Orden und Einberufung
1 Bronzeorden.
1 Einberufung.
1x Bronzeorden.
1x Einberufung. Freiwillig 1915 gemeldet. Gestorben in den karnischen Alpen 1917. Zwischenzeitlich in Russland im Einsatz gewesen.
CONTRIBUTOR
Elisabeth Pillwatsch
DATE
1915 - 1917
LANGUAGE
deu
ITEMS
6
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Georg Schulze - Einberufung
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Mein Vater Georg Schulze geb.10.6.1894 in Bode Kreis Uelzen (Niedersachsen) gehörte als Musketier zum 1. Königlichen Res. Infanterieregiment 265, das im Oktober 1914 im Lockstedter Lager bei Itzehoe zusammengestellt wurde. Teile dieses Regiments wurden vermutlich in Lübeck zusammengestellt. Mein Vater war zuletzt bis zur Einberufung zum Kriegsdienst am 27.11.1914 als Landwirt Wirtschafter auf dem Gut Glasau (Schleswig-Holstein). Die beiliegende Postkarte zeigt seine Kriegskameraden, die mit ihm in der Ausbildung im Lockstedter Lager am 11.1.1915 waren. (mein Vater ist der 2.links Kniende). Auf der Postkarte erfolgte die Ankündigung, dass das Regiment bis zum 20.1.1915 marschbereit sein muss, ob sie dann gleich ausrücken ist noch nicht bekannt. Am 28.1.1915 wurde das Regiment zum Kriegseinsatz in die Winter-Masuren-Schlacht nach Ostpreußen geschickt. Am Morgen des 24.2.1915 wurde die Gruppe um meinen Vater von den Russen zusammengeschossen. Mit einigen Männern als Rest kam mein Vater in russische Gefangenschaft. Mein Vater kam nach Sibirien (Irkutsk am Baikalsee) und hat in einer Molkerei gearbeitet. Er hat zwei Fluchtversuche unternommen. Nach eigenen Angaben missglückte die erste Flucht, da nach seinen Angaben ein Freund ihm das Geld abgenommen hat. Die endgültige Flucht erfolgte vermutlich über China. Die Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft in Rußland in sein Elternhaus in Ebstorf Kreis Uelzen erfolgte am 9.10.1920. Mein Vater war Geschäftsführer der Viehverwertungsgenossenschaft Ebstorf. In Masuren, in der Nähe der Stadt Elk ( früher Lyck ) liegt der Soldatenfriedhof Bobern ( Bobry ). Auf diesem wurden im 1. Weltkrieg 139 Deutsche und 26 Russen bestattet. Eine Inschrift lautete: Hier ruhen 139 deutsche Helden. Sie fielen für die Freiheit der Ostmark am 12. und 13.2.1915. 137 von Ihnen gehörten den in unserer Heimat aufgestellten Res.Inf.Regt.265 und 266 an. In Dankbarkeit errichtet vom Landeskriegerverband Lübeck. In jedem Jahr kam ein Kranz aus Norddeutschland, die Schule erhielt Bücher und Geldspenden, damit Schüler den Friedhof pflegten. Der Friedhof, der nach dem 2. Weltkrieg verfiel, wurde im Jahr 2000 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.wieder errichtet. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Kameraden die auf dem Gruppenbild zu sehen sind, hier bestattet sind bzw. auch in Gefangenschaft gegangen sind.
Brief betr. die Einberufung Reinhold Sieglerschmidt
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Brief des Generals von Wachs an Dr. Hermann Sieglerschmidt, Professor an der Haupt-Kadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde, die Verwendung Reinhold Sieglerschmidts betr. Sr .Hochwohlgeboren Herrn Dr. Hermann Sieglerschmidt Professor an der Haupt-Kadettenanstalt BerIin - Lichterfelde W. Steinäckerstr. 26, Euer Hochwohlgeboren teile Ich unter Bezugnahme auf unsere gestrige Unterredung ergebenst mit, dass ich Jhren Herrn Sohn mit Rücksicht auf seine Mitarbeit bel der militärischen Vorbereitung der Jugend für diesen Zweck belm KgI. stellvertretenden Generalkommando Des III.Armeekorps reklamiert habe, jedoch ist eine Antwort bisher nicht eingegangen. Mit vorzüglicher Hochachtung Jhr sehr ergebener v. Wachs General der Jnfanterie.
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