Ehrentafel für die Gefallenen und Weltkriegsteilnehmer der Gemeinde Lehesterdeich
Ehrentafel für die Gefallenen und Kriegsteilnehmer des Weltkrieges 1914/1918 der Gemeinde Lehesterdeich. Abgebildet sind die Porträts der Männer und ihre Namen. Das Porträt von Johann Marks ist auf der zweiten vertikalen Reihe von links, 4. Bild von oben, zu sehen. Unten links ist der Name des Herstellers verzeichnet: W. König, Hannover.
Die Gemeinde Lehesterdeich/Bremen gedachte der Teilnehmer und der Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit einer Ehrentafel. Zu den Teilnehmern am Weltkrieg gehörte auch Johann Marks (1900-1974). Aufgrund seines jugendlichen Alters war er nicht an der Front, sondern in der Lebensmittelkommission eingesetzt. Lange Zeit arbeitete er auf einem großen Gut in Güstrow.
Hermann Marks hat das gerahmte Bild, das im Wohnzimmer seiner Großeltern hing, in den 60er Jahren übernommen. Er tat dies aus historischem Interesse, weil ihm die meisten darauf abgebildeten Männer bekannt waren und wusste, wo sie gewohnt hatten.
CONTRIBUTOR
Hermann Marks
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
1
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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1921 beschloss der Gemeindekirchenrat Klein Bartensleben an der Kirche ein Denkmal für die Gefallenen des Ortes zu errichten. Nach einer Spendensammlung wurde Ende des gleichen Jahres der noch heute existierenden Braunschweiger Firma Zerries der Auftrag erteilt. Wie die Bezahlung im Inflationsjahr 1923 geregelt wurde ist nicht überliefert, auf jeden Fall weist das Kostenangebot von 5.100,00 RM plus 1,30 RM pro Buchstabe darauf hin, dass die Inflationsspirale sich zu diesem Zeitpunkt bereits drehte. Das Denkmal aus einem porösen Elm-Kalkstein ist schlicht und zeigt als einziges Bildwerk ein von Lorbeerzweigen eingefasstes, auf der Spitze stehendes Schwert. Auf der viergiebeligen Spitze steht auf einer Kugel ein massives Eisernes Kreuz. Obwohl die sowjetische Besatzung 1945 anwies Kriegerdenkmäler, die Waffen zeigen zu zerstören, blieb das Denkmal trotz des Schwertes unversehrt. Erst in der unruhigen Zeit der Wiedervereinigung 1989 schändeten Militariasammler das Denkmal indem sie das Kreuz von der Spitze stahlen. Der jetzige Gemeindekirchenrat ließ es 2006 restaurieren und mit einer Stele für die Opfer des 2. Weltkrieges und von Diktatur und Vertreibung ergänzen. Die Inschriften lauten wie folgt. Tafel über dem Schwert auf der Vorderseite: Den tapferen Heldensöhnen zum ehrenden Gedächtnis. Auf der linken Seite steht unter der Jahreszahl 1914: Carl Ackurat, gef. 13. September 1914; Heinrich Homann, gef. 15. November 1914; Arnold Bornkampf, vermisst am 10. Mai 1915; Wilhelm Hamann, gestorben in der Gefangenschaft 1916; Otto Winter, gef. 5. Juni 1916; Heinrich Paul, gef. 14. Juli 1916. Auf der rechten Seite steht unter der Jahreszahl 1918: Ernst Schlüter (s. gleichnamigen Beitrag), gef. 30. Dez. 1916; Willy Jackisch, gef. 9. April 1917; Heinrich Hellmuth, gef. 11. März 1918; Otto Peine (s. Beitrag Drei Freunde) gestorben 19. Juni 1918; Wilhelm Hellmuth, gestorben 7. April 1918; Friedrich Knoth, gestorben 21. Oktober 1918. Keiner der hier aufgeführten Familiennamen findet sich heute, nur hundert Jahre später, noch im Dorf. Die Rückseite trägt auf der oberen Tafel die Inschrift: Gewidmet von der dankbaren Gemeinde Klein-Bartensleben und auf dem Feld darunter den Text: Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde. Das Foto zeigt die Einweihung des Denkmals 1923. Wie zu dieser Zeit üblich waren zu diesem Ereignis Kriegervereine der Region mit ihren Traditionsfahnen angereist.