Eugen Winkelhofer
Photo von Eugen Winkelhofer, Ausbilder 9.3.1887 - Okt. 1963 von Fußartilleristen in Mainz. Bild 1915 aufgenommen.
Imperial Forces
Western Front
Other
Transport
CONTRIBUTOR
Rudolf Winkelhofer
DATE
1915
LANGUAGE
deu
ITEMS
2
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
J. Eugen Schenk
2 Items
Jakob Eugen Schenk (geb. 15.01.1894 in Wildenstein, gefallen 24.11.1917 Langemark/Belgien). Rufname Eugen. Bruder von Hugo Friedrich Schenk. Erinnerungsfoto von Eugen in Uniform (entstanden in Stuttgart). Rückseite Andenken an das Kriegsjahr 1916 von deinem Schwager Eugen. Da dieses Foto aus dem Nachlass von meinen Urgroßeltern Hugo Schenk und Katharina (Käthe) Schenk geb. Mangold stammt, ist diese Widmung sicherlich für Eugens Schwägerin Käthe (damals noch in Gonsenheim wohnhaft) gedacht gewesen. Laut Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge ist ein Eugen Schenk (Todesdatum 24.11.1917) in Langemark/Belgien in einem Kameradengrab begraben. Todesdatum stimmt mit den Angaben von seinem Neffen Wilhelm Schenk in den 1920er Jahren überein. Damit liegt Eugen Schenk auf der Kriegsgräberstätte Langemark in Belgien nahe franz. Grenze.
Militärpass Eugen Schedler
11 Items
Mein Großvater Eugen Schedler (geb. 23. Februar 1887 in Heilbronn a. N., gest. 5. Mai 1965 in Heilbronn a. N.) hat am Ersten Weltkrieg teilgenommen. Er erzählte öfters darüber. Ich habe nach seinem Tod seinen Wehrpaß geerbt und bewahre ihn als wichtiges geschichtliches Dokument auf. Der Wehrpass wurde am 8. August 1914 ausgestellt. Mein Großvater war sehr musikalisch. Er ließ sich beim Militär zum Hornist ausbilden (Eintrag auf Seite 4 des Wehrpasses). Auf Seite 11 sind die Kriegsstationen eingetragen: Maas, Mosel, Reims, Verdun. Eingefügt sind ein Führungszeugnis, ein vorläufiger Ausweis sowie eine 1935 verliehene Urkunde. Am 7. Dez. 1918 wurde mein Großvater entlassen.
Stellungskarte Eugen Schedler
8 Items
Regnieville: Jüngst erinnerte ich mich, dass in einer Kiste im Keller alte Karten liegen, die ich nach dem Tod meines Großvaters Eugen Schedler 1965 (s. Beitrag Militärpass) übernommen hatte. Von einer Karte wusste ich, dass sie aus dem Ersten Weltkrieg stammte, ihre Bedeutung wurde mir aber erst jetzt klar. Die Karte ist sorgfältig auf graues Leinen aufgezogen. Einen Maßstab zeigt sie nicht, nach Berechnung handelt es sich um Maßstab 1 : 500, also 1 cm entspricht real 5 m. Auffällig ist links unten der Ortsname Regnieville – dieser ist auch im Militärpass meines Großvaters eingetragen - und die dargestellte Ortslage. Ferner wird deutlich, dass auf der Karte Stellungsgräben eingetragen sind mit den Namen „Wölke-Graben“, „Kronprinzen-Graben“ oder Cäcilien-Grabe. Zu sehen ist die Signatur für eine Förderbahn, sowie Einträge für „Quellen-Lager“ und „Stumpf-Lager“. Mein Großvater war Geometer – vielleicht hat er im Krieg an der Karte mitgewirkt – ich weiß es nicht. In eine Suchmaschine gab ich den Namen Regnieville ein, fand dann auch andere Einträge hierzu, denen ich nachging. In Wikipedia war über die französische Gemeinde Thiaucourt-Regnieville zu lesen, dass die heutige Gemarkung Regnieville an das im Ersten Weltkrieg völlig zerstörte gleichnamige Dorf erinnere. In www.geoportail.fr ermittelte ich die Lage von Regnieville (Längen- und Breitengrade). An Hand des Luftbildes konnte ich einen Vergleich mit der Karte meines Großvaters herstellen: Regnieville besteht heute nur aus wenigen Gebäuden, aber, und das hat mich beeindruckt, die ehemaligen Verteidigungs- und Stellungsgräben sind im Luftbild, auch wenn die Flächen heute Wald oder Acker sind, deutlich zu erkennen. Die Internetrecherche führte mich beim Stichwort Regnieville auch zu Ernst Jünger und seinem Buch „In Stahlgewittern“ (Klett-Cotta, 1978) sowie dem Begleitbuch dazu von Nils Fabiansson (E. S. Mittler & Sohn, 2010). Ernst Jünger hat in seinem Buch ein eigenes Kapitel „Regnieville“, in dem er beschreibt, wie er in den Stellungsgräben die Versteinerungen des geologischen Untergrunds studierte, wie ihm bei einem Einsatz die Kuppe des kleinen Fingers weggeschlagen wurde, wie er bei einem weiteren gefährlichen Einsatz mit 14 Mann mit nur vieren zurückkam. „Ich habe im Kriege manches Abenteuer bestanden, doch keins war unheimlicher“ (S. 216). Hier ist auch das „Stumpf-Lager“ genannt, das auf der Karte meines Großvaters aufgeführt ist. Bei diesen Recherchen beeindrucken mich zwei Dinge: 1. Der Frieden, der nach vielen erbitterten Kriegen zwischen Franzosen und Deutschen herrscht und 2. die Möglichkeit, im Internet diesen Fragen nachgehen und Informationen hierüber erhalten zu können.