst mit einem Kreuz markiert. Er sitzt im Gebirge auf einem Felsen inmitten seiner Truppe. Hünnebeck war Gebirgsjäger im Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 5 in Hirschberg/Schlesien. Er war u.a. an der Balkanfront in Montenegro im Einsatz. Er wurde 1915 mit dem türkischen Eisernen Halbmond und 1917 mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.
CONTRIBUTOR
Ekkehard Piclum
DATE
1915 - 1932
LANGUAGE
deu
ITEMS
15
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Osmanische Urkunde und Eiserner Halbmond von Oberjäger Ernst Hünnebeck
6 Items
Türkischer Eiserner Halbmond, Verleihungsurkunde und deutsche Übersetzung von Ernst Hünnebeck, dem Großvater mütterlicherseits. || Der Eiserner Halbmond (Harp Madalyası),und die osmanische Urkunde des Sultans wurden dem Oberjäger Hünnebeck 1915 (1333) vom türkischen Oberkommandierenden und Kriegsminister Enver Pascha verliehen. Hünnebeck war Gebirgsjäger im Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 5 in Hirschberg/Schlesien. Er war u.a. an der Balkanfront in Montenegro im Einsatz. Die Urkunde ist in osmanischer Diwan-Schrift verfasst, ihr ist eine gedruckte deutsche Erklärung und Übersetzung beigefügt: Im Kranz: Name und Rang des Besitzers. Für in den Kriegsjahren eintausenddreihundertundzweiunddreißig bis gezeigten hervorragenden Fleiß, Eifer und gute Leistungen wird dir die türkische Kriegsmedaille (Eiserner Halbmond) von Seiner Majestät dem Sultan verliehen. Wie bisher wandle fernerhin in den gleichen Bahnen der Gesetze, die dir für die Erfüllung deiner Aufgaben und erwarteter Leistungen vorgeschrieben, damit du Segen und Lohn erwerbest. Siegel: Kriegsminister Enver, 1332. =================================== Bemerkungen. Die vier Schriftzeilen, mit Ausnahme der punktierten Linien, sind mittels Steindruck in der Diwan-Schrift (eine Schrift, in der gewöhnlich die Patente geschrieben werden) gedruckt.
Blumenstrauß aus dem Felde zu Weihnachten 1914 von Ernst Hünnebeck
5 Items
Blumenstrauß zu Weihnachten 1914 aus dem Felde vom Großvater mütterlicherseits, Ernst Hünnebeck, vom November 1914. Hünnebeck kam gebürtig aus Stiepel/Bochum. Der Blumengruß war adressiert an seine Frau Alma Hünnebeck und seine Kinder Hildegard und Ernst. Ernst Hünnebeck kam als Kriegsversehrter nach Hause und starb 9.Juni 1929 im Alter von 38 Jahren. Er war Gebirgsjäger im Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 5 in Hirschberg/Schlesien und später u.a. an der Balkanfront in Montenegro im Einsatz. Er wurde 1915 mit dem türkischen Eisernen Halbmond und 1917 mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. || Blumenstrauß und Brief
Feldpost von Ernst Maaß
77 Items
Dietrich Sauer gehörte dem Reserve-Infanterie-Regiment 212 an, das in Belgien und Nordfrankreich im Einsatz war. Aus seinen Briefen an Ernst Maaß geht hervor, dass es sich bei beiden um alte Freunde aus Bremen handeln muss. So ist die Rede von der Verlobung eines Freundes (Blödsinn, sieht Hermann ähnlich) und Alltäglichkeiten (Es freut mich, dass ihr so lustig seid und an eure Kameraden im Felde denkt). Sauer drückt zudem einmal die Hoffnung aus, bald gemeinsam wieder trinken zu können, ei Remmer und allen anderen Kneipen (bei Remmer handelte es sich wahrscheinlich um den Remmer-Keller in Bremen.) Auffallend ist auch der freundschaftlich-lockere Ton (Du faules Luder musst unbedingt in den Graben, wenn Du doch nicht weißt, was du machen sollst). Spätestens ab Juni 1917 muss auch Ernst Maaß im Infanterie-Regiment 463 gedient haben, das in den Stellungskämpfen in Flandern und Nordfrankreich eingesetzt wurde. In einem Brief an seine Eltern vom Juni 1917 schreibt er: Unsere Feinde (die Läuse) verhalten sich in letzter Zeit ruhiger. Unterschrieben ist der Brief mit euer fideler Ernst. Über das weitere Schicksal von Ernst Maaß und Dietrich Sauer ist nichts bekannt. || Briefe aus der Zeit zwischen Juli 1915 und Juli 1917, von Dietrich Sauer an seinen Freund Ernst Maaß in Bremen und von Ernst Maaß an seine Eltern.