Drei Soldaten und sechs schwere Granaten
Ein Erinnerungsphoto von drei Soldaten mit sechs Granaten eines großen Kalibers
Erinnerungsphotos, auf denen sich Soldaten mit Granaten möglichst großer Kaliber ablichten ließen, waren im Ersten Weltkrieg sehr beliebt.
Sie waren einerseits wohl oft für das persönliche Erinnerungsalbum gedacht, in vielen Fällen sollten sicherlich auch den staunenden Angehörigen und Freunden in der Heimat diese furchterregenden Explosivkörper präsentiert werden.
Auf diesem Photo lassen sich drei Soldaten, die recht entspannt wirken (einer davon mit Pfeife und Spazierstock...) mit sechs schweren Granaten abbilden, deren Kaliber sicher um die 30cm liegen dürfte.
Orts- oder Zeitangabe fehlen leider.
CONTRIBUTOR
Dr. Hagen Reichert
DATE
-
LANGUAGE
deu
ITEMS
1
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Eine Feldpostkarte mit sechs Soldaten als Motiv
1 Item
Eine Feldpostkarte mit sechs Soldaten als Motiv || Sechs Soldaten in einem Dorf
Drei Freunde
4 Items
Das Foto zeigt rechts meinen Großvater Heinrich Müller (Uniform des 7. Kürassierregiments) und links seinen Bruder Otto Müller (mit Schirmmütze, Uniform des Fußartillerie-Regiment Encke (Magdeburg.) No.4, 1. Bataillon). Der Matrose in der Mitte ist ihr gemeinsamer Freund Otto Peine. Alle drei waren Bartensleber. Wann der gemeinsame Urlaub war ist nicht überliefert, wahrscheinlich im Sommer 1915 oder 1917. Die nachfolgenden Fotos stehen in einem Bezug zu den drei Männern: Otto Müller war Munitionsfahrer vor Verdun. Von ihm stammen die Verdunsteine. Wo sie gefertigt wurden ist nicht bekannt. Der Text lautet: Eisernen Gruhs(sic) nach Verdun, 1916 und der Schreibfehler lässt vermuten, dass die Steine in Frankreich aus einem einheimischen Kalkstein geschnitten wurden. Die Gestaltung ist fast identisch, es sind aber jeweils handgefertigte Unikate. Das nächste Foto zeigt eine Hälfte der Erkennungsmarke meines Großvaters. Dass sie nur zur Hälfte überliefert ist verwundert, da Heinrich Müller, wie auch sein Bruder Otto aus dem Krieg zurück kehrten. Ihr Freund Otto Peine hatte dieses Glück nicht. Er war Oberheizer (Maschinenmaat) auf einem U-Boot der Kaiserlichen Marine. Der Überlieferung nach (Quelle: meine Großmutter Erna Müller) rettete er bei einem Brand auf dem Boot mehrere Kameraden und erlag im Lazarett in Kiel seinen Verbrennungen. Sein Leichnam wurde nach Klein Bartensleben überführt. An ihn erinnert nur noch das Foto mit seinen Freunden und der Eintrag im Sterberegister des Kirchenbuches. Sein Name auf dem Gefallenendenkmal an der Kirche ist längst verwittert...