Der Wehrmann August Müller aus Bad Mergentheim
August Müller betätigte sich als Maler, so malte er unter anderem das Kruzifix auf dem Schlachtfeld bei Saarburg. Er absolvierte eine Ausbildung zum Maler, Lackierer und Vergolder. Von 1900 bis 1902 besuchte er die Königliche Akademie der Künste und die Königliche Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Ab Herbst 1902 Freiwilliger bei der 5. Kompanie Füsselier Regiement 122 für zwei Jahre. Ab 1911 Freiwilliger beim Sanitätskorps. Der 1. Weltkrieg begann für ihn mit dem 5. Mobilmachungstag. Einberufen zur 3. Kompanie Landwehr Infanterie Regiment 124. Mit dieser Einheit nahm er an mehreren Gefechten und am Stellungskampf um Verdun teil. Müller erkrankte dann schwer und kam am 20. September 1914 in die Kriegslazarette in Mondeny und Klein-Rösseln. Im Anschluss kam er ab April 1915 zum Ersatz Battaillon Landwehr 124 nach Ulm, wo er bis zum Kriegsende eingesetzt wurde.
Ein von August Müller gemaltes Bild mit dem gekreuzigten Jesus Das Kruzifix auf dem Schlachtfeld bei Saarburg.; ein Heft von August Müller mit Zeichnungen, eingeklebten Zigarettenbildern, zwei Hefte mit gesammelten Kriegsgedichten (die nicht von ihm sind); ein Soldatennotizbuch von 1914 mit Skizzen, Tagebucheinträgen, Bittgesuchen etc.; ein Foto einer Einheit am Truppenübungsplatz Münsingen, oberste Reihe links August Müller; eine Feldpostkarte Foto Einberufung (Motiv Bahnhof Bad Mergentheim, Zug bei Abfahrt), eine Postkarte Motiv Klein Rosseln mit Rückseite bemalt von A. Müller; ein Foto der Einheit mit A. Müller; eine Postkarte an die Eltern von A. Clauss, Motiv Ruhepause im Schützengraben (1916).
CREATOR
August Müller
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
49
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Zinnbecher vom Wehrmann August Müller aus Bad Mergentheim
11 Items
Ein Zinnbecher von August Müller aus Bad Mergentheim von 1903 als Erinnerungsstück an die Soldatenzeit. Müller betätigte sich als Maler, so malte er unter anderem das Kruzifix auf dem Schlachtfeld bei Saarburg. Er absolvierte eine Ausbildung zum Maler, Lackierer und Vergolder. Von 1900 bis 1902 besuchte er die Königliche Akademie der Künste und die Königliche Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Ab Herbst 1902 Freiwilliger bei der 5. Kompanie Füselier-Regiement 122 für zwei Jahre. Ab 1911 Freiwilliger beim Sanitätskorps. Der 1. Weltkrieg begann für ihn mit dem 5. Mobilmachungstag. Einberufen zur 3. Kompanie Landwehr Infanterieregiment 124. Mit dieser Einheit nahm er an mehreren Gefechten und am Stellungskampf um Verdun teil. Müller erkrankte schwer und kam am 20. September 1914 in die Kriegslazarette in Mondeny und Klein-Rösseln. Im Anschluss kam er ab April 1915 zum Ersatz Bataillon Landwehr 124 nach Ulm, wo er bis zum Kriegsende verblieb. || Ein Zinnbecher vom Großvater August Müller mit Soldaten bei einer Schießübung und dem Reichsadler, Gravur: Preisschießen der Mannschaft. 5/122. 1903 Muskt. Müller II.
Der Kraftfahrer August Simon aus Bad Godesberg
11 Items
Militärpass von August Simon sowie sieben Feldpostkarten. || Der Kraftfahrer August Simon wurde am 1. März 1894 in Bad Godesberg geboren. Sein Diensteintritt erfolgte am 14. Mai 1915 in der 2. Ersatzabteilung des Kraftfahrer-Bataillons. Er nahm mit der 187. Division zwischen dem 8. September 1916 und dem 16. April 1917 an mehreren Kämpfen in Rumänien teil. Dazu zählen die Kämpfe am Vulkanpass, die Kämpfe am Cibin- und Alt-Abschnitt, die Schlacht bei Hermannstadt, die Kämpfe um Fogaras, die Schlacht vor dem Geisterwalde, die Schlacht bei Kronstadt, die Gebirgskämpfe im Predeal- und Bodza-Gebiet, im Ojtoz-Gebiet sowie die Stellungskämpfe zwischen Putna und dem Slanic-Tal. Vom 1. November 1917 bis zum 16. August 1918 war er an der Westfront eingesetzt und nahm dort unter anderem an Stellungskämpfen an der Aisne teil.
Soldaten aus Bad Cannstatt
14 Items
Diese Porträtfotos und Feldpostkarten stammen aus dem Besitz einer Familie aus Bad Cannstatt. Gezeigt werden drei Soldaten. Das 1. Bild zeigt Heinrich Schmidt in einem Schützengraben bei Arras. Die nächsten Bilder zeigen Hans Bausch mit seinen Kameraden auf Postkarten, von denen er eine am 23. März 1917 an seinen Bruder Eugen Bausch schickte. Hans Bausch scheint zu einer Militärmusik-Abteilung gehört zu haben. Darauf folgt eine Postkarte mit Eugen Bausch, die dieser am 6. Februar 1915 an seine Eltern schickte. Eugen Bausch überlebte den Krieg nicht, sein Name ist auf dem Gedenkstein für die Gefallenen in Bad Cannstatt vermerkt. Zuletzt ist eine Postkarte, die Hans Bausch aus dem Lazarett in Bensheim verschickte, am 11. Januar 1919.