Die Brüder Fritz, Heinrich und Dietrich haben vermutlich alle drei im Krieg gedient. Über ihr weiteres Schicksal ist jedoch kaum etwas bekannt. Heinrich wurde im Garde-Pionier-Bataillon in Berlin ausgebildet und gehörte der 2. Kompanie an. Von dort schrieb er seinem Bruder Fritz am 7. Oktober 1913 eine Postkarte und bedankt sich für das von Fritz an ihn gesendete Geld. Heinrich wurde während seiner Kriegszeit zum Unteroffizier befördert und war Teil der 2. Kompanie des Garde-Feld-Pionierbataillons der 2. Garde-Division. Sein Bruder Dietrich schickte ihm aus Verden eine Karte mit dem Poststempel vom 17.10.1915. Dietrich war zu diesem Zeitpunkt Gefreiter des 6. Bataillons einer Ersatzkompanie (unleserlich). Auch bei Richard und Friederich hat es sich um Brüder gehandelt. Der später hinzugefügte Name Becker deutet aber auf ein weiteres Bruderpaar hin, die verwandtschaftlich nicht mit den Totes verbunden sind. || Postkarten mit Fotomotiven: (1) Heinrich Tote schreibt am 7. Oktober 1913 während seiner Ausbildung in Berlin an seinen Bruder Fritz in Ubbendorf im Kreis Hoya an der Weser; (2) Dietrich Tote schreibt (Poststempel vom 17. Oktober 1915) aus Verden an seinen Bruder H(einrich) Tote; (3) Richard (Becker? nachträglich verzeichnet; ohne Laufzeit) schreibt seinem Bruder Friederich eine Karte mit Widmung, sie erinnert an einen nicht näher genannten Einsatz in Rumänien.

Zeichnung im Bilderrahmen mit Siegel: Vaterländischer Frauen Verein. || Zeichnung im Bilderrahmen von der Siegburg. 1914-1918 Für treue Mitarbeit in schwerer Zeit. Das Bild stammt aus dem Familienbesitz, es ist nicht bekannt, von wem dieses stammt oder wer es hergestellt hat. Unten links befindet sich ein Siegel vom Vaterländischen Frauen Verein.

Die Okolistahohe Hinan