Ordensammlung von Karl Hille | Kanonier an der Westfront
Karl Hille war Kanonier im Feldartillerie-Regiment Nr. 84 sowie im Feldartillerie-Regiment Nr. 70 an der Westfront und schrieb regelmäßig aus Frankreich an seine Familie nach Deutschland. Ende 1917 wurde er bei den Stellungskämpfen in der Champagne im Schützengraben angeschossen und am Arm verwundet. Er konnte sich aus eigener Kraft in Sicherheit bringen, indem er aus der Gefahrenzone kroch. Hille wurde anschließend in ein Lazarett nach Göttingen transportiert. Sein Arm konnte gerade noch vor der Amputation gerettet werden. Am 3. Dezember 1917 wurde Karl Hille das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen.
Ein Eisernes Kreuz II. Klasse mit zugehöriger Verleihungsurkunde und Schatulle, ein Ehrenkreuz für Frontkämpfer sowie eine Ordensspange für Kriegsteilnehmer.
CONTRIBUTOR
Renate Reiter
DATE
1917-05 - 1917-12-03
LANGUAGE
deu
ITEMS
3
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Kanonier Karl Hille an der Westfront
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Ein Album mit Postkarten von Karl Hille mit Motiven aus Belgien und Frankreich (u.a. nach der Tankschlacht von Cambrai im November 1917), den Brief eines Kameraden an Karl (März 1915, geschrieben vor Reims), ein Brief, vermutlich von Karl Hille, am 27. Oktober 1918 in Göttingen verfasst; Propagandamotive. || Karl Hille war Kanonier im Feldartillerie-Regiment Nr. 84 sowie im Feldartillerie-Regiment Nr. 70 an der Westfront und schrieb regelmäßig aus Frankreich an seine Familie nach Deutschland. Ende 1917 wurde er bei den Stellungskämpfen in der Champagne im Schützengraben angeschossen und am Arm verwundet. Er konnte sich aus eigener Kraft in Sicherheit bringen, indem er aus der Gefahrenzone kroch. Hille wurde anschließend in ein Lazarett nach Göttingen transportiert. Sein Arm konnte gerade noch vor der Amputation gerettet werden. Am 3. Dezember 1917 wurde Karl Hille das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen.
Unteroffizier August Karl Sadzulewski an der Westfront
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Zwei Soldbücher; drei Fotografien von August Sadzulewski. || August Karl Sadzulewski (1897-1973) stammte aus Dubeningken (heute Dubeninki) in Ostpreußen. Er wurde im Juni 1916 eingezogen und diente während des Krieges als Schütze in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 208 sowie in der 4. Kompanie des Feldreserve-Depots der 44. Reserve-Division, die an der Westfront im Einsatz war. Im Oktober 1918 wurde er verwundet und im Dezember 1918 aus dem Heeresdienst entlassen.
Sergeant Karl Hermann Klein an der Westfront
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Sergeant Karl Hermann Klein, geb. 01.02.1888 in Weiler zum Stein, Kreis Winnenden/Württemberg, gestorben am 24.03.1961 in Guntersblum am Rhein. Hermann nahm an Schlachten an der Westfront (z.B. Vogesen) u.a. gegen die Streitkräfte der Vereinigten Staaten teil. Sein Cousin Charlie Klein, der aus den USA stammte, kämpfte auf Seiten der US-Streitkräfte ebenfalls an der Westfront. Hermann Klein machte sich große Sorgen, weil er wusste, dass sein Cousin in Frankreich eingesetzt war. Hermann war klar, dass ihm Amerikaner gegenüber lagen, gegen die er kämpfen musste. Vor dem Krieg bestand Briefkontakt zwischen der deutschen Familie Klein in Ludwigsburg-Hoheneck/Württemberg und der Mutter von Charlie Klein. Charlie konnte selber kein Deutsch schreiben, beherrschte aber das Schwäbische, ebenso wie die ganze Familie. Ausgewandert ist sie vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts. Beide überlebten den Krieg und in der Nachkriegszeit blieb der Kontakt der Familien aufrecht. || Drei Feldpostkarten von Hermann Klein, dem Großvater mütterlicherseits: (1) Mit anderen Soldaten im Schützengraben, die vor ihrem selbst gebauten Quartier stehen, das sie den Namen „Villa Luise“ gegeben haben, Es handelt sich um eine Feldpostkarte von Hermann Klein (auf dem Foto links) an seinen Schwager, Wilhelm Härle, zum 25. Geburtstag. Wilhelm Härle war ebenfalls Soldat, und als Bäcker im Etappen-Magazin Bachères (Deutsche Feldpost 394) eingesetzt. Von wo die Karte abgeschickt wurde, ist nicht bekannt, Hermann Klein war jedoch in den Vogesen im Einsatz; (2) Ein Foto von Hermann Kleins amerikanischen Cousin Charlie Klein. Die Karte wurde offensichtlich nach dem Krieg geschickt, um mitzuteilen, dass der Cousin überlebt hat. Es bestand auch weiterhin Kontakt zwischen beiden Familien, und die Tante mit Tochter kam in den 1920er Jahren zu Besuch nach Deutschland. Die Familie lebte in Lansing/Michigan; (3) Ein schwarz-weiß-Foto des Lazaretts als Feldpostkarte vom 29.07.1918, von Hermann Klein, aus dem Lazarett an seine Frau. Es ist nicht bekannt, welches Lazarett auf dem Foto abgebildet ist. Welche Verletzung er hatte ist nicht bekannt. Es geht jedoch aus dem Text hervor, dass er schon seit Wochen lag, und noch immer nicht aufstehen konnte; Abschriften der Postkarten; (4) Ein Foto (aus den 1930/40er Jahren) von Joachim Hinrich Schlüter, geboren am 14.03.1887, diente sowohl im Ersten Weltkrieg und wurde als Frontkämpfer mit dem Ehrenkreuz ausgezeichnet, als auch im Zweiten Weltkrieg bei der Luftwaffe und wurde in Narvik/Norwegen verwundet. Er starb am 12.11.1949 in Kirchberg/Murr.