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Aus der Heimat - ins Feld

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Feldpostkarte mit Gruppenfoto mit letzten Foto des Onkel Otto Walter Felber vor Truppen-Transport ins Feld.

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CONTRIBUTOR

Prof. Dr. Klaus Hüttel

DATE

/

LANGUAGE

deu

ITEMS

1

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/59ce674f21c4788112a62acfa9e282b0

Date

1915-03-20

Type

Postcard

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Begin

1915-03-20

End

1915-03-20

Language

mul

Agent

Prof. Dr. Klaus Hüttel | europeana19141918:agent/59ce674f21c4788112a62acfa9e282b0

Created

2019-09-11T08:47:50.269Z
2020-02-25T08:57:16.145Z
2014-02-02 10:15:17 UTC

Provenance

INTERNET

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_13041_attachments_131961

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Aus der Heimat - ins Feld

1 Item

Feldpostkarte mit Gruppenfoto mit letzten Foto des Onkel Otto Walter Felber mit Text und Adresse an seine Schwester Marie Felber in Chemnitz: Liebe Schwester, ich habe gehört, daß kürzlich mal zwei Damen nach mir gefragt haben und vermute, daß Du dabei warst. Schade, daß wir uns nicht mal gesehen haben. Mittwoch oder Donnerstag komme ich ins Feld. Hoffentlich sehen wir uns gesund wieder. Herzliche Grüße von Deinem Bruder Walter. Das erhoffte Wiedersehen der Geschwister kam nicht mehr zustande. || Back

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Hatzenport - Der Krieg in der Heimat

9 Items

Der Beitrag enthält Auszüge aus der Chronik von Hatzenport, einer Weinbaugemeinde an der Mosel (weitere Informationen, insbesondere zu den Kriegsteilnehmern: s. Beitrag Kriegschronik von Hatzenport). Verfasser war Nikolaus Gerlach (1855 - 1935), der örtliche Hauptlehrer. Er berichtete und kommentierte zeitnah und aus eigener Anschauung. Der Chronist schildert die Kriegsbegeisterung im August 1914 während der Durchfahrt deutscher Truppen nach Frankreich und die militärischen Aktivitäten des Landsturms zum Schutz der Bahnlinie Koblenz - Metz. Weiter werden kriegsbedingte Auswirkungen auf das lokale Wirtschaftsleben und die private Lebensführung dargestellt. Schließlich führt der Chronist die Leistungen der Heimat auf, insbesondere Kriegsanleihen und diverse Sammelaktionen der Schulkinder. Im Dezember 1916 schlachtete der Kriegerverein ein drei Zentner schweres Schwein, damit zu Weihnachten jeder Soldat aus Hatzenport ein Wurstpaket erhalten konnte. Der Bericht schließt mit dem Rückmarsch der deutschen Armee nach dem Waffenstillstand im November 1918, als große Truppenteile zu Fuß oder mit Pferdefuhrwerken durch den Ort zogen und hier Quartier machten. Zwei Tage nach Abzug der letzten deutschen Soldaten besetzten amerikanische Streitkräfte den Ort.++++++ 1. Bild: Das Foto entstand in den ersten Augusttagen 1914. Die Hatzenporter Landsturmmänner stehen mit ihren Gewehren als Brückenwache unter einer Eisenbahnbrücke. Sie tragen noch Zivilkleidung; nur die Armbinden weisen sie als Militärangehörige aus. Acht Mann müssen sich vier Gewehre teilen. Die durch Hatzenport verlaufende Staatsbahn von Koblenz nach Metz wurde umgangssprachlich Kanonenbahn genannt. Sie war nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 vorwiegend aus militärstrategischen Erwägungen angelegt worden. Die Bahnlinie ermöglichte schnelle Truppenbewegungen von Berlin über Koblenz nach Metz an die französische Grenze. Auf dieser Bahnstrecke gelangte ein Großteil der preußischen Armee zu Kriegsbeginn nach Frankreich, worüber der Hatzenporter Chronist berichtet. Die Bahnstrecke blieb auch während des Krieges die Hauptnachschublinie zur Westfront vor Verdun.++++++ 2. Bild: Das Foto wurde ebenfalls zu Kriegsbeginn aufgenommen. Landstumangehörige der 3. Kompagnie des 1. Landsturm Infanterie Bataillons mit Sitz in Koblenz sind auf dem Hatzenporter Schulhof versammelt. In der Schule befand sich in den ersten Kriegswochen die Schreibstube der Landsturmeinheit. Im Fenster steht der Hauptlehrer Nikolaus Gerlach, der Verfasser der Chronik.++++++ 3. Bild: Das Gruppenbild der Landsturmmänner entstand im Jahr 1914 vor dem Bahnhof von Hatzenport. Mittlerweile sind alle Soldaten uniformiert und jeder trägt seinen eigenen Karabiner, einige mit aufgepflanztem Bajonett.++++++ 4. Bild: Der Bahnhof von Hatzenport im Jahr 1915 mit Stationsvorsteher Töpfer und Bahnbeamten. Hier wurden im August 1914 die Soldaten von der Bevölkerung jubelnd begrüßt und mit Hatzenporter Wein und Obst beschenkt.++++++ 5. Bild: Ansichtskarte von Hatzenport, um 1905.++++++ 6. Bild: Ansichtskarte von Hatzenport mit Anwesen Kranz (s. Beiträge zu Max Kranz). 7. Text: Chronik 1914-1918.

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Franz Bömelburg - Der Weg ins Lazarett

11 Items

Nur wenige Monate nach Kriegsbeginn wurde mein Großvater zum Miltärdienst eingezogen. Die Eintragungen im Soldbuch und Militärpass lassen taggenau seinen Weg als Soldat nachvollziehen. Die Einberufung am 24.02.1915 in Eilenburg, Sachsen, beendete zunächst eine bis dahin ausgeübte kaufmännische Tätigkeit. Die Ausbildung als Rekrut dauerte nur kurz, bereits zum 30.04.1915 erfolgte die Versetzung zum 1 Kompagnie II. Ersatz-Bataillon Infantrie Regiment Nr. 72. Ab dem 24.06.1915 nahm er an den Kämpfen um Warschau beim Reserve Infantrie Regiment Nr. 226 teil. Am 04.08.1915 traf ihn ein Gewehrgeschoss in die Flanke, das für Jahre in seinem Körper verbleiben sollte. Die Erstbehandlung erfolgte im Kriegslazarett Warschau, am 16.08.1915 erfolgte die Verlegung in das Reserve-Lazarett V (Gewerbeschule) in Lissa bei Posen und endete am 08.12.1915 mit der Verlegung in die Heimat in das Reserve-Lazarett I (Elisabeth-Hospital) in Bochum. Hier wurde die Behandlung noch bis zur endgültigen Entlassung am 01.04.1919 fortgesetzt. Erst jetzt konnte die Berufstätigkeit wieder aufgenommen werden. Das Projektil wanderte im Körper und konnte bei verschiedenen Eingriffen nicht entfernt werden. Dies war erst viele Jahre nach Kriegsende möglich. Nach Erzählungen hatte die Verletzung und die nachfolgenden Operationen einen erheblichen Gewebsverlust verursacht. So sei es möglich gewesen, die enstandene Körperhöhle mit einer Faust auszufüllen. Das offizielle Ende des Soldatendaseins war der 27.05.1920. Im Wehrpass ist für dieses Datum die Abmeldung an die Heimatadtresse vermerkt. Der Eintrag ist gesiegelt mit Königlich Preussisches Bezirkskommando in Bochum -Hauptmeldeamt- || || Photograph || Front || Vor dem Einsatz, mit Gewehr 98 || Warschau || || Eilenburg, Sachsen || Soldbuch und Militärpass || Recruitment and Conscription || Front || Book || || Notizen im Militärpass: Zugang zur Truppe, Lazarettaufenthalte || Front || || Photograph || Lissa || Im Lazarett in Lissa || Front || Medical || 51.8419861,16.593754499999932 || || 51.8419861,16.593754499999932 || Photograph || Front || Im Lazarett in Lissa, Kameraden mit Besuchern || Medical || || Front || 51.8419861,16.593754499999932 || Medical || Im Lazarett in Lissa || || Photograph || Vermerk auf der Rückseite des Fotos: Zur Erinnerung an die Ende November 1915 im Res. Laz. 5 (Gewerbeschule) Lissa i. Pos. stattgefundene Ausstellung von Handfertigkeitsarbeiten der Verwundeten und Kranken derLissaer Lazarette. || 51.8419861,16.593754499999932 || Im Lazarett, Ausstellung von Handfertigkeitsarbeiten || Medical || Front || || Vermerk auf der Rückseite des Fotos: Zum Andenken an das Res. Laz. 5 Lissa i Pos., den 8 Dezember 1915 Schwester Erika Bertha Gertrud Martha || Medical || Photograph || Die Schwesternschaft || 51.8419861,16.593754499999932 || || Medical || Im Lazarett in Bochum || Bochum || Photograph || Vermerk auf der Rückseite des Fotos: 25. Jubiläum von San. Rat Dr. Bardenheuer (?) Elisabeth Hospital, Bochum 15. März 1917 Bank: Bömelburg, Koop, Grünmann stehend: Stephan, Döhr, Heultrup, Rendant Osterwinter || || Photograph || Vermerk auf der Rückseite des Fotos: In der Schreibstube des Elisab. Hospit. (Res. Laz. I Bochum) Weihnachten 1917 Bild: Bömelburg, Tischendorf, Döhr || In der Schreibstube des Lazaretts || Bochum || || Memorabilia || Gewehrgeschoss, Jahre nach dem Kriegsende entfernt

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