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Postkarte - Militär Friedhof Vauquois Wald

Fotografie

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CONTRIBUTOR

sivas

DATE

-

LANGUAGE

deu

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1

INSTITUTION

Europeana 1914-1918

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METADATA

Source

UGC

Contributor

europeana19141918:agent/963b3b7731a6d18e17513d446683aed6

Type

Story

Language

deu
Deutsch

Country

Europe

DataProvider

Europeana 1914-1918

Provider

Europeana 1914-1918

DatasetName

2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU

Language

mul

Agent

sivas | europeana19141918:agent/963b3b7731a6d18e17513d446683aed6

Created

2019-09-11T08:14:42.717Z
2020-02-25T08:10:26.004Z
2020-02-25T08:10:26.005Z
2014-03-16 19:29:31 UTC
2014-03-16 19:29:57 UTC

Provenance

INTERNET

Record ID

/2020601/https___1914_1918_europeana_eu_contributions_14343

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Wilhelm Bernhard Bode - Verwundet im Wald von Villers-Cotterets

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Fotos der Geschwister Wilhelm Bernhard und Marie Bode mit ihrem Onkel vom Sommer 1918. || Wilhelm Bernhard Bode war ein Cousin meines Großvaters Heinrich Müller (s. auch Beiträge unter Kürassier Heinrich Müller). Er wurde 1916 mit 18 Jahren einberufen und an der Westfront eingesetzt. Während der Gegenoffensive der Entente Ende Juli 1918 in der zweiten Schlacht an der Marne, wurde Wilhelm Bernhard Bode verwundet. Die Fotos dieses Beitrages wurden wahrscheinlich während seines anschließenden Genesungsurlaubs aufgenommen. Die erste Aufnahme zeigt ihn im elterlichen Garten zusammen mit seiner Schwester Marie und dem Onkel Christoph (gen. Onkel Christel) Rudloff. Dieser Onkel war ein begeisterter Amateurfotograf und hat die Bilder selbst aufgenommen. Das zweite Foto zeigt Marie Bode mit Mütze und Waffenrock ihres Bruders. Deutlich ist auf beiden Fotografien das Verwundetenabzeichen zu erkennen, das Wilhelm Bernhard Bode verliehen worden war. Nach dem Krieg wurde Bode Lehrer und heiratete 1927. 1931 wurde sein Sohn Hans-Georg geboren, in dessen Namen dieser Beitrag entstand. Wilhelm Bernhard Bode musste als Soldat 1939 am Überfall auf Polen teilnehmen und wurde 1943 erneut einberufen um an der Ostfront zu kämpfen. Seit den Gefechten um die Brückenkopfstellung bei Ostrolenka/Scharfenwiese im September 1944 ist er vermisst. Marie hat nie geheiratet und verbrachte ihr ganzes Leben in Altenhausen.

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Ein Unterstand im Wald von Montfaucon

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Photographie schwarz-weiß, 119x88mm, Legende mit Bleistift auf der Rückseite || Der Wald von Avocourt (Bois d´Avocourt), der Wald von Malancourt (Bois de Malancourt) und der Cheppy-Wald (Bois de Cheppy) stellten das Bindeglied der deutschen Front zwischen der strategisch bedeutsamen Höhe 304 im Osten und dem Hügel von Vauquois (Butte de Vauquois) im Westen dar. Auch hier fanden blutige Kämpfe statt, insbesondere bei der Eroberung der Ortschaften Haucourt und Malancourt und der Wälder von Malancourt und Avocourt durch deutsche Truppen im Laufe das Jahres 1916. Die nördlich davon gelegenen Wälder, insbesondere der Wald von Montfaucon, waren wichtige Positionen für Truppenlager, Stäbe und Artilleriestellungen. Ein großes deutsches Lager war zum Beispiel das am Südrand des Waldes von Montfaucon gelegene Eckhof-Lager. Das vorliegende Photo zeigt 3 deutsche Offiziere vor dem Ausgang ihres Unterstandes im Wald von Montfaucon. Die Bildlegende auf der Rückseite lautet: Divisions Unterstand im Wald v. Montfaucon Maj Christ Kdr d. schw. Art Hptm Leeb Ltn v.Grießenbeck\n Es dürfte sich um Major Christ von der 11. Königlich-Bayerischen Infanterie-Division handeln, der hier als Kommandeur der schweren Artillerie angegeben wird. Die 11. Bayerische Infanterie-Division nahm vom 4. März bis zum 18. April 1916 an den Kämpfen um den Wald von Avocourt teil und erlitt dabei schwere Verluste: es werden 113 Offiziere und 6991 Mann an Verlusten vermerkt, dazu kamen 55 Offiziere und 2190 Mann Krankheitsausfall. Die hohe Zahl der Krankheitsfälle muss insbesondere den äußerst widrigen Witterungsbedingungen angelastet werden, eine Einheit musste sogar wegen Auftreten von Paratyphus aus der Front genommen werden. Nachtrag: Von einem Experten der Deutsch-Französischen Forschungsgesellschaft VERDUN (DFFV) wurden die folgenden biographischen Daten zur Verfügung gestellt: 1) Wilhelm Ritter von Leeb Hauptmann und 1. Generalstabsoffizier der 11. bayrischen ID (ab dem 1.4.1915). Am 17.8.1916 zum Major befördert. Ab 1.6.1917 zum Oberkommando der Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht versetzt. In der Wehrmacht Generalfeldmarschall und zuletzt Kommandeur der Heeresgruppe Nord. Bei Kriegsausbruch aktiver Offizier, katholisch, verheiratet mit Maria Schrott, zwei Kinder. *5.9.1876 in Landsberg als Sohn des Majors a.D. Adolf Leeb und seiner Ehefrau Katharina Leeb. +29.4.1956 in Füssen. 2) Robert Freiherr Grießenbeck von Grießenbach Leutnant d.R. im Stab der 11. bayrischen ID, ab 17.01.1917 Oberleutnant. In der Wehrmacht zunächst Kommandeur einer Nachschubeinheit, dann Adjutant des Generalfeldmarschalls Wilhelm Ritter von Leeb, zuletzt im Rang eines Oberstleutnants. Bei Kriegsausbruch Student der Land- u. Forstwirtschaft, katholisch, ledig. *12.2.1891 in Regensburg als Sohn des königl. Kämmerers und Oberregierungsrates Ernst Freiherr Grießenbeck von Grießenbach und seiner Ehefrau Frieda von Horstig d'Aubigny zu Schloss Grießenbach. +5.8.66 in Landshut. Die enge persönliche Verbindung der beiden Offiziere, die das kleine Photo aus dem Wald von Montfaucon dokumentiert, hat -wie ihre Biographien zeigen- weit über den Ersten Weltkrieg hinweg gehalten und zu einer erneuten gemeinsamen Tätigkeit im Zweiten Weltkrieg geführt.

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