Kriegschronik von Georg Lederer
Kriegschronik von Georg Lederer.
Lederer war Kanonier im 3. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment, 1. Batterie;
Auszeichnungen: Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern und Eisernes Kreuz 2. Klasse; im Felde ab dem 01.10.1916 (Westfront: Frankreich und Belgien);
mitgemachte Gefechte: Kämpfe um Lille, Schlacht am Kemmel (Belgien), Schlacht bei Verdun, Arras, Stellungskämpfe in Flandern, zwischen Maas und Mosel, Stellungskämpfe zwischen Maas-Soissons-Reims.
Lederer kam infolge einer Gasvergiftung ins Lazarett. Er wurde am 18.12.1918 im Rahmen der Demobilmachung entlassen.
Imperial Forces
Women
Other
CONTRIBUTOR
Walter Seitz
DATE
01.10.1916-18.12.1918 - 1918-12-18
LANGUAGE
deu
ITEMS
1
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Kriegschronik für Georg Troppmann
1 Item
Kriegschronik, ausgefertigt für Georg Troppmann (Großvater des Teilnehmers), geb. Katzberg 1896, wohnhaft Pongholzmühle (bei Cham), Infanterist, 6. Bayerisches Infanterie-Regiment Amberg, Einsatz in Frankreich 1916-1918
Kriegschronik von Hatzenport
137 Items
In den 30er Jahren legte die Gemeinde Hatzenport an der Mosel ein Erinnerungsbuch zum Weltkrieg an. Jedem Kriegsteilnehmer aus dem Ort ist eine eigene Seite gewidmet, die die wichtigsten Informationen über seinen Kriegseinsatz beinhaltet, insbesondere Angaben über Dauer, Truppenteil, militärischen Rang, Einsatzorte, Teilnahme an Kämpfen, militärische Auszeichnungen und Verwundungen, bei gefallenen Soldaten Angaben zu der tödlichen Verwundung und dem Todesort. Illustriert werden die Beiträge in vielen Fällen durch Photos der Kriegsteilnehmer. Zur Vorbereitung des Erinnerungsbuches hatten die Veteranen oder ihre Angehörigen Fragebögen ausgefüllt, zwei sind dem Beitrag beigefügt. Die Nachkriegsausgabe des Grundwerks dieser Chronik war in erster Auflage 1925 im Würzburger Verlag Christian Wegmann unter dem Titel Unserer Gemeinde Ehren-Buch erschienen und wurde bis in die 30er Jahre vertrieben. Das Buchformat beträgt 35 x 25,5 cm; die Ausgabe ist nicht datiert. Die Informationen aus den Fragebögen wurden handschriftlich mit Tinte in das Grundwerk eingetragen, die Photos zugeschnitten und eingeklebt. Die Gemeinde Hatzenport hatte mit der Vervollständigung der Chronik den Verlag Ludwig Cronauer in Bad Kreuznach beauftragt, der am 17. Juli 1934 einen Betrag in Höhe von 86,85 Mark in Rechnung stellte. Hatzenport hatte 1914 rund 850 Einwohner. Die Wirtschaft war geprägt vom Weinbau, die meisten Männer waren in Weinbau und Landwirtschaft, im Handwerk, bei der Eisenbahn und im aufblühenden Fremdenverkehr beschäftigt. Im Krieg kämpften diese Männer überwiegend als Infanteristen, viele bei der Artillerie, einige waren als Pioniere eingesetzt, andere als Scharfschützen, Maschinengewehrschützen, Flammenwerfer, Torpedobootfahrer, in fliegenden Abteilungen, in Eisenbahn-, Straßenbau- und Nachrichtenkompanien oder im Sanitätsdienst. Der Weingutsbesitzer Dr. Edmund Moritz, der Medizin studiert hatte, wurde Chefarzt im Festungslazarett Koblenz-Ehrenbreitstein. Mein Großvater Max Kranz unterrichtete seit November 1917 an der Artillerie Schießschule Wahn bei Köln. Zuvor war er seit August 1914 sowohl an der Westfront als auch an der Ostfront als Leutnant der Reserve in einem Fußartilleriebataillon eingesetzt und hatte u.a. an den Kämpfen um Verdun, der Schlacht an der Aisne und den Stellungskämpfen am Chemin des Dames teilgenommen. Der älteste Soldat aus Hatzenport war der Gefreite Peter Moritz, der im März 1917 im Alter von 47 Jahren eingezogen wurde und der Koblenzer Garnison angehörte. Der jüngste Soldat war der Kriegsfreiwillige Karl Stuntz, der bereits kurz nach seinem 16. Geburtstag im Juni 1916 zum Infanteristen ausgebildet wurde. Er kämpfte in Serbien, Mazedonien und bei Soissons, zuletzt als Unteroffizier. Der ranghöchste Soldat war Josef Kranz, der einzige Hatzenporter Berufssoldat. Er war Hauptmann und Kompaniechef in der Armee Mackensen. Er erhielt eine Vielzahl von Orden, darunter auch solche verbündeter Staaten und war zuletzt am Schwarzen Meer eingesetzt. Im Krieg gefallen sind 20 Soldaten aus Hatzenport, einer starb im November 1918 an der Spanischen Grippe.15 Soldaten geben schwere Verwundungen an. Viele Verwundungen waren so schwerwiegend, dass sie nicht ausheilten, entstellten oder Amputationen erforderlich machten. Manche Veteranen blieben auch nach Kriegsende traumatisiert, so der als Flammenwerfer kämpfende Schreiner Josef Kohlbecher, der in den Kämpfen vor Verdun selbst schwer verwundet worden war. Johann und Josef Boos sowie Peter Melchior wurden kriegsverwendungsunfähig, nachdem sie verschüttet worden waren. Diese Soldaten konnten bis an ihr Lebensende ihre Kriegserlebnisse nicht verarbeiten. Heute spricht man in solchen Fällen von einer posttraumatischen Belastungsstörung. Über die im Anhang beigefügten Blätter hinaus umfasst die Chronik rund 50 weitere Seiten, die nur Namen und Geburtsdaten von Kriegsteilnehmern mitteilen. In den meisten Fällen ist vermerkt, dass diese Personen aus Hatzenport verzogen sind. In den anderen Fällen werden die fehlenden Angaben nicht erklärt. Ergänzt wird der Beitrag durch drei Photos von Hatzenport. Das erste, kolorierte Photo wurde wenige Jahre vor Ausbruch des Weltkrieges aufgenommen und zeigt den Ort von der gegenüberliegenden Moselseite aus. Die Karte ist als Feldpost an einen Vizefeldwebel in Wilhelmshaven adressiert. Die beiden Schwarzweißaufnahmen aus dem Verlag Scharbach in Brodenbach entstanden in den 30er Jahren zu der Zeit, als das Erinnerungsbuch angelegt wurde.
Kriegschronik von Franz Gschwender
1 Item
Kriegschronik von Franz Gschwender (1998-1964), Schönhofen. Gschwender wurde am 24. November 1916 eingezogen und diente als Infanterist im 32. bayerischen Infanterie-Regiment, 6. Kompanie. Er nahm an den Kämpfen in Lothringen, an der Aisne, am Chemin des Dames und bei Verdun teil. Nach einem Gasangriff im November 1918 erkrankte er. 1919 wurde er aus dem Heer entlassen. || || Imperial Forces || Women || Other