Propagandapostkarten von Matthias Greis
Propagandapostkartensammlung von Matthias Greis (geboren am 20.03.1875 in Gymnich, verstorben 1952 in Köln). Er war als gelernter Weichensteller und später Stellwerkmeister bis 1920 bei der preußischen Reichsbahn in Gereon, Kölns größtem Güter- und Personenbahnhof beschäftigt. Als Eisenbahnangestellter genoss er anscheinend eine besondere Stellung, wie sein Ausweis, ausgestellt von der britischen Besatzungsmacht, zeigt. Dieser wies ihn nicht nur als Bahnangestellten aus, sondern enthielt auch eine Klausel, die ihn explizit vor Festnahme, Inhaftierung und schlechter Behandlung schützen sollte. Laut Familienüberlieferung, verhinderte Greis im Jahre 1919 eine Kollision zwischen einem französischem Truppentransport und einem Güterzug. Während seines Nachtdienstes, bemerkte er eine fehlgestellte Weiche und konnte noch knapp den Zusammenprall beider Züge verhindern. Kurz darauf wurde er vom Eisenbahndienst entlassen, weil ihn das Ereignis stark traumatisiert hatte.
Album aus Pappe mit einer Sammlung verschiedener Buntdrucke im Postkartenformat mit zumeist patriotischen Motiven und einem Totenblatt von Peter Josef Greis (wahrscheinlich ein Sohn von Matthias Greis), Musketier im Infanterieregiment 71, der am 18.05.1916 bei Verdun fiel. Eine Postkarte ist an eine Margarete Greis adressiert, eine weitere vom 26.08.1916 an den Landstürmer August Schneider (Ersatzbataillon Reserve Infanterieregiment 69), Anlass ist sein Namenstag (in welcher Verbindung er zu Matthias Greis steht, ist unbekannt).
CONTRIBUTOR
Hannelore Greis
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
20
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Englischer Besatzungsausweis von Matthias Greis
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Matthias Greis (geboren am 20.03.1875 in Gymnich, verstorben 1952 in Köln) war als gelernter Weichensteller und später Stellwerkmeister bis 1920 bei der preußischen Reichsbahn in Gereon, Kölns größtem Güter- und Personenbahnhof beschäftigt. Als Eisenbahnangestellter genoss er anscheinend eine besondere Stellung, wie sein Ausweis, ausgestellt von der britischen Besatzungsmacht, zeigt. Dieser wies ihn nicht nur als Bahnangestellten aus, sondern enthielt auch eine Klausel, die ihn explizit vor Festnahme, Inhaftierung und schlechter Behandlung schützen sollte. Laut Familienüberlieferung, verhinderte Greis im Jahre 1919 eine Kollision zwischen einem französischem Truppentransport und einem Güterzug. Während seines Nachtdienstes, bemerkte er eine fehlgestellte Weiche und konnte noch knapp den Zusammenprall beider Züge verhindern. Kurz darauf wurde er vom Eisenbahndienst entlassen, weil ihn das Ereignis stark traumatisiert hatte. || Besatzungsausweis ausgestellt von der britischen Besatzungsmacht auf den Stellwerkmeister Matthias Greis, enthält ein Foto des Ausweisinhabers, sowie Informationen zum Arbeitsplatz und zu Rechten des Inhabers; Weitere Dokumente: Pass/Verkehrsschein, Passierschein, Ausweiskarte für Einwohner besetzter Gebiete und ein Personenausweis der Deutschen Reichsbahn, alle von Matthias Greis; zusätzlich befinden sich unter den Dokumenten ein Bestellungsbefehl (23.03.1918), ein Führungszeugnis (22.09.1912) und eine Bescheinigung für die Verleihung des Eisernen Kreuzes II. Klasse (11.03.1918) für den Grenadier Philipp Josef Lauer aus Köln (in welchem Verhältnis er zu Matthias Greis steht, ist nicht bekannt).
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