Adolf Bröker überlebt die Champagneschlacht von 1917 schwer verletzt.
1. Ein gedrucktes Buch: Hermann Wetzel, Kriegserlebnisse der 9. Batterie des niederländischen Fuß-Artillerie-Regiments Nr. 10, Stuttgart 1921, S. 22-25, 2.Landkarte: Kämpfe in der Hundingstellung und Rückmarsch der Batterie auf Flanderns Boden im Jahre 1917 und 1918, 3. fünf Zeitungsnotizen u.a. über das Auffinden der Leichen von 440 Soldaten (Angehörige des Württembergischen Infanterieregiments 476) im Jahre 1974, die am 20. Mai 1917 am Mont Cornillet durch einen Giftgasangriff ums Leben gekommen waren.
Adolf Bröker (* 1898 in Detmold, + 1975 in Herford), ein späterer Finanzbeamter, gehörte der 9. Batterie des Niedersächsischen Fuß-Artillerie-Regiments Nr. 10 an. Er kämpfte in der Champagne-Schlacht im März und April 1917. Seine Stellung befand sich am Mont Cornillet, östlich von Reims. Am 10. April 1917 befand er sich zusammen mit vier Kameraden in einer Beobachtungsstelle der Artillerie am Mont Cornillet. Die Beobachtungsstelle wurde durch französische Minenwerfer und Mörser schwer getroffen. Die vier Kameraden wurden getötet, zwei davon auch verschüttet, Adolf Bröker überlebte eingeklemmt mit einer schweren Beinverletzung.
Diary
Kriegserlebnisse der 9. Batterie des niedersächsischen Fuß-Artillerie-Regiments Nr. 10
Die Kämpfe um den Mont Cornillet im Frühjahr 1917
Stuttgart
Hermann Wetzel als Kommandant der Batterie Nr. 9 hat die ihm unterstellten Soldaten nach dem Krieg angeschrieben und sie gebeten, ihre Erlebnisse schriftlich festzuhalten. Die Erlebnisse der Soldaten hat er in diesem Buch verarbeitet. Einer der Soldaten war Adolf Bröker. Er hat das Buch seinem Sohn Hans-Joachim Bröker vererbt, der es dem Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen in Münster geschenkt hat.
Das Buch umfasst 199 Seiten.
CONTRIBUTOR
Hans-Joachim Bröker
DATE
1917 - 1917-04-10
LANGUAGE
deu
ITEMS
218
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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