Anna Maria und Johann Josef Schmickler zur Zeit des 1. Weltkriegs
Am 31. 03. 1916 wurde mein Großvater, Johann Josef Schmickler, aus Löhndorf, Kreis Ahrweiler, zum Wehrdienst eingezogen. Er war zu diesem Zeitpunkt 39 Jahre. Verheiratet war er seit dem 14. 08. 1908 mit Anna Maria Schmickler, geb. Hildesheim. Meine Großeltern hatten zu diesem Zeitpunkt fünf Kinder, im Alter zwischen sechs Jahren und unter einem Jahr.
Vom 10. 07. 1916 bis 22. 09. 1916 hat mein Großvater an der Schlacht an der Somme in Frankreich teilgenommen.
Feld-Rekruten-Depot des XXVI Reserve-Korps, III. Batl. 12. Komp.
Vom 06. 10. 1916 bis 14. 01. 1917 war er zu Stellungskämpfen in der Champagne eingesetzt.
Er wurde nach dem Einsatz in Frankreich zum Reserve Infanterie-Regiment Nr. 240, 5. Kompanie, nach Eschweiler versetzt.
Meine Großmutter hat sich dafür eingesetzt und auch erreicht, das mein Großvater zur Arbeit in die Pulverfabrik nach Troisdorf
versetzt wurde. Als er kurze Zeit dort gearbeitet hatte machte das Gerücht die Runde, die Pulverfabrik sei in die Luft geflogen.
Das war jetzt ein großer Schrecken für meine Großmutter. Zum Glück war meinem Großvater nichts passiert und er hat bis Kriegsende
in der Pulverfabrik gearbeitet und ist unversehrt wieder zu seiner Frau und seinen fünf Kindern zurückgekommen.
Bild meines Großvaters in Uniform
Bild meiner Großmutter mit ihren bis damals 5 Kindern
Auszüge aus dem Militärpaß
CONTRIBUTOR
Gisela Leydecker
DATE
-
LANGUAGE
deu
ITEMS
5
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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