Familie Scholl aus Bad Cannstatt hatte zwei Söhne, die am 1. Weltkrieg als Soldaten teilnahmen: Fritz (Friedrich) Scholl, geboren 15. Januar 1892 in Stuttgart, Bad Cannstatt, wurde am 15 Januar 1915 einberufen, wurde in Ludwigsburg zum Kanonier ausgebildet, nahm an verschiedenen Schlachten an der Westfront teil und starb am 15. Mai 1967 in Baden-Baden. Richard Scholl, geboren 8. Oktober 1897 in Stuttgart, kommt zur Flieger Abteilung 233 in Mars sous Bourg, von wo er am 26. August 1918 zu seinem letzten Aufklärungsflug startet, anschließend ist er vermisst gemeldet. - Auszüge aus dem Erinnerungsbuch der Familie zeigen Bilder der Brüder in ihrer Kindheit, mit anderen Familienmitgliedern und als Soldaten. Durch die beiden Brüder gelangte eine umfangreiche Sammlung von Fotografien, Tagebüchern, Briefen und anderen Dokumenten in die Familie. Alle Beiträge aus der Sammlung der Familie sind durch die Eingabe von Fritz Scholl (und/oder) Richard Scholl in die Suchfunktion zu finden.

Lt. Fritz Scholl, geb. 15.1.1892 in Cannstatt, Diplon-Ingenieur – Architekt, Würrtembergisches Feldartillerie-Regiment No 65, 4. Ersatz-Batterie – Soldbuch enthält auch Kleiderkarte, Urlaubsschein

Diese Reservistenpfeife stammt aus der Erbschaft des Vaters des Teilnehmers. Sie gehörte dem Bruder des Vaters, dem Gefreiten Brosi, der 1900 - 1903 seine Militärzeit in Ludwigsburg verbrachte. Die Pfeife trägt die Aufschrift Andenken an meine Dienstzeit bei der 5. Eskadron Königin Olga Württember 25. Es war eine Tradition, am Ende der Dienstzeit solche Pfeifen zu kaufen.